Wärmeverlust und Hundemantel

@Hanca

Arbeitstiere sind nichts zum " liebhaben"
Ich denke dabei an viele Arbeitstiere die manche nicht einmal mehr vom Namen her kennen.
Z.B. Grubenpferde, Grubenhunde
Auch die Komorane ( zum Fischen )
Manchmal geht es leider nicht anders.
Noch nicht.
Sicher, Grubenpferde und -hunde, aber dass ist lange her. Inzwischen hat sich doch viel geändert. Klar gibt es noch immer Tiere, die in den Tod geschickt werden. Labortiere, Sprengstoffsucher (Hunde, Ratten), ja selbst Haustiere (Nutztiere) wie Rind, Schwein, Pferd, Kaninchen, Hühner u.s.w., also Nutztiere. Aber, generell zu sagen, "Arbeitstiere sind nichts zum liebhaben", finde ich doch stark übertrieben. Viele Arbeitstiere sind auch Familienmitglieder, genau wie ihre "nicht arbeitenden Mittiere".Weshalb sollte ein Diensthundeführer seinen Hund nicht lieben, ein Kutscher sein Pferd,ein Jäger seinen Hund u.s.w.? Nur aus der Notwendigkeit herraus?Nein, auch wer mit seinem Tier beruflich arbeitet, kann es doch lieben. Sicher gibt es auch die, die ihr Arbeitstier als "notwendiges Beiwerk/Übel" sehen, aber, ich denke, die sind doch in der Minderheit.
 
Nimm doch den Einweg Mantel !
Abfallsack ( gibts in verschiedenen Größen ) . Wo der Boden ist ein Loch für den Hals/Kopf machen.
Für jedes Bein in den Längsseiten eins.
Am Schwanz mit nem. Kabelbinder zumachen. Ist auch gleichzeitig ne Küttelbox. Ach so für das andere Geschäft braucht es auch eine Öffnung.
Nix versaut mehr, kein sauber machen.;)

Ne, das wäre viel zu viel unnötiger Müll, der die Umwelt belastet.
Da steigt mir mein Mann auf's Dach.:D

Dafür musst du weniger Hund sauber und trocken machen ;)

Das ist natürlich ein Argument.
Wobei ich beim Sauberhalten schon ein bisschen pingelig bin. Ich bräuchte bei dem Sauwetter hier dann einige Mäntelchen bei dreimal täglich rausgehen und zwei Hunden.
Und auch wenn Bullerina recht hat, ist piepegal ob die Mäntel dreckig sind oder nicht (jedenfalls dem Hund), ich hätte da ein Problem.
Ist schon bei den Geschirren und Leinen so, ich habe Unmengen, weil ich weder mit nassem Zubehör rausgehe noch mit dreckigem.
Das wandert dann ständig im Wäschesack in die Waschmaschine.

Daher hätte ich einiges an Zusatzarbeit mit den Mäntelchen und darum reiße ich mich halt nicht.
Sollte einer der Hunde aber wirklich mal zeigen, dass er friert oder sich Alterserscheinungen bei Kira einstellen, dann kriegen sie natürlich ihren Mantel.;)

Mit z.B. sowas hier:

https://www.hubertus-fieldsports.de/Jagdhund/Kaelteschutz/Hunde-Waermemantel-Asco-orange::2948.html

Den wollte ich Anfang Dezember für Milan kaufen, ging aber nicht. "Ausverkauft", sagte die nette Dame von Hubertus-Fieldsports, "vor Mitte Januar ist es ausgeschlossen, dass die wieder lieferbar sind". Die grüne Version, die Willi seit Jahren hat, ebenfalls.

Vielen Dank für diesen Link. Das Mäntelchen sieht wirklich super funktionell aus, habe ich mir direkt abgespeichert.
Wenn hier mal Not am Mann ist, wird das sofort bestellt.:)
 
Was die Frage nach der Eignung für unser Klima angeht: Zugegeben, viele Rassen wären für eine Winter-Außenhaltung in unserem Klima ganz klar nicht geeignet. Die dann aber so abzutun, das finde ich eher schwierig. Denn dabei wird leicht übersehen, dass eben diese Hunde eben mit dem Leben in unseren meist doch eher gut geheizten Räumen im Winter, und der Hitze im Sommer, wesentlich besser klarkommen als so mancher "dickfellige" Hund. Ich kenne jedenfalls durchaus Hunde, die im Sommer elend leiden und mit denen man dann wirklich nur frühmorgens oder spätabends raus kann. Und die sich im Winter in der Wohnung auch möglichst einen kühlen Platz irgendwo an der Eingangstür suchen, weil ihnen die Heizungsluft zu warm ist. Während mein kleiner Köter im Sommer auch mittags noch frohgemut herumspringt, im Winter die Wohnung durchaus angenehm findet, und für die Spaziergänge in wirklicher Kälte gibt es ja - tadaaaa - einen Mantel.

Könnte man nicht also sogar umgekehrt behaupten, das diese "gelungenen Züchtungen" zumindest für die Stadtwohnung sogar in der Tat gelungen sind? :)
 
Sieht selten doof aus, das eingepackte Plüschtier... vor allem in den Pullis. Ich will nicht wissen, was die Leute sich denken, die uns unterwegs treffen. Sirius und Amber sind fast immer nackig unterwegs - Chili dagegen trägt Mantel oder Pulli. Weil er halt friert.
Ich würde total gerne mal die Wärmebildkamera drauf halten und schauen was die sagt. Werde tatsächlich mal bei der Feuerwehr nachfragen. Mich würde es wirklich interessieren, wie der Wärmeverlust aussieht. Aber auch wenn der gering wäre, würde Chili seine Sachen behalten. Vor allem wenn es windig kalt ist, friert er, wenn er kurz 1-2 Minuten steht und wartet. Zum Beispiel wenn ich fotografiere, oder wenn wir üben oder wenn ich mit einem anderen Hund was übe. Könnte ich natürlich drauf verzichten und schnell unsere Runde huschen und die Hunde wieder wegpacken. Will ich aber nicht - deswegen bekommt der Sheltie halt was an. Und ich denke wenn er nach einer Minute zittert kann ihm auch in Bewegung nicht extrem warm gewesen sein.

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Stimme aber zu, dass der Trend im Moment eher dazu geht, dass man einen Mantel für den Hund hat/braucht/will auch wenn er nicht zwingend notwendig ist. Wirklich schaden tut es ja aber im Normalfall auch nicht.
Die Regenmäntel haben meine alle aus reiner Bequemlichkeit.
 
Eins dürfte uns doch aber allen klar sein. Das Fell erfüllt einen bestimmten Zweck. Es schützt im Winter vor übermäßiger Kälte und im Sommer vor übermäßiger Hitze und Sonnenbrand. Je nach Strucktur, mal mehr und mal weniger. Wos nötig ist, hilft man eben etwas nach. Wozu hat der Mensch sein Gehirn? Zum nachdenken. Nur, viele haben dass leider verlernt. Ein Beispiel. Ich war vor ein paar Tagen mal ganz kurz auf FB in einem Hundeforum. Hab mich da mal umgesehen, weil meine Gassinachbarin sehr merkwürdige Ansichten über Hunde verlauten ließ, die sie bei FB gelesen hatte. Da scheint man das denken verlernt zu haben. Es wird nur nachgeplappert. Z.B. Polizeihunde werden nicht ausgebildet, es gibt für sie keinen Wesenstest,sie stürzen sich beliebig und ohne Grund auf Menschen, können nicht in der Familie gehalten werden u.s.w..Naja, am selben Tag hatte ich mich wieder abgemeldet.Der Kopf ist eben nicht nur zum Haare schneiden da;).
 
Sieht selten doof aus, das eingepackte Plüschtier... vor allem in den Pullis. Ich will nicht wissen, was die Leute sich denken, die uns unterwegs treffen. Sirius und Amber sind fast immer nackig unterwegs - Chili dagegen trägt Mantel oder Pulli. Weil er halt friert.
Na gut, ich finde es auch nicht gerade passend beim Sheltie. Hatte ja selbst mal einen. Aber, wenn er nun mal wegen fehlender Fellqualität (oder ausgekämmter Unterwolle) friert? Sag doch einfach, er hat Nierenprobleme. Dass spricht sich in den Hundekreisen schnell rum und keiner fragt mehr nach, plötzlich ist Verständnis da.
 
Es geht - mir persönlich - dabei um das Klima. Ein Ridgeback, der nunmal in Afrika gezüchtet wurde, friert sich hier in Deutschland nunmal den Arsch ab ... das selbe gilt für diese ganzen Podencos ...
Ein Rottweiler friert im Übrigen nicht, der hat genügend Unterwolle :rolleyes:

Mhhh. Na ja, aber es ist doch einfacher, so einem Hund einen Mantel anzuziehen und der fühlt sich dann wieder super, als einem Hund den Sommer schmackhaft zu machen, dem ab 20 Grad einfach zu warm ist. Ich denke da an so einie Golden Retriever, Berner Sennenhunde, Show Aussies, Spitze...

Und an meinem Sheltie sehe ich ja, was das Individuum so aus macht.
 
Na gut, ich finde es auch nicht gerade passend beim Sheltie. Hatte ja selbst mal einen. Aber, wenn er nun mal wegen fehlender Fellqualität (oder ausgekämmter Unterwolle) friert? Sag doch einfach, er hat Nierenprobleme. Dass spricht sich in den Hundekreisen schnell rum und keiner fragt mehr nach, plötzlich ist Verständnis da.

Chili hat übrigens ne bombige Fellqualität. Absolut pflegeleicht, auch nach 3 Wochen gar nicht bürsten, filzt da nichts. Die Struktur ist toll (absolut glatt und gerade) und Unterwolle/Kragen/Hose hat er reichlich, ohne dabei ein aufgeplatztes Plüschkissen zu sein. Das Fell hat er von seinem Papa - der damit in Schweden super zurecht kommt :D
 
Unser Aslan ist für eine Sommeraußenhaltung nicht so gut geeignet. Im Hochsommer lümmelt er tagsüber wirklich am liebsten im Keller rum (er hat Zugang zum gesamten Haus, das Büro meines Partners ist im Keller), da wird wirklich nur frühmorgens, spätabends gegangen.
 
Mhhh. Na ja, aber es ist doch einfacher, so einem Hund einen Mantel anzuziehen und der fühlt sich dann wieder super, als einem Hund den Sommer schmackhaft zu machen, dem ab 20 Grad einfach zu warm ist. Ich denke da an so einie Golden Retriever, Berner Sennenhunde, Show Aussies, Spitze...

Du, ich hab nie das Gegenteil behauptet. Ich hab nicht umsonst einen Hund ohne Unterwolle, weil es im Winter einfacher ist einen Mantel zu benutzen als im Sommer zuzusehen, wie der Hund aufgrund der Hitze leidet. Meine Hündin hat bis dato jeden Sommer bei 30 Grad draussen in der Sonne gelegen und sich gesonnt. Seit der DCM ist das rar geworden und jetzt macht auch ihr die Hitze enorm zu schaffen - aber gerade deshalb bin ich froh, dass sie kein Collie etc ist, sonst würde es ihr noch dreckiger gehen.
Es ging mir halt nur darum klarzustellen, dass viele Rassen eben nicht ans deutsche Klima "gezüchtet" wurden. Deswegen einen Mantel zu nutzen ist ja kein Verbrechen.
 



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