Wann ist es Zeit?

Nicki ist jetzt 11 Jahre. Sein Herz ist schwer geschädigt. Die TÄ sagte da kann sie nichts mehr machen. Seit einer Woche geht es bergab mit ihm. Er hechelt den ganzen Tag. Ist sehr unruhig. Gestern war ich total geschockt. Nicki war kurz Pippimachen. Er hatte mich als ich Mittags nach Hause kam auch nicht begrüsst. Jedenfalls stand er zitternd drausen. Konnte kaum noch laufen. Drinnen ging dann nix mehr. Bin gleich mit ihm los. Die TÄ meinte das kommt vom Rücken. Er hatte auch starke Schmerzen. Dagegen hat sie ihm ein Schmerzmittel und so gesprizt. Abends war er dann wieder schmerzfrei. Ich mache mir natürlich sorgen. Denn das hecheln wird schlimmer. Man sieht wie er nach Luft pumpt am Brustkorb. Heute morgen als ich vom putzen wiederkam hat er mich begrüsst sich gefreut. Dann ist er wieder unruhig und hechelt weiter.
Das warme wetter tut sein übriges. Sein Futter rührt er nicht mehr an. Deshalb geb ich ihm was vom Tisch. Hauptsache er frisst was. Das macht den Kohl auch nicht mehr fett. Was mache ich nun? Ist es an der Zeit ihn gehen zu lassen? Wenn ich sehe wie er nach Luft hechelt und unruhig ist, denke ich jetzt ist der Zeitpunkt da. Wenn ich dann aber sehe wie er mich heute morgen begrüßt hat, denke ich, noch nicht. Aber ich will ihn auch nicht unnötig leiden lassen. Das ist meine grösste angst. Das ich nicht objektiv genug bin. Denn es ist der Hund von meinem Vater. Also das letzte was ich von ihm hab.Die TÄ meinte gestern ob ich meinte ob es soweit wäre? Es wird ja nun mal nicht besser.
Ich denke immoment besser ihn gehen lassen. Dann hat er es hinter sich. Was meint ihrß Wie würdet ihr entscheiden
 
einen gern haben und zu lieben heißt auch loslasen.
wenn er nicht mehr so gut kann dann würde ich ihn gehen lassen.
da wo er hingeht wird er ja schon erwartet.
und bestimmt wird er an der regenbogenbrücke auch abgeholt werden.
wenn jemand nicht mehr da ist also man kann ihn nicht mehr sehen oder fassen, dann heiß es noch lange nicht das er nicht mehr in unseren herzen ist.
so lange man an alle die gegangen sind denkt so sind sie immer bei einem.
 
Na super ich bin ja mal nen Kerl.

Hock hier im Büro, les deinen Text und wisch mir die Tränen weg obwohl ich den Hund gar nicht kenne. Entscheidung abnehmen kann ich dir nicht aber fühl dich mal gedrückt :troesten1:
 
Eine sehr sehr schwere Entscheidung:troesten1:. Meiner ist auch schwer herzkrank, aber die Herz-Tabletten wirken gut.
Beim Kardiologen seid ihr ja sicher gewesen? Das ist ein Spezialgebiet, wo sich ein "normaler" Tierarzt nicht so gut mit auskennt.

Entscheidend für den letzten Schritt sollte sein, ob dein Hund noch Lebensqualität hat. So, wie du es beschreibst, sieht das nicht so aus. Auch wenn er dich noch freudig begrüßt hat. Wenn er nicht mehr frisst und stark hechelt und Schmerzen hat.....ganz ehrlich: Dann würde ich ihn erlösen.
Dabei darfst du nicht daran denken, dass es das letzte Vermächtnis deines verstorbenen Vaters ist, so schlimm das auch ist. Aber das der Hund nicht leidet, hat Vorrang.

Ich will dir keine Angst machen, aber je nachdem, was genau er hat am Herz - z.B. auch noch bei viel Wasser in der Lunge - kann sich das noch steigern und er muss qualvoll sterben. Du hättest dann zu lange gewartet und machst dir später Vorwürfe. Dieses Risikio würde ich nicht eingehen, dann ihn lieber vorher gehen lassen. Es hört sich jetzt schon schlimm genug an, so wie du es beschreibst......

Das ist jetzt meine Meinung, natürlich musst du die Entscheidung selbst treffen. Ich wünsche dir dafür viel Kraft:troesten1:. Denke auch daran, dass dies für deinen Hund ein letzter starker Liebesbeweis wäre.

Gruß
Christiane
 
Zuletzt bearbeitet:
So hab um 11.30 uhr einen termin. sie sagte das ist wohl besser so... okay werde jetzt mit ihm schmusen und so soweit er das haben möchte. danke für eure antworrten

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Mein bekannter ist so lieb. der telefoniert und versucht mich abzulenken. schon seit einer stunde
 
Das tut mir sehr leid für dich:traurig2:.
Viel Kraft:troesten1:.
 
Es tut mir sehr leid, dass du diese Entscheidung treffen musstest..Nun ist Nicki vermutlich
schon über die Brücke und bei deinem Dad.. Die Schmerzen sind weg-alles ist ok.. Nur für dich leider nicht..
Für die, die Zurückbleiben ist es die größte Qual-für den Gestorbenen ein Geschenk..
 
mit geht es so schlecht. es zerreist mich als wir losgefahren sind hat er sich noch gefreut juhu autofahren. und dann fahren wir zum tä es ging alles so schnell. mein bester freund ich vermisse ihn jetzt schon. es tut echt weh.
 
Das tut mir wirklich sehr leid!

Unsere Züchterin hat mal was gesagt, was ich auch sehr wichtig und richtig finde:
Sie würde keinen Hund der leidet am Leben behalten, nur damit sie länger von ihm hat und nur weil sie sich nicht von ihm trennen kann.

Ich wünsche dir alles Gute und fühl dich gedrückt.
 



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