Voraussetzungen für eine Pflegestelle

Hallo ihr lieben,

ich werde wahrscheinlich im Sommer mit meinen Freund etwa 80 km weit weg zusammenziehen. Kiara wird mitkommen.
Meine Mutter ist deswegen ganz traurig, aber sie kann Kiara nicht gerecht werden. Meine Mutter ist 55 Jahre alt, hat eine Halbtagsstelle im öffentliche Dienst (Hauswirtschaft im Altenheim). Leider hat sie Wasser im Herzen und ist daher nicht gesund.
Wenn ich ausziehe, wird meine Mutter eine Wohnung suchen. Erdgeschoss oder 1. Etage. Beim Aufzug wäre die Etage egal. Sie sucht eine Wohnung, wo Hundehaltung erlaubt ist, da sie zwischendurch gerne Kiara bei sich hätte.
Meine Mutter würde gerne einen alten Hund ein Zuhause bieten. Allerdings kann sie sich keine Tierarztkosten leisten, deswegen sprach ich mit ihr, ob sie nicht eine Pflegestelle für alte Hunde anbieten kann. Soweit ich es gelesen habe, würden die Tierarztkosten dann die Tierschutzorganisation tragen.
Google habe ich angeworfen. Aber vorraussetzung sei immer ein Garten. Den wird meine Mutter dann nicht mehr haben. Vielleicht hat sowas auch nicht jede Tierschutzorganisation als Vorrausetzung.
Kennt ihr euch allgemein über Vorraussetzungen aus? Meine Mutter arbeitet in der Regel von 7 bis 12 Uhr. Da sie näher an die Arbeit ziehen würde, wäre der Pflegehund etwa 5,5 Stunden an 4 Tagen in der Woche alleine.

Ich würde mich über Tipps, Kritiken und ähnliches sehr freuen.

Liebe Grüße
Isabell
 
Zuletzt bearbeitet:
Huhu,


meiner Meinung nach übernehmen Tierschutzorganisationen nicht immer die Tierarztkosten. Viele Orgas schreiben sie würden finanziell unterstützen, für mich heißt das soviel, das Kosten auch selbst übernommen werden müssen.
Aber ich denke das kommt auf den Tierschutzverein an.

Futter ect. muss jede Pflegestelle mMn selbst bezahlen.


Wie es mit der Unterbringung aussieht, weiß ich nicht...
Hier gibts noch Pflegestellenuser, die können dir sicherlich mehr helfen als ich.

Grüßle
 
Hallo Milchtüte,

Hundfutter und Hundezubehör wäre nicht das Problem. Notfalls würde ich die Kosten übernehmen.
Problem wären einfach die unüberschaubaren Kosten für den Tierartzt. Sonst würde meine Mutter auch so einen alten Hund ein Zuhause geben, mit dem Wissen, dass der Hund nicht weitervermittelt werden kann.

Liebe Grüße
Isabell
 
Huhu,

Hallo Milchtüte,

Hundfutter und Hundezubehör wäre nicht das Problem. Notfalls würde ich die Kosten übernehmen.
Problem wären einfach die unüberschaubaren Kosten für den Tierartzt. Sonst würde meine Mutter auch so einen alten Hund ein Zuhause geben, mit dem Wissen, dass der Hund nicht weitervermittelt werden kann.

Liebe Grüße
Isabell

eine Tierschutzorganisation wird eigentlich immer versuchen, einen Hund weiterzuvermitteln. Deshalb sollte sich deine Mutter, selbst wenn sie sich noch so sicher ist das der Hund nicht vermittelt werden "kann", im Klaren sein das es eben doch passieren kann.
Tierschutzorgas vermitteln keine Hunde an Pflegestellen und helfen mit den Tierarztkosten, wenn der Pflegeplatz nicht mehr vorhat den Hund abzugeben. Sollte deine Mutter einen Hund behalten wollen, wird sie letzendlich alleine mit den Tierarztkosten klarkommen müssen.

Solange die Pflegeplatz ist, wird der Hund auch weiterhin zur Vermittlung stehen.

Ich glaube nicht das eine Orga einen alten Hund einer Pflegestelle gibt und sagt, er solle dableiben und wird aus der Vermittlung rausgenommen und sie zahlen die Tierarztkosten weiter...

Grüßle
 
Also ich denke mal, dass es ganz klar auf den Verein und die jeweilige Absprache ankommt.
Ich hatte die letzte Jahre einige Hunde hier, die hier ihren Gnadenplatz hatten und über Paten Unterstützung bekamen. TA-Kosten wurden/werden direkt mit meinem Verein abgerechnet.
Fakt ist allerdings, dass es nicht jedermanns Sache ist, mehr oder weniger "Sterbeplatz" für einen Hund zu sein, vorallem weil man nie genau weiß wie lange man den Hund bei sich hat.
Ist trotzdem eine schöne Aufgabe und toll zu sehen wie die Hunde oft noch aufblühen.

Von privat habe ich gerade eine alte Hündin da, deren Besitzerin verstorben ist und die Erben zu wenig Zeit für sie haben. Auch hier werden TA-Kosten von den Erben übernommen, weil sie die Verantwortung nicht komplett abschieben woll(t)en.


Ansonsten bei einer "normalen" Pflegestelle wird sie damit rechnen müssen, dass die Hunde mehr oder weniger schnell vermittelt werden, die Futterkosten sollten von der PS getragen werden, TA - Kosten werden vom Verein (nach vorheriger Absprache meistens) getragen.
Oft kommt es auch auf die Absprache zwischen Verein und TA an. Mein TA schickt direkt Rechnungen an die Vereinsadresse, ich muss also keine Kosten auslegen. Oft gibt es Vereinstierärzte, zu denen man dann eben deswegen gehen soll.

Aber es gibt mittlerweile auch genügend Vereine, die die PS Geld auslegen lassen und es erst mit der eingenommenen Schutzgebühr gegenrechnen.
Fínger weg würde ich von Vereinen lassen, die von der PS die Schutzgebühr vorausgelegt haben wollen.
 
Ich denke nicht, daß der fehlende Garten ein Problem sein wird. Eher die Arbeit deiner Mutter.
Bei unserer Orga sollte die Pflegestelle nicht berufstätig sein, da gerade ein Hund aus dem Tierschutz oft mehr Pflege und Aufmerksamkeit braucht, als ein "normaler".
Tierarztkosten werden bei uns übernommen.
 
Es geht doch nur um eine Pflege- und nicht um eine Endstelle? Von daher ist doch wurscht ob die Orga die TA-Kosten bei einer Endstelle übernimmt. Hauptsache in diesem Fall sie zahlt sie bei der Pflegestelle/der Mutter von milchtüte.

Ich kann mal jemanden fragen der oft bzw. durchgehend Pflegestelle für eine Orga macht wie das genau läuft. Ich geb dir dann bescheid sobald ich was gehört habe.
 
Also ein paar Stunden Arbeit ist bei uns (und den meisten alten Hunden) kein Problem.
Der Hund sollte an normalen Alltag gewöhnt werden und die wenigsten Leute können es sich leisten zuhause zu bleiben.
Man nimmt sich keinen Wurf Welpen und ist dann 8 Stunden außer Haus, schon klar. Aber 4x in der Woche 5 Stunden sind für 95% der Hunde gut schaffbar.
 
Es geht doch nur um eine Pflege- und nicht um eine Endstelle? Von daher ist doch wurscht ob die Orga die TA-Kosten bei einer Endstelle übernimmt. Hauptsache in diesem Fall sie zahlt sie bei der Pflegestelle/der Mutter von milchtüte.

Ich kann mal jemanden fragen der oft bzw. durchgehend Pflegestelle für eine Orga macht wie das genau läuft. Ich geb dir dann bescheid sobald ich was gehört habe.

Meine Mama will keine Pflegestelle sein, du verwechselst mich mit Mestchen.... :jawoll:

Grüßle, Bianca :)
 
Hallo,

ich glaube Milchtüte, du hast mich missverstanden:

Sonst würde meine Mutter auch so einen alten Hund ein Zuhause geben, mit dem Wissen, dass der Hund nicht weitervermittelt werden kann.

eine Tierschutzorganisation wird eigentlich immer versuchen, einen Hund weiterzuvermitteln. Deshalb sollte sich deine Mutter, selbst wenn sie sich noch so sicher ist das der Hund nicht vermittelt werden "kann", im Klaren sein das es eben doch passieren kann.
Ich wollte damit ausdrücken, könnte meine Mutter die Tierarztkosten tragen, würde sie sich einen Hund ganz normal aus einen Tierheim holen (also als Endstelle und nicht Pflegestellt) und müsste keine Sorgen haben, dass das Tier woanders hinkommt.

Meine Mutter kann halt nur einen "Sterbeplatz" (klingt echt hart, Chaosbande) anbieten. Jüngeren Hunden kann sie krankheitsbedingt nicht gerecht werden. Außerdem finden selten ältere Hunde einen Platz, wo sie ihre letzten Tage verbringen können.

Ob die Arbeit ein Problem sein wird, kann gut sein. Ihre Arbeitskollegin hat teilweise ihren Labrador dabei. Allerdings ist dabei die Vorraussetzung, dass der Hund im Seniorenheim sich ruhig benimmt und sich streicheln lässt.

Es hat alles ja noch ein paar Monate Zeit. :)
Liebe Grüße
Isabell
 



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