Vertrauen

Erster Hund
Rübe 2001-2014
Zweiter Hund
Reykah 2007-2019
Dritter Hund
Rabe 2020
Zur Hundeerziehung gehört Vertrauen.
Dabei ist ja meist von dem Vertrauen von Hund zu Mensch die Rede. Wie sieht es eigentlich andersrum aus? Wie weit vertraut ihr eurem Hund?
 
Hm... ist so ne Bauchgefühl sache auch.... es kommt halt auf die jeweiligen Situationen an.

Aber im großen und ganzen vertraue ich dem Hund mehr als mein Freund.
Er ruft sie schon eher mal zu sich wenn Spaziergänger bei der Hunderunde entgegen kommen. Oder er meidet es schon eher wenn er irgendwo Hunde sieht.
Da bin ich nicht so.
Ich weiß, der Hund bleibt bei mir. Er würde auch nicht andere Menschen anspringen.

Aber sie steht halt auch mal im Weg. Da hat sie Talent. Da rufe ich sie doch zu mir.


Hast du da was von dir und deinem Hund zu erzählen, so Beispiele oder kleine Geschichten? Da kann ich besser auf die Frage antworten vielleicht...
 
Ich vertraue meinem Hund absolut, sonst würde ich ihn niemals ableinen. Trotzdem gibt es ja Situationen, die der Hund schamlos ausnutzt. Beim Klauen z.B. Kaum dreht man sich um und schwups ist was verschwunden.
Am liebsten würde ich Rabe ja Immer ohne Leine laufen lassen, aber wenn auf der anderen Straßenseite eine läüfige Hündin wäre, weiß ich noch nicht wie er sich verhält. Bei jeder Hundebegegnung im Freilauf vertraue ich ihm, daß er sich richtig verhält. Bei jeder neuen Situation vertraue ich ihm usw. Ich vertraue ihm, daß er letzendlich auf meine Ansagen hört. Ich vertraue ihm, daß er niemals ernsthaften Schaden anrichtet.
 
Vertraue ich meinen Hunden?
Kommt auch hier wieder ein wenig drauf an.
Ich kann meinen Hunden ohne Leine jeden Freiraum geben,auch wenn überraschend Wild oder sonstwas auftaucht,ein Ruf genügt.
Ich bin überzeugt das sie niemals einen Menschen beissen würden,ich kann ihnen vertrauen wenn es um meine Tauben geht,die sind einfach Tabu,auch wenn ich nicht dabei bin.

Sie lassen sich auch anfassen zB. zum Zecken ziehen ohne das ich Angst haben muss,gebissen zu werden
Liegt sicherlich viel an den von mir gewählten Rassen,aber darum geht's ja hier nicht.

Aber mir fällt dann doch eine Sache ein wo ich ihnen nicht vertraue; lass sie nie mit einem Stück Fleisch auf dem Küchentisch allein,das geht in die Hose.😂
Ja,auch das ist eine Erziehungssache,aber man kann ja nicht alles haben.

Es gibt bestimmt noch viel mehr, aber ich bin ja nicht so der Schreiber.
 
Zuletzt bearbeitet:
Balou zeigt mir gern mal in verschiedenen Situationen, dass er Lücken ausnutzt und dass er kein Hund ist dem man vertrauen kann und daher ist er meistens an der 10 m Schleppleine, die ich kürzer nehme wenn uns Fremdhunde entgegenkommen. Innerorts ist er natürlich an einer Führleine.

Gerade heute beim Gassigehen im Dunkeln ist er, ohne es irgendwie anzuzeigen von einer Sekunde auf die andere in den Wald neben dem Weg gesprungen. Hermann und Mogli haben den Weg nicht verlassen. Ich konnte kein Wild sehen. Und dann muss ich ihn an der Leine wieder aus dem Wald ziehen weil er dann nicht reagiert. Ich glaube niemand würde einem solchen Hund vertrauen.

Vertrauen kann ich Balou aber was Menschen ohne Hund angeht. Die ignoriert er völlig.

Essen klaut er wenn er die Gelegenheit hat, daher steht bei mir kein Essen auf dem Tisch wenn ich nicht auch am Tisch sitze.

Leider hat mich Balou geprägt was das Vertrauen zu Mogli und Hermann angeht. Ich sollte bzw. könnte ihnen vermutlich mehr vertrauen.
 
,ich kann ihnen vertrauen wenn es um meine Tauben geht,die sind einfach Tabu,auch wenn ich nicht dabei bin.
Ich hatte früher mal Strasser. Hätte ich sie heute noch,hätte ich es bestimmt vermitteln können, das Rabe die in Ruhe läßt. Derzeit würde ich ihm da nicht vertrauen. "Meine Krähen", die mich unterwegs immer verfolgen, weil sie ab und an was kriegen, werden von Rabe erbarmungslos verfolgt, wenn er es mitkriegt, daß ich sie füttere.
 
Ich muss sagen, ich vertraue der Nala sehr. Klar gibt es auch mal Situationen, bei denen ich vorher weiß, dass der Reiz zu groß ist, aber das erkenne ich immer frühzeitig und kann sie gut bei mir behalten. Ich hatte ein wenig Vertrauen verloren in den letzten Jahren, sie in Hundebegegnungen mit fremden Hunden zu schicken, aber mit der Hilfe einer befreundeten Hundetrainerin habe ich da an meinem Verhalten gearbeitet und erkannt, dass ich auch in diesen Situationen Nala vertrauen kann, dass sie sich angemessen verhält. Sie läuft fast komplett ohne Leine, außer an Straßen bzw. wenn uns Hunde entgegenkommen, dessen Halter ich nicht kenne und ich keine Lust auf Kontakt habe. Aber ansonsten weiß ich, dass ich ihr vertrauen kann. Es war ein langer, steiniger Weg dahin, und in den ersten zwei Jahren hätte ich nie gedacht, dass ich das mal so behaupten kann. Aber wir sind so zusammengewachsen in den letzten Jahren, und sowohl ich als auch sie haben uns gegenseitig so sehr geöffnet, dass ich weiß, ich kann ihr vertrauen. Ich hab oft das Gefühl, dass wir ständig miteinander in Kommunikation stehen, sowohl draußen als auch im Haus, und irgendwie weiß ich immer was grad bei ihr im Kopf vorgeht. 😍

Bei Barrel ist das schon anders 😂 Er ist ja der Hund meines Freundes, und obwohl wir schon 4 Jahre zusammenleben, ist das Vertrauenzu ihm nicht so tief wie zu Nala. Obwohl wir beide schon so das Gefühl haben, dass beide Hunde gleichermaßen zu uns beiden gehören, ist da schon noch ein kleiner Unterschied. Barrel war vorher schon 6 Jahre bei Alex und Nala 2 Jahre bei mir, und das merkt man auch -Alex vertraut Barrel blind aber Nala nicht, und ich vertrau Nala blind aber Barrel nicht zu 100%. Aber lieben tu ich natürlich beide gleich stark 🥰🥰
 
Ich hatte früher mal Strasser. Hätte ich sie heute noch,hätte ich es bestimmt vermitteln können, das Rabe die in Ruhe läßt. Derzeit würde ich ihm da nicht vertrauen. "Meine Krähen", die mich unterwegs immer verfolgen, weil sie ab und an was kriegen, werden von Rabe erbarmungslos verfolgt, wenn er es mitkriegt, daß ich sie füttere.
Ich denke die Beiden haben einfach nur gelernt das die Tauben dazu gehören.

Die Lilly verfolgt heut noch mit Vorliebe Vögel,der Klausi hat längst verstanden das es nichts bringt.
 
Ich Leine sie schon manchmal ab wenn daneben die Gleisen sind. Ist so ne Haltestelle, daneben geht der weg zum See, dazwischen ist aber einiges an Platz, so grün mit Büschen und Bäumen. Ich vertraue dem Hund der geht nicht zu den Gleisen. Ich vertraue dem Hund dass er mir immer hinterher läuft.
Manchmal da macht sie sich nen Spaß draus, auf dem Weg mit ihrem Ball mir nur hinterher zu glotzen. Ich gehe weiter. Immer weiter. Die wird schon noch kommen.
Oder das eine mal, da hab ich mich im "Wald" ein bisschen verfranzt. Bin nen weg zu früh reingelaufen. Es endete inner Sackgasse. Ich bin aber kein Typ, "dann laufen wir eben wieder zurück ". Nee, ab durch den Efeu und das Gestrüpp und Emma.... die kam nicht.... bin den normalen Weg der dann irgendwann kam zurück und Emma saß da mit ihrem Ball.
An der Stelle wo die Sackgasse war....
Brav... hat sich nicht selbständig gemacht... sondern gewartet. Ein bisschen sauer war ich aber auch froh.

Ich vertraue ihr auch dass sie nicht das Essen vom Tisch nimmt....



Ist schon praktisch einen erzogen Hund bekommen zu haben 🤭
 



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