Verzogener Modehund - was hab ich mir da angetan?

Unfassbar diese Person. :wuetend10:

Nun liegt das zukünftige Glück des Hundes in deinen Händen. Ich sehe es wie Mona geschrieben hat. Ist jetzt von deiner Seite aus eine entweder oder Geschichte und ich glaub hier sind sich alle einige das es definitiv nicht in deiner Schuld liegt.
Im Endeffekt ist es doch so. Suchst du für diesen Hund das perfekte zuhause, kannst du deinerseits auch einem anderen Hund ein perfektes zuhause bieten.
Andererseits wer weiß vielleicht seit ihr und der Hund ja auch füreinander bestimmt.
 
ich wäre da eher überrascht, wenn man einen Hund erhält, der gleich alles kann und gar keine Baustellen hat, wenn man von einer anderen Person kauft ;)

hab bis jetzt drei "Second Hand" Hunde gehabt, und alle drei hatten Baustellen, manche weniger, manche mehr. Aber von Futteraggressivität bis Angst, ins Haus machen, nicht an der Leine laufen, gar nicht laufen, nicht alleine bleiben können, eigentlich gar nichts können, nicht fressen wollen, Zähne zeigen, Verletzungen haben, schlechte Zähne haben, etc etc war da eigentlich alles dabei.

die einzige hier, die so einigermassen normal ist, ist meine Hündin und die hab ich als Welpe bekommen. würde ich nochmal von jemand anderem kaufen, würde ich eigentlich immer vom schlimmsten ausgehen (und mich dann evtl doch positiv überraschen lassen).

;)
 
Hi,

Aber dass er wegen jedem Mist beißt und so ein Theater veranstaltet, ist halt nicht ganz so leicht in den Griff zu bekommen.

4. Ich kenne Signale von Hunden und kann auch gut unter einem Spielknurren/-beißen und einem echten Knurren/Beißen unterscheiden. Und bei dem kleinen Rüpel hier handelt es sich sicher nicht um Spielen.

5. und jetzt kommt der entscheidende Punkt.
Meine erste und größte Sorge gilt meiner kleinen Tochter!!!
Und es kann nicht sein, dass sich meine Tochter in ihrem Zimmer einsperren muss, weil sie sich von dem Hund belästigt oder gestört fühlt.
Genausowenig kann es sein, dass meine Tochter jedesmal vor Angst weint, wenn der Hund mal wieder wie besessen kläfft.
Und ich möchte auch nicht, dass meine Tochter angeknurrt bzw nach ihr geschnappt wird, wenn sie sich dem Hund ruhig nähert und ihm ihre Hand hinstreckt.
Und das ist grad der Zustand hier!!!
Und ich sehe es nicht ein, dass meine Tochter zurückstecken muss, weil man mir so ein "Kuckucksei" untergejubelt hat.
Er bellt auch sofort jedes Kleinkind an, das er sieht.
Das ist in unserem Haushalt, in dem auch andere Kinder zu Besuch kommen absolut untragbar und das will ich auch nicht noch ein paar Wochen ausprobieren, denn das Risiko ist mir zu groß.


Kann ich gut verstehen. Da gibts auch nicht viel zu diskutieren. DU musst einschätzen, wie lange du das Risiko trägst und wie du das Problem löst.
Da bringt alles Jammern und Schimpfen nichts.


7. Ich bin einfach sauer, weil mir der Hund als sehr ruhig, kinderlieb und gut erzogen "verkauft" wurde. Er sei sehr lieb und gehorsam und überhaupt. Sonst hätte ich mich niemals auf den Hund eingelassen. Dass er noch kein erwachsener Hund ist, sondern noch jung und wild ist, war mir klar und das ist auch okay. Aber mit Kindern verträglich war meine oberste Prämisse und ich bin einfach stinksauer, dass man mir da so einen Mist erzählt hat.

Vielleicht war das einer Abiturientin nicht so bewusst. ich wusste auch wenig über Kinder, bevor ich welche hatte.
Von daher: Tief durchatmen und überlegen, was das Beste für das Kind, für eure Familie, aber ganz besonders auch: Für den Hund ist. In diesem Alter noch mehrfach herumgereicht zu werden ist eher schädlich. Vielleicht gibts gute Nothilfen für Frenchies?

LG,
Stadtmensch
 
Bei allem Verständnis für deine Situation, aber für mich hast du genausowenig nachgedacht, als du den Hund genommen hast. Gerade, wenn du schon selbst Hunde hattest, dann müsste dir klar sein, dass ein Hund unter Umständen nicht innerhalb von 1.5 Wochen so in seinem neuen Zuhause ankommt, dass er problemlos alleine bleibt. Und ansonsten finde ich deinen Widerspruch....interessant?

Meine knapp 4 jährige Tochter ist total begeistert von der flegeligen Fledermaus, obwohl er sie auch schon gezwickt hat.

5. und jetzt kommt der entscheidende Punkt.
Meine erste und größte Sorge gilt meiner kleinen Tochter!!!
Und es kann nicht sein, dass sich meine Tochter in ihrem Zimmer einsperren muss, weil sie sich von dem Hund belästigt oder gestört fühlt.
Genausowenig kann es sein, dass meine Tochter jedesmal vor Angst weint, wenn der Hund mal wieder wie besessen kläfft.
Und ich möchte auch nicht, dass meine Tochter angeknurrt bzw nach ihr geschnappt wird, wenn sie sich dem Hund ruhig nähert und ihm ihre Hand hinstreckt.
Und das ist grad der Zustand hier!!!
Und ich sehe es nicht ein, dass meine Tochter zurückstecken muss, weil man mir so ein "Kuckucksei" untergejubelt hat.
Er bellt auch sofort jedes Kleinkind an, das er sieht.
Das ist in unserem Haushalt, in dem auch andere Kinder zu Besuch kommen absolut untragbar und das will ich auch nicht noch ein paar Wochen ausprobieren, denn das Risiko ist mir zu groß.

Hm? Im Endeffekt musst DU entscheiden, was du willst. Für mich klingt es, als hättest du eine Abneigung gegen den Hund. Und das ist eben kein besonders guter Anfang.
 
Muss mich Rumpelwicht da anschließen. Auch wenn das Mädel Verwandtschaft ist, bei der Hundeanschaffung muss man sich sein eigenes Bild machen. Für mich klingt das, als wäre der Hund völlig überstürzt bei dir eingezogen.

Man kann doch nicht erwarten, dass so ein junger Hund gleich alles richtig macht oder schon perfekt erzogen wurde. Ich würde meinen Verwandten den "tollen Superhund" auch nicht mir nichts dir nichts glauben, sondern vor der Übernahme erst mal Zeit mit ihm verbringen um herauszufinden wie das Tier tatsächlich tickt.

Den einzige Tipp, den ich habe: Wenn du dem Hund wirklich eine Chance geben willst, wird es nötig sein, dass du den Groll beiseiteschiebst und den Neustart wagst. Aber Abneigung gegen den Hund ist kontraproduktiv.
Wenn du mit dem Tier nicht warm wirst, ist eine Abgabe die bessere Lösung für ihn.
 
Ja, ich ärger mich mittlerweile selber über meine Blauäugigkeit. Ich wollte einfach helfen und hab darauf vertraut, dass man mir keinen Mist erzählt.
War doof, merk ich grad selber...
Bin vermutlich von mir ausgegangen. Wenn ich früher meinen Hund nur mal für ein paar Tage in Pflege gegeben habe, habe ich wirklich jede noch so bekloppte Kleinigkeit aufgezählt, die möglicherweise Probleme machen könnte, um niemanden in eine blöde Situation zu bringen.

Heute war die Hundetrainerin da. Die hat er komplette zwei Stunden lang angeknurrt und angebellt, wie er das bei jedem Besuch macht...
Sie hat auch bestätigt, dass er völlig unsicher und unsozialisiert ist, sie vermutet zudem, dass er geschlagen wurde, weil er total handscheu ist und sich nur sehr ungern anfassen lässt. Er duckt sich immer weg.




@Rumpelwicht:
Meine Tochter findet es prinzipiell super, einen Hund zu haben. Sie liebt Tiere über alles.
Aber wenn er mit seinem Theater anfängt, bekommt sie Angst und weint dann. Und sie mag es auch nicht, wenn er sie anspringt und dabei umwirft oder sie zwickt.
Sie sagt, sie will ihn schon behalten, aber er darf nicht mehr so laut sein und ihr wehtun. Aber ich merke jetzt nach ein paar Tagen schon, dass sie ihm aus dem Weg geht.
Ansonsten ist mir natürlich klar, dass ein Hund nicht in 1,5 Wochen absolut perfekt mitläuft, aber wenn man mir vorher erzählt, dass der ganz locker alleine bleiben kann, geh ich zumindest davon aus, dass man das in der Zeit einigermaßen hinbekommt. Wenn sich allerdings dann rausstellt, dass er ja doch nicht alleine bleiben kann, dann geht in 1,5 Wochen gar nichts.


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Und jetzt weiß ich nicht, was ich machen soll.
Er ist so ein lieber putziger Kerl und taut auch ein bisschen auf, grad liegt er eng an mich gekuschelt und hat seinen Kopf auf meinem Bein abgelegt, aber mir graut schon davor, gleich noch mit ihm rauszugehen...
Wenn ich allein wäre, würd ich es ohne Zweifel probieren, aber grad weiß ich nicht, wie ich das schaffen soll.
Mein Mann ist mittlerweile absolut gegen Behalten und sagt auch, dass ich das dann alleine stemmen muss.
 
Für mich wäre eine Hundehaltung ohne die Unterstützung meines Mannes schwierig. Kannst du das mit dem Hund auch schaffen wenn dein Mann sich völlig raushält?

Ich finde der "Zeitdruck", dass du demnächst auch wieder arbeiten gehen musst und dass deine Tochter Angst vor ihm hat spricht auch nicht für den Hund.

Hast du dich mit dem Züchter mal in Verbindung gesetzt ob er den Hund zurücknimmt oder mit den "Rasse in Not"-Seiten? Das würde ich machen und in der verbleibenden 1 1/2 Wochen dem Hund einen Rückzugsort anbieten an dem er Ruhe hat. Ich habe in einer FB-Gruppe von einem unsicheren Auslandshund gelesen der dann "aufgetaut" ist. Aber das hat Monate gedauert. Vielleicht wird deiner schneller zugänglich?

Hat die Trainerin etwas empfohlen wie das weitere Training ablaufen soll der nur den Hund eingeschätzt?
 
Er ist so ein lieber putziger Kerl und taut auch ein bisschen auf, grad liegt er eng an mich gekuschelt und hat seinen Kopf auf meinem Bein abgelegt, aber mir graut schon davor, gleich noch mit ihm rauszugehen...
Wenn ich allein wäre, würd ich es ohne Zweifel probieren, aber grad weiß ich nicht, wie ich das schaffen soll.
Mein Mann ist mittlerweile absolut gegen Behalten und sagt auch, dass ich das dann alleine stemmen muss.

Wenn du ihn nicht behalten kannst, aus den genannten Gründen, dann gib ihn gleich ab, bevor er sich an dich gewöhnt. Das tut er nämlich grade. Und ich finde es dem Hund gegenüber nicht fair, wenn er sich dir nähert und dann wieder abgeschoben wird. Da solltest Du auch mal daran denken, es gibt nicht nur die Gefühle der Familie, sondern auch die des Hundes. Dieser hat schon ein Zuhause verloren, und nun..........
 
Also, der Hund wurde bisher zwischen 4 (!!!) verschiedenen Familien hin- und hergeschoben, weil die Vorbesitzerin tagsüber in der Schule war, nachmittags shoppen und Abends auf Partysafari.

Das darf doch einfach nicht wahr sein! :wuetend10:

zimtsternderl,

für gibts eigentlich nur zwei Optionen.

Entweder du siehst den Hund wie einen Rohdiamanten mit dem man von Null an neu anfangen muss, wie bei einem Welpen quasi. Musst dann aber auch mit viel Zeit und vor allem Geduld an die Sache herangehen.
Oder du siehst dich dem nicht gewachsen, oder willst es einfach nicht, und suchst dem Hund eine Familie, die diese Zeit gern investieren will.

Alles Andere wäre nur eine halbgare Geschichte. Nur an einzelne "Baustellen" ran zu gehen, halte ich hier nicht für zielführend. Bei dem Hund, der schlichtweg unerzogen ist, muss man von ganz von Vorn anfangen.

Das sehe ich auch so.
Ich möchte aber auch noch ganz gefühlsduselig auf die Seele des kleinen Hundes hinweisen.
Für meinen Geschmack wird zu sehr oder sogar nur auf die mangelnde Erziehung hingewiesen.

Heute war die Hundetrainerin da. [...]
Sie hat auch bestätigt, dass er völlig unsicher und unsozialisiert ist, sie vermutet zudem, dass er geschlagen wurde, weil er total handscheu ist und sich nur sehr ungern anfassen lässt. Er duckt sich immer weg.

Oh Mann!!! :wuetend10:

Er ist so ein lieber putziger Kerl und taut auch ein bisschen auf, grad liegt er eng an mich gekuschelt und hat seinen Kopf auf meinem Bein abgelegt, aber mir graut schon davor, gleich noch mit ihm rauszugehen...

Armer kleiner Schatz!

Ich kann dir leider überhaupt nicht zu- oder abraten, zimtsternderl.
Die wirklich erfahrenen Hundehalter(innen) hier haben dir ja schon eine Einschätzung geschrieben.
Ich wünsche dir von Herzen die richtige Entscheidung!

LG Rubia
 
So, die Geschichte ist in einem Riesen-Eklat geendet und der Hund wurde wieder abgeholt, weil ich angeblich komplett unfähig sei.
Gratis on top gab es dann noch Beschimpfungen, dass ich mir alles nur ausdenke und außerdem hätte man mir nur einen Gefallen tun wollen und jetzt sei ich selber schuld.
Ich sei außerdem unverschämt, unreif und dumm und würde mich nicht altersgemäß benehmen... Hmm und das alles von einer Abiturientin, die sich absolut nicht vorausschauend ein halbes Jahr vor ihrem Abschluss einen Welpen gekauft hat :wuetend2:

Ach ja, die liebe Verwandtschaft.
Mir tut nur der Hund leid... Ich hoffe wirklich, dass man jetzt ein neues Zuhause OHNE KINDER für ihn sucht...
 



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