Vergrößerter Lymphknoten, muss das behandelt werden?

Hallo,
mein Hund hat seit dem Sommer einen vergrößerten Lympknoten am Hals der laut Tierarzt auf die Luftröhre drückt. Er hat immer mal wieder ne Woche oder auch länger wo er Geräusche beim Gassigehen von sich gibt. Dazwischen ist aber auch mal wochenlang Ruhe. Ich war 2x beim Tierarzt, er bekam beide Male ein Antibiotikum, aber wenn überhaupt dann hat es bislang immer nur kurz geholfen. Der Lympknoten ist jedenfalls nicht kleiner geworden. Ich habe so direkt nicht den Eindruck als wenn er auch Atemnot hätte. Daher stelle ich mir die Frage: Muss man sowas unbedingt weiter behandeln? Gibt ja genug Bulldoggen die ihr Leben lang Atemgeräusche von sich geben. Der Hund ist auch schon sehr alt.

Bin mir auch nicht sicher ob man dem Hund damit einen Gefallen tut, wenn man immer Antibiotika gibt.

Hatte jemand das Problem schon mal bei seinem Hund? Gibt es da noch andere Möglichkeiten als Antibiotikum?

LG
 
Hallo Sternenbande

Hmmm...also zuerst muß ich sagen,das die Lymphknoten ( Lymphdrüsen ) immer auch ein Signalelement sind,wenn im Körper etwas nicht stimmt.
Sie sind ein Indikator für Entzündungen,Vereiterungen oder im schlimmsten Falle auch für ein Krebsleiden ( in der entsprechenden Region ).
Solange es aber nur bei dem einen bleibt,würde ich nicht gleich in Panik verfallen.Ist der Hund ansonsten vom Verhalten her wie immer,auch die Vitalwerte passen,ist das kein größeres Problem.

Lymphknoten sind zumeist paarig vorhanden also links,rechts.12 von denen kann man auch,bei entsprechender Übung,von außen her ertasten.

Wichtig wäre jetzt zu wissen,auf welcher Seite vom Hals dieser Lymphknoten vergrößert ist.Links,zum Herzen hin,oder rechts,vom Herz weg.

Das der Ta da immer nur Antibiotika gegeben hat,find ich schon etwas komisch...Symptombehandlung,ohne die genaue Ursache zu kennen.
Aber gut,ich bin kein TA....ich beseitige nur deren Spuren. 😉

Eventuell solltest Du dir mal die Meinung von einem 2ten TA einholen.

Bei einem meiner weisen Schäferhunde,Rüde ; 12 Jahre ; n.K ; lags an der Schilddrüse -->Hypothyreose
Bei ihm waren allerdings die rechte Halslymphdrüse und beide Unterkieferlymphdrüsen vergrößert.
Er bekam entsprechend abgestimmte Medis,und alles war gut.

LG
Datt dunkle Whity
 
Ich würde meinem Hund nicht ohne eine richtige Diagnose mit AB behandeln lassen, denn das ist nur eine Behandlung auf Verdacht.
Vergrößerte Lympfknoten deuten auf eine Infektion hin oder eben auf Krebs.

Etwas kann körperlich nicht stimmen, wenn der Knoten schon so lange vergrößert ist.
Genau das würde ich genauestens untersuchen lassen.


Du alleine trägst die Verantwortung für deinen Hund
 
Was genau willst du denn diagnostisch bei einem 15 Jahre alten Hund groß machen? Und was für eine Art Krebs sollte hier vorliegen, die keine Symptome verursacht?
 
Zumindest ihm Erleichterung zu verschaffen, wenn der Knoten auf die Luftröhre drückt und ihm auch im hohen Alter noch Lebensqualität zu geben.

Erst wenn ich weiß, welche Krankheit ihn belastet, kann ich sagen, ob es sich für den alten Hund noch lohnt.
Ich persönlich würde allerdings diese Frage nie stellen.

Dein Hund ist nun 15 Jahre bei dir?
Warum hilfst du ihm denn nicht?
 
Also man könnte z.B. mit nem großen Blutbild anfangen.Die darauf ersichtlichen Werte würden schonmal weitere Erkenntnisse bringen.
Ist bei denen aber alles OK...na umso besser.
Dann eventuell ein ( Belastungs ) EKG.
Herz und Lunge überprüfen,aber besonderes Augenmerk auch auf Luft bzw Speiseröhre richten.
Es muß kein Krebs, es kann durchaus auch ein verschleppter Infekt sein.
Wie bereits geschrieben ist das Immunsystem von ihm nicht nur in Alarmbereitschaft,es arbeitet auch...und das schon sehr lange.
Wogegen es ankämpft,das gilt es nunmal herauszufinden.

LG
Datt dunkle Whity
 
Die von dir genannten Untersuchungen machen für mich alle keinen wirklichen Sinn. Da steckst du nur viel Geld in einen alten Hund und weißt am Ende auch nicht mehr. Krebs schließe ich komplett aus, dann wären nach 1 Jahr schon irgendwelche Symptome aufgetreten. Ebenso halte ich einen verschleppten Infekt für ziemlich unwahrscheinlich nach so langer Zeit. Außerdem ist dann auch nicht nur ein Lymphknoten betroffen.
Ich halte es für die wahrscheinlichste Option, dass da einfach eine gutartige Umfangsvermehrung vorliegt.
 
Klar sind das ersteinmal Investitionen die man tätigen muß,aber die sind nunmal nötig wenn man wissen will,woran es wirklich liegt.
Ich hab ja schon geschrieben...es muß kein Krebs sein.
Verschleppter Infekt..nicht nur eine Lymphdrüse betroffen?...Nope,nicht immer.
Auch ne gutartige Umfangsvermehrung muß ja irgendeinen Auslöser gehabt haben.
Schönreden gilt nicht,damit ist niemandem geholfen...am wenigsten deinem Hund.

Aber falls du wissen willst woran es denn nun endgültig lag,warte einfach bis es deinen Fluserich von den Pfoten reisst und lass diesen dann pathologisch untersuchen...is nich teuer...hast ja ne Menge Euronen gespart, und poste das Ergebnis dann hier.
Vielleicht lagen wir mit unseren Vermutungen doch nicht so weit weg.

LG
Datt dunkle Whity
 



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