Vermieter Zustimmung

Hallo miteinander
Nach Unterschrift des Mietvertrages habe ich meinen Vermieter gefragt ob wir uns einen hund holen dürfen, ich habe es mir leider nicht schriftlich geben lassen , da ich auch nie Probleme mit ihn hatte . So nun haben wir einen hund und plötzlich will er nichts mehr davon wissen und will das wir den hund abschaffen. Ich hab natürlich sofort den mieterschutzbund darüber informiert und die haben ihn ein Schreiben geschickt, was er aber glaube ich noch nicht bekommen hat . Nun kommt er morgen zur Besichtigung um zu schauen ob der hund noch da ist , sie ist natürlich noch da und ich habe auch nicht vor sie abzugeben.
Ich habe 2 Zeugen das er mir das mündlich zugesichert hat . Nun droht er aber mit fristlosen Kündigung. Gibt es hier jemanden der schonmal solch einen Fall hatte und wie das ausgegangen ist?
Liebe Grüße
 
Hallo,
natürlich kann der Vermieter seine fristlose Kündigung herausgeben ,doch dieses hat wenig Wirkung und keine rechtliche Grundlage .
Mieter haben in Deutschland besonderen Schutz .
Nur vor Gericht könnte der Vermieter eine Kündigung durchsetzen , dieses wird aber nicht möglich sein.
Wenn überhaupt, kann er eine Haltung von Hunden durchsetzen , aber nicht eine fristlose - Kündigung aus diesem Grund .

Das Verbot in Mitwohnungen einer Hundehaltung, ist auch von einem Vermieter nur in besonderen Ausnahmefällen möglich.
Vermieter haben auch laut Mietvertrag keine Möglichkeit, die Hundehaltung aus Prinzip zu verbieten.

Hermann
 
Zuletzt bearbeitet:
Sch*** Situation!
Du sparst dir viele Kosten, Nerven & Zeit, wenn du den Vermieter doch noch auf deine Seite ziehst...
Lass ihn morgen rein, biete ihm Kaffee&Kuchen an, sag ihm dass du Vermieter-Bedenken zwecks Hund verstehen kannst (zerkratzte Türen, lautes Gebell), aber dass du mit deinem Hund in eine Hundeschule gehen wirst/ihn gut erziehen wirst/er sowieso eine Rasse ist, die nicht viel bellt, whatever... frag ihn, wovor er Angst hat, versuch seine Bedenken zu zerstreuen und frage ihn, ob er sich eine Einigung vorstellen kann: je nach Wohnsituation und finanziellen Möglichkeiten könntest du eine Erhöhung der Kaution vorschlagen, oder anderes.

ICH würde versuchen, den Konflikt um fast jeden Preis einvernehmlich zu lösen, denn Ärger mit dem Vermieter endet selten gut. Wenn du über deinen Schatten springst und besonders lieb und nett und einsichtig rüberkommst, kannst du vielleicht Hund & Wohnung behalten!

Und für die Zukunft: ALLES IMMER SCHRIFTLICH😉

Edit: Ja, was Hermann schreibt hat schon seine Richtigkeit, fristlos wird er dich wahrscheinlich nicht los, aber dann halt später und wie gesagt - Streit mit Vermieter ist immer schlecht.
 
Von Vorteil ist es definitiv auch noch eine Hundehalterhaftpflicht mit ordentlicher Schadensdeckung parat und vorlegbar zu haben. Beruhigt viele Vermieter auch ungemein, unsere Vermieterin wusste zum Beispiel gar nicht, dass es sowas gibt und so eventuelle Schäden an der Immobilie abgedeckt sind.

Allgemein gilt sonst, dass der Vermieter triftige Gründe vorbringen muss, die gegen eine Hundehaltung sprechen. Stundenlange Lärmbästugung, Hundehäufen im Treppenflur/Garten/in der Garage, etc. Einfach sagen "Mag ich nicht" ist nicht drin. Streit ist aber doof. Wenn euer Vermieter trotzdem gegen die Hundehaltung ist bekommt ihr es schlimmsten Falls anderweitig zu spüren... Ich würde also versuchen den Vermieter einfach positiv zu stimmen. Viel Erfolg dabei, Daumen sind gedrückt!
 



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