Verzogener Modehund - was hab ich mir da angetan?

@ Zufallsprodukt: Fühlst du dich persönlich angesprochen oder weshalb erwähnst du das jetzt zum zweiten Mal?

Ich hab es das erste Mal erwähnt, das nur nebenbei ... und ja, ich fühl mich angesprochen, weil das bei mir ebenso der Fall ist. Ich verstehe nicht, warum das erwähnenswert ist und negativ dargestellt wird, weil man das nicht verallgemeinern kann.
 
Nein, ich finde das eigentlich nicht gut. Ich hab ihr eigentlich versprochen, mich um den Hund zu kümmern und war eigentlich fest entschlossen, ihm ein gutes Zuhause zu bieten. Und ich halte überhaupt nichts davon, einen Hund so "rumzuschubsen", aber ich weiß einfach nicht, wie das unter den gegebenen Umständen klappen soll.

Wenn mich jemand so derbe belügen würde, wäre mir völlig egal, was ich derjenigen versprochen habe.

Andrerseits frage ich mich beim lesen Deiner Beiträge schon, Hast Du den Hund vorher nie live erlebt? Besucht? Kennengelernt?
Weil Du sagst, er ist so ganz anders als beschrieben.

Grad wenn ich ein Kind habe, würde ich keinen Hund nur aufgrund einer Beschreibung nehmen.

Ich persönlich würde den Kleinen über Bulli oder Molosser in Not versuchen zu vermitteln. Die sind allemal besser als Tierheime oder Rückgabe an die Vorbesitzerin.

Was ich noch hinzufügen wollte:

Arbeiten mit dem Hund, Regeln aufstellen usw., alles gute Tipps. Aber bei jüngeren Kindern im Haushalt manchmal einfach nicht durchführbar.

Ich habe selbst vor über 20 Jahren das erste und einzige Mal das Handtuch geworfen und einen Hund abgegeben.

Weil, trotz aller Arbeit und Regeln, meine kleine Tochter einfach Angst vor dem Hund hatte (nach einem Beißvorfall) und keins der Kinder, auch die beiden älteren nicht, sich ohne unsere Anwesenheit frei in der Wohnung bewegen konnte. Von Freundesbesuchen garnicht zu reden.
 
Zuletzt bearbeitet:
Oweia, dein Ärger kann ich gut nachvollziehen. Es ist eine Frechheit u. eigentlich schon absolut fahrlässig von der Vorbesi, mit Wissen um dein Kleinkind, dass sie dir den Hund als brav u. lieb "angedreht" hat.

Ganz ehrlich, so ein Hund wäre bei mir schneller wieder aus dem Haus draußen wie er rein gekommen ist. Wärst du alleine, bzw. nur mit Ehemann, dann würde ich sagen, gib ihm eine Chance u. versuch es. Aber in Anbetracht deiner kleinen Tochter finde ich das Risiko definitiv zu groß.

Mestchen hat es schon erwähnt, vielleicht kannst du den Züchter ausfindig machen, denn seriöse Züchter nehmen oft die Hunde zurück bzw. es gibt auch Klauseln in den Verträgen, dass der Hund nicht weitervermittelt werden darf ohne Wissen des Züchters. Hat er denn Papiere?
 
@snowflakes:
ja, er hat papiere, ich werd das morgen mal abklären. wenn ich alleine wäre, würd ich es wohl auch probieren, meine letzte hündin war auch am anfang ein echter spezialfall, aber da musste ich mir einfach keine sorgen um kleine kinderhände machen...

@rosali:
nein, ich hab ihn vorher noch nie live gesehen. der hund hat bisher 800km von mir entfernt gewohnt. die besagte verwandte und ihre mutter (übrigens auch meine taufpatin) haben den hund allerdings in den allerhöchsten tönen angepriesen und naja, man glaubt ja eigentlich, dass einen die verwandtschaft nicht so verschaukelt. falsch gedacht :nachdenklich1:

@zufallsprodukt:
ich weiß echt nicht, was diese vollkommen irrelevante diskussion soll bzw. ob du mich nicht verstehen willst. man kann seinen hund gerne wunderhübsch anziehen und ausstatten, ihm einen instagram/facebook/snapchat/twitter account einrichten, überhaupt kein problem. ich habe da absolut nichts gegen, ganz im gegenteil. wie gesagt, ich kaufe meinen hunden auch schöne leinen, halsbänder, körbchen etc und freue mich dran, auch wenn das dem hund absolut latte ist.
ich finde es nur dann verkehrt, wenn dieser schöne schein und die likes bei sozialen netzwerken im vordergrund steht und das tat er in diesem speziellen fall.
ich habe es nur deshalb erwähnt, um zu verdeutlichen, mit welcher intention der hund angeschafft und gehalten wurde.
es kann meinetwegen jeder 100 bilder pro tag von seinem hund hochladen und gerne auch jedes mal mit einem anderen halsband. in diesem speziellen fall wäre es aber sinniger gewesen, die zeit zur bildbearbeitung mal dazu zu nutzen, dem hund ein bisschen erziehung angedeihen zu lassen.
ich möchte nicht dich damit angreifen oder sonst jemanden, es geht mir einfach um meinen speziellen fall.
deutlicher und verständlicher kann ich es jetzt leider nicht aufschreiben. außerdem habe ich keine lust, mich an diesem einen satz aufzureiben, sondern suche grad eine lösung.
 
Ich kann jetzt nur von meine Hunde sprechen.

Ein Teil meiner Hunde, war bzw. ist kein Fan von Kinder.
Ich könnte trainieren wie ich wollen würde, trotzdem würde
ich sie nicht mit Kinder alleine lassen/ausetzten.
 
@rosali:
nein, ich hab ihn vorher noch nie live gesehen. der hund hat bisher 800km von mir entfernt gewohnt. die besagte verwandte und ihre mutter (übrigens auch meine taufpatin) haben den hund allerdings in den allerhöchsten tönen angepriesen und naja, man glaubt ja eigentlich, dass einen die verwandtschaft nicht so verschaukelt. falsch gedacht :nachdenklich1:

Okay, das ist natürlich ganz blöd gelaufen. Hätte ich dann wohl auch erstmal geglaubt.
 
Ich kann jetzt nur von meine Hunde sprechen.

Ein Teil meiner Hunde, war bzw. ist kein Fan von Kinder.
Ich könnte trainieren wie ich wollen würde, trotzdem würde
ich sie nicht mit Kinder alleine lassen/ausetzten.

Meine frühere Hündin war auch so, da war aber bei uns an Kinder noch lange nicht zu denken.
Und da war auch ganz klar, dass Kinder auch nicht an sie dran dürfen. Nicht nur, um dem Hund den Stress zu ersparen, sondern weil ich auch die Kinder schützen wollte.
Denn ich hätte es mir nicht verzeihen können, wenn ein Kind verletzt wird.
 
Huhu,

wollte dir nur mein Mitgefühl ausdrücken. Das ist schrecklich für dich, so verar***t worden zu sein, und das von der Familie!!!
Musstest du viel Geld für ihn geben? Gerade bei Bullys sind ja z.Zt. wahnwitzige Preise, selbst für SecondHand, unterwegs...
(nicht, dass es eigentlich ums Geld geht, aber in dem Fall....)
Ganz kurz dachte ich "Mensch, Schatz wollte eh immer einen Bully und Erziehung können wir nachholen, keine Kinder....." und dann schreibst du, dass er auch mit anderen Hunden ein Scheusal ist und, zooooooonk, raus ist er, das tu ich unserer sensiblen Maus nicht an....

Ich würde ihn auch an den Züchter geben(allerdings: Was macht der wohl mit einem biestigen Rüden? In den Zwinger ganztags? Nicht dass mit dem noch gezüchtet wird, bei dem Wesen...)
oder in eine Bullyhilfe. Bei der Geschichte helfen die dir sicher und du musst finde ich auch kein schlechtes Gewissen haben.

Alles Gute euch!
 
Zuletzt bearbeitet:
zimtsternderl,

für gibts eigentlich nur zwei Optionen.

Entweder du siehst den Hund wie einen Rohdiamanten mit dem man von Null an neu anfangen muss, wie bei einem Welpen quasi. Musst dann aber auch mit viel Zeit und vor allem Geduld an die Sache herangehen.
Oder du siehst dich dem nicht gewachsen, oder willst es einfach nicht, und suchst dem Hund eine Familie, die diese Zeit gern investieren will.

Alles Andere wäre nur eine halbgare Geschichte. Nur an einzelne "Baustellen" ran zu gehen, halte ich hier nicht für zielführend. Bei dem Hund, der schlichtweg unerzogen ist, muss man von ganz von Vorn anfangen.
 



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