Vermehrtes Trinken, erhöhter Harndrang -> Inkontinenz?

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Hallo,

wir kommen gerade von einem spontanen TA-Besuch und bin gerade noch etwas konfus. Vorab - wir haben am Freitagnachmittag sowieso bei einer anderen TÄ einen Termin wegen etwas anderem, dort werde ich das Thema auch nochmal ansprechen.

Keks wird im Mai 7 Jahre alt (Rottweiler, 33kg schwer) und ist vor ca. 5 Jahren u.a. wegen Veränderungen in der Gebärmutter kastriert worden. Zwecks Erfahrungswerten: Kommentare bezüglich Pro & Contra einer Kastration und ob diese damals wirklich nötig war, werden ignoriert.

In diesen 5 Jahren ist sie ein paar Mal, kann man an einer Hand abzählen, im Schlaf ausgelaufen. Das war nach Narkosen oder wenn sie unterwegs ziemlich viel getrunken und vergessen hatte zu pinkeln. Zweiteres lässt sich vermeiden, indem ich sie in solchen Fällen kurz vor der Heimkehr nochmal pinkeln schicke.
Seit Sonntag trink sie mehr und hat dadurch auch einen erhöhten Harndrang. Sie meldet nicht, dass sie öfter raus muss, pinkelt aber außen öfter und auch mehr. Zweimal habe ich nach dem Gassi ein Minipfützchen gefunden, als sie nach dem Ruhen aufgestanden ist. Letzte Nacht hat sie fast den kompletten Wassernapf ausgetrunken (habe ich heute Morgen gesehen) und ist irgendwann im Schlaf ausgelaufen, die Decke im Hundebett war nass.

Sie hat kein Fieber, Appetit und Stuhlgang sind wie gewohnt und sie ist im gesamten Verhalten unverändert, also nicht schlapp o.ä.

Nachdem die Decke nass war und ich heute frei habe, sind wir spontan zu unserem früheren Haustierarzt. Vermehrtes Trinken und Urin absetzen kann ja auf einige Erkrankungen hindeuten. Ich hatte eine frische Urinprobe dabei, diese ist komplett unauffällig und könnte nicht besser sein, einzig der Säuregehalt ist etwas niedrig, aber noch im Rahmen. Keine Bakterien, kein Zucker, nichts was auf Nierenprobleme, etc. hindeuten würde.
Der TA hat, im Hinblick auf ihre Rasse und der Kastration (beginnende) Inkontinenz in den Raum geworfen und mir empfohlen Tabletten für hormonbedingte Harninkontinenz bei kastrierten Hündinnen (Incurin) zu geben. Ich soll die ersten 3-4 Tage je eine Tablette geben und danach die Dosierung anpassen, also entweder bei Nichtwirken auf max. 2 Tabletten/Tag erhöhen, bzw. auf eine halbe reduzieren. Man kann bei einer Besserung die Tabletten wieder ausschleichen und nach Bedarf geben, oder eben die Gabe auf alle paar Tage reduzieren.

Mich macht es eben stutzig, dass sie auch vermehrt trinkt, laut TA kann das gerade hormonbedingt sein, sollte sich mit den Tabletten dann also wieder normalisieren.

Da Keks sowieso in der nächsten absehbaren Zeit wegen ihrem Zahn in Narkose muss, könnte man da auch anderweitige Untersuchungen mit einfließen lassen.

Ich brauche also gerade ein bisschen Brainstorming - oder vielleicht sehe ich auch Gespenster, wo keine sind.
 
Ich drücke die Daumen, dass es nichts schlimmes ist.
Bei viel Trinken und Auslaufen fällt mir spontan Herz ein. Sind Rottweiler da vorbelastet?
 
Drück auch die Daumen. Idee hab ich leider keine.
 
Kann sie irgendeinen Mist gefressen habe der jetzt so Durst gemacht hat?
So das vllt das vermehrte Trinken nur dadurch Auftritt und dich jetzt eben eine leichte Schwäche der Blase bemerkbar macht.
 
Patty trinkt auch unheimlich viel, weil sie sehr oft draußen pieselt. Konntest du beobachten ob Keks viel trinkt und dadurch öfter muss oder ob es umgekehrt ist?

Bei Patty ist ja leider ihr Blasentumor Schuld. Das kam nur zufällig raus, weil geschnallt wurde wegen Verdacht auf Gebärmutterentzündung.

Sie hat auch eine zeitlang in die Wohnung gepieselt ohne sich zu melden, bis sie nun dauerhaft Metacam bekommt. Drin hält sie nun problemlos aus, draußen sitzt sie oft und lange, und dann muss mit viel Wasser wieder gefüllt werden.

Ich drücke euch die Daumen für die Untersuchung und das ihr eine harmlose Ursache findet :)
 
Ich drücke die Daumen, dass es nichts schlimmes ist.
Bei viel Trinken und Auslaufen fällt mir spontan Herz ein. Sind Rottweiler da vorbelastet?
Danke.
Herz ist tatsächlich auch ein Thema bei den Rottis, die eine Krankheit kann man wohl ausschließen, da sie bereits im Junghundealter zum Tod führt. Typisch wäre noch eine Venenverengung. Da muss ich mich mal erkundigen, ob wir hier in der Gegend einen TA haben, der sich mit Schallen am Herz auskennt.

Kann sie irgendeinen Mist gefressen habe der jetzt so Durst gemacht hat?
So das vllt das vermehrte Trinken nur dadurch Auftritt und dich jetzt eben eine leichte Schwäche der Blase bemerkbar macht.
Habe ich auch schon überlegt, aber beim Gassi hat sie nichts aufgenommen. Sie läuft immer vor mir und so bekomme ich es mit, ob da eine Versuchung liegt (so wie heute Morgen der halbe Hase🤢). Am Futter hat sich nichts geändert und Kauartikel bekommt sie wegen ihrem angeschlagenem Zahn momentan eh nicht, außer ab und zu ein Kaninchenohr, aber das ist für sie ein Leckerli.

Patty trinkt auch unheimlich viel, weil sie sehr oft draußen pieselt. Konntest du beobachten ob Keks viel trinkt und dadurch öfter muss oder ob es umgekehrt ist?

Bei Patty ist ja leider ihr Blasentumor Schuld. Das kam nur zufällig raus, weil geschnallt wurde wegen Verdacht auf Gebärmutterentzündung.

Sie hat auch eine zeitlang in die Wohnung gepieselt ohne sich zu melden, bis sie nun dauerhaft Metacam bekommt. Drin hält sie nun problemlos aus, draußen sitzt sie oft und lange, und dann muss mit viel Wasser wieder gefüllt werden.

Ich drücke euch die Daumen für die Untersuchung und das ihr eine harmlose Ursache findet :)
Keks hat zuerst vermehrt getrunken und muss(te) daraufhin mehr pieseln. Sie pinkelt auch nicht bewusst in die Wohnung, sondern verliert Urin, wenn sie schläft/ruht. Das würde zur Diagnose Harninkontinenz passen, aber das geänderte Trinkverhalten passt für mich nicht so recht dazu.

Richtung Blastentumor oder -steine habe ich auch schon gedacht und werde am Freitag ansprechen, dass ich mal den Bauchraum schallen lassen möchte. Habe zwar auch gelesen, dass man das anhand einer Urinprobe erkennen müsste, aber genauer hinschauen schadet nicht.
 
Ich habe gestern im Futterhaus noch Windeln und Inkontinenzunterlagen für die Nächte und meine Abwesenheit besorgt, wenn ich sonst Zuhause bin kann ich es ja gleich wegputzen. Keks ist da zum Glück unkompliziert, wenn man ihr so etwas anzieht, geht sie da nicht ran.

Nachts war sie komplett dicht, beim Gassi hat sie einmal lange gepinkelt und sonst die normale Markiermenge. Während ich arbeiten war (4 Stunden außer Haus), hat sie wieder fast den ganzen Wassernapf geleert, in der Windel war ein wenig Urin und auf der Wiese hat sie sich gleich hingesetzt, viel gepinkelt und einmal markiert.
Mittags gab es eine Tablette Incurin, also mit gestern ist es bisher die zweite.
Bis jetzt (+2 Stunden später) hat sie ca. 1/3 Napf Wasser getrunken und keinen Urin verloren.

Edit: Ich empfinde ihren Urin als eher farblos, kann aber auch mit der größeren Wasseraufnahme zusammenhängen.
 
Ich würde ein großes Blutbild machen.

ich drücke die Daumen, dass alles gut ist. 🍀
 
Das liest sich wie bei Jollys Schwester,da wurde keine Ursache für das viele Trinken gefunden.Die Symptome genau die gleichen,sie trinkt übermäßig viel und läuft auch aus.
Viel Trinken kann auch Übersprungshandlung sein.Nur als Hinweis.
 



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