Vorbereitung auf Gespräch beim Tierarzt

Erster Hund
Ronny 15 gest. 2013
Zweiter Hund
Bibby 10, Lillife10
Dritter Hund
Pinar8
Hallo, nach längerer Pause möchte ich mich auch mal wieder melden und bin auf euer Wissen angewiesen. Unsere Bibby , 10 Jahre, ca. 30cm hoch, 12 kg, hatte letztes Jahr im Spanienurlaub einen Bandscheibenvorfall mit Lähmung der Hinterbeine. Es war wirklich eine Vollkatastrophe , aber ein Tierarzt vor Ort gab uns den Kontakt zu einer sehr guten Klinik mit Spezialisten in der Nähe. Im CT wurde festgestellt, das eine Bandscheibe verkalkt war, und dieser Kalk abgesprengt wurde und zwischen Wirbel und auf den Spinalnerv drückte. Ein alter Bandscheibenvorfall und Spondylose wurde auch festgestellt. Sie wurde sofort operiert und es verlief alles hervorragend. Nach 4 Wochen war sie wieder ganz die Alte Rennsemmel. In Spanien hat uns diese Op mit CT, 2 Übernachtungen in der Klinik und 3 Nachuntersuchungen übrigens nur 1800€ gekostet, in Deutschland wären das locker um die 4000-5000 gewesen ! Jetzt fing sie vor gut 3 Wochen leicht an zu hinken, zuvor war sie im Garten wie eine Bekloppte rumgerannt und hat gebuddelt. Überanstrengung dachten wir, bis sie vor gut einer Woche stark humpelnd ankam. Ich bekam schier einen Herzinfarkt, weil dieses Bild genauso aussah wie beim Bandscheibenvorfall. Kurz danach war wieder alles gut. Manchmal ist den ganzen Tag alles gut, nur nach dem Liegen humpelt sie beim Aufstehen. Jetzt waren wir beim Tierarzt und dieser meinte, die Beschwerden seien wohl eher vom Knie....Kreuzbandriss stand im Raum. Am Dienstag wird sie ohne Narkose an Knie und Rücken geröntgt. Wie ist das mit einem Kreuzbandriss bei einem Hund in der Größe und dem Alter, muss der immer operiert werden? Ich habe jetzt nicht unbedingt Angst vor der Op, aber mit ihrer Vorgeschichte des Bandscheibenvorfalles habe ich dazu gelernt, dass auch Tierärzte Angst haben, diese Hunde zu narkotisieren, weil dabei ein erneuter Vorfall auftreten kann. Habt ihr da Erfahrungen? Ich möchte mich einfach seelisch und moralisch auf Dienstag vorbereiten..... Liebe Grüße Martina
 
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Hallo
Eine Bekannte hat gerade ein ähnliches Problem, aber grösserer Hund (Doggenmix)
Der Tierarzt sagte gerade bei kleinen muss oft eben nicht operiert werden, aber sie versuchen es bei ihrer Hündin auch so. Bisher übrigens mit Erfolg.

Es gibt Bandagen Hunde, zum Teil fertige, aber auch Maßangefertigte. Damit soll es wohl gehen. Persönliche Erfahrung kann ich dir aber nicht bieten.
Gute Besserung!
 
Vielen Dank für deine Antwort! Das hilft mir schon etwas weiter. Ich finde es erstaunlich, das auch bei so einem großen Hund nicht unbedingt operiert werden muss. Ich hoffe immer noch das bei Bibby am Dienstag „ nur“ Arthrose oder ähnliches rauskommt. Sie bekommt seit Tagen von mir Zeel und jetzt auch Vermiculite, ab jetzt lebenslang. Außerdem bin ich nicht so erschrocken und spritze sie unter die Haut selber mit homöopathische Mittel gegen Entzündung. Die Bandagen hab ich mir vorsichtshalber auch schon angeschaut 👍
 
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Nun wissen wir Bescheid, sie hat hochgradig Arthrose im rechten Kniegelenk. Sieht nach Aussage der Tierärztin „gruselig“ aus... Jetzt muss Plan B her...
 
Das tut mir leid für euch! Ich hoffe ihr findet einen guten Weg damit umzugehen.
Dankeschön. Zum Glück ist es bis jetzt so, das man es ihr grad kaum ansieht .Röntgenbild und so wie sie sich gibt, passt zum Glück nicht zusammen. Sie würde hüpfen wie ein Geißbock, wenn ich sie ließe. Erstaunlich wie Tiere das kompensieren. Ich informiere mich jetzt aber mal vorsichtshalber Richtung Goldakupunktur.
 
Ich persönlich würde als allererstes Infos bzgl. Der Fütterung suchen. Ich bin der Ansicht, dass man da sehr viel mit erreichen kann. Beim Pferd geben wir zb MSM und es wirkt sehr gut.
 
MSM hab ich allen zuvor prophylaktisch übers Fressen gestreut, hab heute sogar noch den Zettel gefunden auf dem ich ausgerechnet habe, das Bibby wohl für ihr Gewicht 3 g davon bekommt. Danke nochmals für den Hinweis! Ansonsten Bart ich meine Hunde schon seit vielen Jahren.
 
Einen Bandscheibenvorfall beim Hund kenne ich, der läuft jetzt auch wieder super. Als Mensch mit OP kann ich dir sagen, es gibt gute Tage und nicht so gute Tage. Wichtig ist die Stützmuskulatur, da würde ich mit einer gute Physio dran arbeiten. wenn die passt bleibt man lange recht Beschwerde-frei.

Ansonsten ist die Athrose gerne wetterbedingt. Bei den meisten merkt man es im Winter, da kann schon einfaches warm halten helfen.

Bei meinem Rüden mit HD kommen wir super mit Kuren hin. Kollagen & Hagebutter oder Teufelskralle. Meistens reichen die Kuren im Frühjahr/Herbst - wenn das Wetter sehr wechselhaft ist.

Zusätzlich könntest du die Liegeplätze noch orthopädisch machen, dann kommen die meisten Hunde besser hoch.

Solange deine Hündin damit klar kommt ist aber mMn alles in Butter. Sie hat mit 10 Jahren noch Spaß und ist fit - was willst du mehr :)
 
Ich muss mich erst mal sortieren. Das Röntgenbild war schon krass, im Prinzip ausgefranster Knochen auf ausgefranstem Knochen. Sie lahmt aber grad gar nicht, wenn sie dürfte traben wie ein kleines Araberpferd. Und ich weiß nicht was wie viel Bewegung ich ihr zumuten kann. Wenn wir morgens mit den 2 anderen die übliche Morgenrunde drehen, steht sie immer hinter der Tür und versteht die Welt nicht mehr, das sie nicht mit darf. Ich glaube mit Zeel und Vermiculite fahren wir grad ganz gut, aber Kollagen usw. werde ich im Auge behalten. Ich glaube mir tut es grad mehr weh, als ihr. 😔
 



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