Wann einschläfern?

Das ist nicht nett von dir
Der Tumor war zu groß für eine Amputation. Apfelgross war das Teil am Bein, aber im Hund drin war der über die Schulter bis zu Ausläufern über die Brustwirbelsäule.
Da war nichts zu amputieren.
Nein man hätte nicht eher reagieren können
Und nein, man hätte den Tumor nicht ausschalten können.
 
Hi @ToffeeFee

Ich möcht ja nix vorweggreifen,aber ich hätt gerne mal gewusst,wo genau der Tumor sich befindet,und ob man da nicht hätte eine Amputation vornehmen können.
Son Fluserich meistert sein Leben auch auf 3 oder auch 2 Beinen...
Ehrlich? Ein Leben auf 2 Beinen würde ich meinen Hunden nicht zumuten. Sicher ist es möglich, es bringt aber auch weitere gesundheitliche Probleme mit sich, die sehr schmerzhaft sind. Ein Bein geht ja noch, aber zwei? Da würde ich einschläfern lassen. Dass wäre ich meinen Hunden schuldig.
Bösartiger Tumor,Apfelgroß....OK..da hätte man schon ehr reagieren können( Muß ja irgendjemand festgestellt haben ) zwecks Ampu und so.
Hat der denn schon gestreut oder noch nicht ?
Mir kommt das so vor,als wäre das mal wieder so typischer Fall von Symptombehandlung ( Schmerzmittel ) anstatt die Ursache ( Tumor ) auszuschalten.

Das ist nicht nett von dir
Der Tumor war zu groß für eine Amputation. Apfelgross war das Teil am Bein, aber im Hund drin war der über die Schulter bis zu Ausläufern über die Brustwirbelsäule.
Da war nichts zu amputieren.
Nein man hätte nicht eher reagieren können
Und nein, man hätte den Tumor nicht ausschalten können.

Wieso nicht nett? War doch nur eine ehrliche Frage. Ein Apfelgroßer Tumor war ja auch mal klein. So etwas wächst doch nicht über Nacht. Dass geht doch auch nicht von alleine wieder weg. Sicher machen es sich auch einige Tierärzte ziemlich einfach und geben nur Medikamente. Entweder sie verdienen damit mehr Geld oder haben von OPs keine Ahnung. Wann der richtige Zeitpunkt zum einschläfern ist, wirst du und dein TA entscheiden müssen. Da würde ich mir nicht von anderen Leuten rein reden lassen.
Ich hatte gestern ein doofe Diskussion und bitte euch um Rat. Mein Hund hat einen aggressiven, bösartigen Tumor am Bein und seit einigen Tagen weint er trotz Schmerzmittel, kann kaum liegen ( stöhnt, schmatzt) und bekommt von allen Schmerzmedis höchstdosis.
Aber ( und deswegen bin ich unsicher) sein Allgemeinbefinden ist wenig gestört. Er frisst gut ( nunja bekommt Cortison) wir gehen noch spazieren, er spielt noch, er ist freundlich aufgeschlossen, begrüßt alle fröhlich wedelt.
Und nun erklären mich einige Leute für verrückt sozusagen, das ich ihn so schon gehen lass.
Aber der Tumor ist groß wie ein Apfel, höchst berührungsempfindlich und dieses jammern und Brummen nachts geht mir durch Mark und Bein.
Und das mit Leute jetzt ein schlechtes Gewissen einreden wollen, macht mich unsicher.
Die Leute die ich so kenne sind der Meinung, man soll einen Hund einschläfern lassen, wenn er nur noch so darlegt und nicht mehr frisst, nicht mehr aufstehen mag und mein Hund hätte ja noch viel Lebensqualität.
Nun weiß ich nicht …..
Ein Hund, den man die Schmerzen nicht mehr nehmen kann, hat auch keine Lebensqualität mehr, der ist austherapiert. Dabei ist es egal, was die Leute sagen. Du hast die Verantwortung für deinen Hund und nicht die Leute. Allerdings verstehe ich auch die TA nicht. Warum hat da nicht mal einer vorher zum Messer gegriffen, als noch Zeit dafür war?
 
Es war keine Zeit „zum Messer“ zu greifen..Es war schon zum Zeitpunkt der Diagnose zu spät. Wie fast immer bei Krebs.
Wenn man es so einfach wegschneiden könnte, hätte man ja kein Problem mit Krebs.
Der Hund ist übrigens eingeschläfert.
 
Es tut mir sehr leid.
Ich wünsche dir viel Kraft, es war sicher die richtige Entscheidung.
 
Das tut mir sehr leid. Ich wünsche dir viel Kraft für die nächste Zeit.
 
Stand mal vor der selben Entscheidung mit einem 19 Jahre alten Kamerunschaf welches Krämpfe von einen Gehirn Tumor hatte.
Habe mich dann fürs Einschläfern entschieden und mich wochenlang danach schlecht gefühlt, da
ich dachte das Tier erholt sich wider, was logisch weise nicht passieren konnte.
Außerdem hat sich das Schaf noch beim Tierarzt hinter mich gestellt und wollte das ich es noch beschütze als der Arzt mit der Spritze kam.
Ich war eine Woche nicht zu gebrauchen.

Das Zweite Schaf (20 Jahre alt) habe ich dann nicht einschläfern lassen (hatte Wasser in der Lunge) und ist nach 2 Wochen Kampf und Pflege gestorben.


Frag mich aber bitte nicht welche Entscheidung die bessere war, ich weis es heute immer noch nicht.
 
Mein Beileid für deinen Verlust.
Ich denke du hast die richtige Entscheidung getroffen.

Ich habe für mich während der 10 Jahre Kampf gegen Epilepsie und viel viel Scheiße die wir fressen mussten in der Zeit eines Tages die Entscheidung getroffen das ich jeden Moment nur die beste Entscheidung für diesen Moment treffen kann und es mir nichts bringt Tage, Wochen, Monate später wenn ich eventuell mehr weiß vorzuwerfen was ich glaube damals versäumt zu haben.
Jeder Tag, jede Entscheidung nach bestem Wissen und Gewissen.

Und ich habe Luke versprochen den Zeitpunkt nicht zu verpassen,. Heute glaube ich ich habe ihn um einige Tage verpasst aber werf es mir tatsächlich nicht vor weil ich zu diesem Zeitpunkt nach bestem Wissen und Gewissen gehandelt habe.

Dauerhafte Schmerzen trotz Höchstdosis klingen für mich nach genau diesem Zeitpunkt.
 



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