VRZ/DHS - nicht ganz geheuer

Hab ich auch nicht gesagt, dass bei euch im VDH alles top ist, aber für mich sind Dissi-Vereins-Papiere wertlos, weil ich ganz andere Dinge mit meinen Hunden mache oder vor habe als "normale" Hundehalter.

Sorry, ist halt so, ich bin in erster Linie Hundesportler und da gehören für mich FCI-Papiere dazu (müssen ja keine VDH Papiere sein).

Soviel zu deinem Schwachsinn, wenn du es Schwachsinn findest, weil du es nicht benötigst, deine Sache - ich finde ganz andere Dinge schwachsinnig ...

Also deinen ersten Satz solltest du noch mal erklären.
Warum in meinem VDH?

Ich habe auch einen VDH hund und einen mit Dessi-Papiere,
Und beide sind toll und vor allem gesund.
Man sollte als VDH Befürworter mal hinter den Kulissen
schauen.

Ansonsten geh ich Caro recht.
 
es kommt doch auch darauf an was man später mit dem Hund machen will

mit Disi Papier z.b. haste immer ein Mischling auf allen Hundesportveranstaltungen

will man allso später in den Hundesport einsteigen und da auch weiterkommen " muß " es ein Hund mit VDH Papieren sein

oder aber der betreuende Rassehundeverein bietet die Übernahme an
gibt es z.b. beim Jagdspaniel Klub
da hatten wir soeinen fall im Sept. 2010
eine Cockerbesitzerin wollte mit ihrer Hündin im Hundesport weiterkommen, hat sie bei uns in der nähe von Heilbronn eine kleine Zuchtschau besucht, kosten dafür 100.-€
die Hündin bekamm dann eine neue Ahnentafel
die andern Aussteller haben für eine Zuchtzulassung 42.-€
oder für einen Formwert 18.-€ bezahlt

allso würd ich mir das im vorfeld schon überlegen
auch ganz wichtig, für mich, werden alle untersuchungen gemacht die es für die Rasse gibt gemacht
 
Ist hier zwar steinalt, allerdings will ich hierzu was loswerden. Erstens war ich auf einer der Shows des VRZ anwesend und sie fordern zur Zuchtzulassung sehr wohl die rassetypischen Voruntersuchungen. Sie scheinen im großen und ganzen ähnlich zu handeln wie der VDH/FCI, nur eben sehr viel kleiner. Vielleicht sind sie toleranter, aber eine Zuchtordnung haben sie schon, allerdings muss man danach suchen. Sie lassen schon zu, was im FCI bei manchen Rassen als Fehlfarbe gilt, zB Tri-Bulldoggen, aber diese Farbe hat sich nunmal etabliert und ist beliebt, daher gibt es für den Ausschluss keinen Grund. Besser, die "Modefarben" werden unter Aufsicht gezüchtet als querfeldein, denn "gar nicht" gibts nicht und wirds nie geben.

Ich würde allein deswegen schon im Dissi-Verein züchten wollen, um dem FCI meine Stimme zu entziehen. Ich habe zwar an sich nichts gegen den FCI. Aber sein absolutistisches Auftreten ****t mich an. Es wird immer getan, als sei dieser HOBBY-CLUB (nichts weiter!) das Alpha und Omega und sowieso das Gesetz des Rassehundewesens. Im FCI werden genau so schweratmige Plattnasen mit Bandscheibenvorfall gezüchtet, die weder natürlich decken noch gebären können, wie im Keller irgendeines Vermehrers. Aber wenigstens mit warmen Deckchen... Der FCI missachtet auf Shows regelmäßig die eigenen Rassestandards, wenn sie amerikanische Akitas mit deutlich über 71 cm Schulterhöhe positiv bewerten. Die Hunde im Ring wiegen inzwischen 80 Kilo und werden teilweise eklatant fettleibig vorgeführt weil man sonst keine Substanz auf den Hund bekam, und ihnen fliegen CACs und CACIBs an die Birne. Beim japanischen Akita wird längst nicht mehr fehlerhaft bewertet, wenn ein Rüde feminin oder eine Hündin maskulin wirkt, obwohl der Standard es erwähnt. Der FCI erkennt den Pit Bull nicht an, der aber unbehelligt autonom gezüchtet wird, und die ganzen "Kampfschmuser"-Leute stürzen sich drauf - warum darf der Pit Bull ohne FCI gezüchtet werden, wer aber autonom Chihuahuas oder Huskies züchtet, ist Abschaum? Ist doch Blödsinn. Wieso wird nur bei Pit Bull-Züchtern toleriert, dass keine Zuchtordnung ihnen Auflagen macht? Warum wird nur da ohne Zuchtordnung darauf vertraut, dass sie auf HD/ED geröngt werden? Und neue oder nicht anerkannte Rassen existieren und verdienen es, zu existieren und voll gewürdigt zu werden - sind die auch nicht legitim, nur weil der FCI sie nicht im Clübchen aufnimmt..? Den Elo finde ich zB angesichts der heutigen Mentalität eine gute Sache: Anfänger und Ahnungslose werden sich immer Hunde zulegen - besser, man gibt ihnen eine Rasse, die genau dafür geschaffen wurde.

Im Endeffekt sind alle Zuchtverbände genau so Hobby-Clubs wie Modelleisenbahn-Clubs oder Golf-Clubs. Du kannst aber auch ohne Mitgliedschaft eine geile, funktionierende Eisenbahnlandschaft bauen - du musst nur gewisse Grundlagen beachten. Wer beispielsweise in Berlin züchten will, wird eh vom Veterinäramt kontrolliert, und man sollte auch autonome Züchter anerkennen, die Voruntersuchungen etc. machen. Die 3 Pfeiler der Rassehundezucht - Erbgesundheit, rassetypisches und zugleich gesellschaftstaugliches Wesen, erkennbarer, homogener Phänotyp - sollten in den Hundegesetzen der Bundesländer als Voraussetzung der Hundezucht eingepflegt werden, sodass kein Verein und kein Autonomer mehr das "Gesetz" für sich monopolisieren oder umgehen kann. Dann hat sich das mit "Mimimi dis is ibir nich FCI", weil alle nach den gleichen Regeln züchten müssen. Dazu packt man eine Pflichtkontrolle der Zuchtstätte durch das Vet-Amt, fertig, da kann keiner mehr sagen, wer nicht im VDH züchtet wird nicht kontrolliert.
 
Sie lassen schon zu, was im FCI bei manchen Rassen als Fehlfarbe gilt, zB Tri-Bulldoggen, aber diese Farbe hat sich nunmal etabliert und ist beliebt, daher gibt es für den Ausschluss keinen Grund. Besser, die "Modefarben" werden unter Aufsicht gezüchtet als querfeldein, denn "gar nicht" gibts nicht und wirds nie geben.

Ich weiß ja nicht, wie es in dem Verein aussieht. Aber viele züchten ja auch Merle oder Dilute in Rassen rein, in denen es Merle so nicht gab oder es nicht gestattet ist. Gerade diese Dilutefarben sind ja arg in Mode, aber sie sind ja immerhin aus gutem Grund bei einigen Rassen regelrecht verboten.
Von daher würde ich das mit den Modefarben nicht so verallgemeinern.
Allerdings finde ich z.B. diese "gelben" Dalmatiner auch toll und verstehe nicht, warum die nicht zugelassen sind.

Ich würde allein deswegen schon im Dissi-Verein züchten wollen, um dem FCI meine Stimme zu entziehen. Ich habe zwar an sich nichts gegen den FCI. Aber sein absolutistisches Auftreten ****t mich an. Es wird immer getan, als sei dieser HOBBY-CLUB (nichts weiter!) das Alpha und Omega und sowieso das Gesetz des Rassehundewesens.

Und genau das hört man immer von Menschen außerhalb des VDH. Aber ich habe absolut nicht das Gefühl, dass der VDH oder die FCI sich irgendwo als Gott aufspielt. Es gibt sie halt einfach unheimlich lange und dadurch, dass sich die FCI einfach damals weltweit zusammengesetzt hat ist sie einfach sehr groß. Bei den Dissidenzverbänden ist das halt einfach so gut wie gar nicht. Die arbeiten eben innerhalb ihres Landes.
Aber dieses Genörgel, der VDH würde sich als Alpha und Omega auftun, stimmt doch so gar nicht.
Auf der VDH Homepage liest man eben Dinge über den VDH. Auf Webseiten von Dissidenzvereinen/verbänden liest man eben Dinge über diesen.
Jeder macht Werbung für sich, nur passiert das unter der FCI eben weltweit.

Im FCI werden genau so schweratmige Plattnasen mit Bandscheibenvorfall gezüchtet, die weder natürlich decken noch gebären können, wie im Keller irgendeines Vermehrers.

Und wie in der Dissidenz - schlechte Züchter gibt es nämlich überall. Es gibt ja auch schlechte Dachdecker, Zahnärzte, Chirurgen,....

Der FCI erkennt den Pit Bull nicht an, der aber unbehelligt autonom gezüchtet wird, und die ganzen "Kampfschmuser"-Leute stürzen sich drauf - warum darf der Pit Bull ohne FCI gezüchtet werden? Und neue oder nicht anerkannte Rassen existieren und verdienen es, zu existieren und voll gewürdigt zu werden - sind die auch nicht legitim, nur weil der FCI sie nicht im Clübchen aufnimmt..? Den Elo finde ich zB angesichts der heutigen Mentalität eine gute Sache

Und du gibst gleich der FCI die Schuld, wenn irgendwelche Rassen nicht anerkannt sind?
Vielmehr sollte man sich die Frage stellen, warum manche Rassen nicht anerkannt sind......
Denn in der Regel kann jeder Verein einen Antrag auf Anerkennung stellen, wenn die Rasse die erforderlichen Voraussetzungen erfüllt, sie z.B. einen Standard besitzen und sich phaenotypisch gefestigt haben.
Meine Rasse wurde auch mal anerkannt.
Vielleicht haben die Pittbull Züchter eine Anerkennung nie angestrebt und sind glücklich unter der UKC?
Der Elo z.B. hat nie eine Anerkennung gewollt und wer das nicht will, wird eben auch nicht zwangsanerkannt. 😉
Aber z.B. hat der VDH die Continental Bulldog schon national (hier in Deutschland) anerkannt. Es dauert halt noch etwas, bis sie sich richtig gefestigt und ihren Platz hat, aber dann wird sie auch die internationale Anerkennung durch die FCI bekommen.
Das ist meist der gängige Weg und war bei meiner Rasse ebenso.
 
Heute sind viele Dinge nicht, wie vor 10 Jahren.
Jede Person kann nach Gesetz eine Rasse kre-ieren und das ist
auch so, viel geschehen. Dann züchten viele Vereine nach VDH-
Status und mehr. Der Elo unterliegt dem Markenschutz, was
ich mir für Rassen des VDH auch wünschte. Das wurde verpasst.
 
Nicht alles was glänzt ist Gold und andersrum. Ich persönlich achte eher auf Wesen, Gesundheit etc. Welcher Verein dahinter steckt ist mir relativ egal.
Ich kenne VDH Züchter deren Welpen ich nicht geschenkt will, Dissi Hunde die ich toll finde, aber auch Dissi Züchter die von ihrem Verein hoch gelobt werden aber stetig Ärger mit dem Vetamt haben...
Haylee hat nur eine BRN, also eine Lebendnummer in den Niederlanden. Der KNPV züchtet seit über 100 Jahren selbst, ohne Zuchtverband. Das ist auch gar nicht gewünscht. So kann auf andere Gene zugegriffen werden als bei geschlossenen Zuchtbüchern. Wenn ich es bräuchte kann ich Registerpapiere beantragen.
Letzendlich macht jeder für sich Werbung, das ist klar, aber so verkehrt finde ich das nicht.
 
Der KNPV züchtet seit über 100 Jahren selbst, ohne Zuchtverband. Das ist auch gar nicht gewünscht. So kann auf andere Gene zugegriffen werden als bei geschlossenen Zuchtbüchern.

Das ist richtig. Bin auch der Meinung, das starre VDH-Regeln eher die Vereine und Rassen eher
eher behindern, als vorwärts bringen, wenn um Gesundheit und Erhalt der Rassen geht.
Das betrifft Kreuzungserlaubnis genauso wie Beantragung neuer Rassen.
 
Das ist richtig. Bin auch der Meinung, das starre VDH-Regeln eher die Vereine und Rassen eher
eher behindern, als vorwärts bringen, wenn um Gesundheit und Erhalt der Rassen geht.
Das betrifft Kreuzungserlaubnis genauso wie Beantragung neuer Rassen.
Soll heißen, dass man jede Rasse mit einer anderen Rasse und ohne Erlaubnis, Sinn und Verstand miteinander kreuzen können darf? Also tüchtig Mischlinge produzieren, ohne Zuchtziel und ohne Sinn? Machen die Vermehrer doch schon. Dafür brauch man doch keinen Zuchtverein. Meine Hündin ist in der Läufigkeit ausgebüchst, da melde ich schnell mal den Mixwurf als Rasse an. Mutter und Vater haben ja Papiere. Toll!
 
Soll heißen, dass man jede Rasse mit einer anderen Rasse und ohne Erlaubnis, Sinn und Verstand miteinander kreuzen können darf? Also tüchtig Mischlinge produzieren, ohne Zuchtziel und ohne Sinn? Machen die Vermehrer doch schon. Dafür brauch man doch keinen Zuchtverein. Meine Hündin ist in der Läufigkeit ausgebüchst, da melde ich schnell mal den Mixwurf als Rasse an. Mutter und Vater haben ja Papiere. Toll!

Dann bin ich von dir falsch verstanden worden. Unsere Rassen sind von Haus aus alle
durch Kreuzungen entstanden. Das ist sich unstrittig zwischen uns. Nun gibt es im VDH
Regeln und Vorschriften, wonach jede Einkreuzung genehmigt werden muss. Eben, um
dem vorzubeugen, dass es wilde, unkontrollierte Einkreuzungen gibt, die du monierst.

Da der VDH sehr selten bis gar nicht solche Genehmigungen gibt, machen es andere
Züchter und Vereine außerhalb des VDH um die Gesundheit der Tiere wieder herzustellen.
Ich erinnere mal an Rassen mit kurzen Nasen und Einkreuzungen z.B. Damit ist keine neue
Rasse entstanden, nur eine gesündere eben. Deshalb sind starre Regeln eher hinderlich im
VDH.

Wenn andere Einkreuzungen gemacht werden, werden diese ab 5. Generation als Rasse
geführt. Alles in Vereinen außerhalb des VDH. Anerkannt von der FCI jedoch nicht. Das
ist auch nicht unbedingt nötig. Das es dabei Auswüchse gibt, habe ich auch beanstandet,
da es derzeitig kein Reglement gibt, diese 'Schwarzzuchten' unter Kontrolle zu bringen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Naja zwischen alle Mixe erlauben und gezielter Verpaarung liegen Welten.
Beim Border dürfen in England z.B. beardis eingekreuzt werden, wenn sie den hohen Anforderungen entsprechen.
Nehme wir die Plattnasen, da könnte ein direkter Verwandter viel schneller zu gesünderen Hunden führen als 15 Generationen experimentieren.
Beim Mali / Herder ist ja noch mehr. Das war früher eine Rasse, die wurde später nach Farbe sortiert.Beim KNPV bzw generell bei den Xern fallen also in einem Wurf gestreifte = XHerder, und gelbe = Xmechelaar. Die Farbe is da Wurst, Gesundheit, Wesen und Leistung ist das Ziel. Ob X oder VDH Hund ist da egal, hin und wieder wird da aber auch ein DSH gekreuzt, WENN der eben genial gut ist.
Alles dokumentiert, eingetragen und nachvollziehbar. Die machen das schon ewig so, und mit Erfolg. Der VDH sieht das sogar recht locker, die bekommen mühelos Registerpapiere.
 



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