Sie lassen schon zu, was im FCI bei manchen Rassen als Fehlfarbe gilt, zB Tri-Bulldoggen, aber diese Farbe hat sich nunmal etabliert und ist beliebt, daher gibt es für den Ausschluss keinen Grund. Besser, die "Modefarben" werden unter Aufsicht gezüchtet als querfeldein, denn "gar nicht" gibts nicht und wirds nie geben.
Ich weiß ja nicht, wie es in dem Verein aussieht. Aber viele züchten ja auch Merle oder Dilute in Rassen rein, in denen es Merle so nicht gab oder es nicht gestattet ist. Gerade diese Dilutefarben sind ja arg in Mode, aber sie sind ja immerhin aus gutem Grund bei einigen Rassen regelrecht verboten.
Von daher würde ich das mit den Modefarben nicht so verallgemeinern.
Allerdings finde ich z.B. diese "gelben" Dalmatiner auch toll und verstehe nicht, warum die nicht zugelassen sind.
Ich würde allein deswegen schon im Dissi-Verein züchten wollen, um dem FCI meine Stimme zu entziehen. Ich habe zwar an sich nichts gegen den FCI. Aber sein absolutistisches Auftreten ****t mich an. Es wird immer getan, als sei dieser HOBBY-CLUB (nichts weiter!) das Alpha und Omega und sowieso das Gesetz des Rassehundewesens.
Und genau das hört man immer von Menschen außerhalb des VDH. Aber ich habe absolut nicht das Gefühl, dass der VDH oder die FCI sich irgendwo als Gott aufspielt. Es gibt sie halt einfach unheimlich lange und dadurch, dass sich die FCI einfach damals weltweit zusammengesetzt hat ist sie einfach sehr groß. Bei den Dissidenzverbänden ist das halt einfach so gut wie gar nicht. Die arbeiten eben innerhalb ihres Landes.
Aber dieses Genörgel, der VDH würde sich als Alpha und Omega auftun, stimmt doch so gar nicht.
Auf der VDH Homepage liest man eben Dinge über den VDH. Auf Webseiten von Dissidenzvereinen/verbänden liest man eben Dinge über diesen.
Jeder macht Werbung für sich, nur passiert das unter der FCI eben weltweit.
Im FCI werden genau so schweratmige Plattnasen mit Bandscheibenvorfall gezüchtet, die weder natürlich decken noch gebären können, wie im Keller irgendeines Vermehrers.
Und wie in der Dissidenz - schlechte Züchter gibt es nämlich überall. Es gibt ja auch schlechte Dachdecker, Zahnärzte, Chirurgen,....
Der FCI erkennt den Pit Bull nicht an, der aber unbehelligt autonom gezüchtet wird, und die ganzen "Kampfschmuser"-Leute stürzen sich drauf - warum darf der Pit Bull ohne FCI gezüchtet werden? Und neue oder nicht anerkannte Rassen existieren und verdienen es, zu existieren und voll gewürdigt zu werden - sind die auch nicht legitim, nur weil der FCI sie nicht im Clübchen aufnimmt..? Den Elo finde ich zB angesichts der heutigen Mentalität eine gute Sache
Und du gibst gleich der FCI die Schuld, wenn irgendwelche Rassen nicht anerkannt sind?
Vielmehr sollte man sich die Frage stellen, warum manche Rassen nicht anerkannt sind......
Denn in der Regel kann jeder Verein einen Antrag auf Anerkennung stellen, wenn die Rasse die erforderlichen Voraussetzungen erfüllt, sie z.B. einen Standard besitzen und sich phaenotypisch gefestigt haben.
Meine Rasse wurde auch mal anerkannt.
Vielleicht haben die Pittbull Züchter eine Anerkennung nie angestrebt und sind glücklich unter der UKC?
Der Elo z.B. hat nie eine Anerkennung gewollt und wer das nicht will, wird eben auch nicht zwangsanerkannt.
Aber z.B. hat der VDH die Continental Bulldog schon national (hier in Deutschland) anerkannt. Es dauert halt noch etwas, bis sie sich richtig gefestigt und ihren Platz hat, aber dann wird sie auch die internationale Anerkennung durch die FCI bekommen.
Das ist meist der gängige Weg und war bei meiner Rasse ebenso.