Vergleich kastrierte Hündin - unkastrierte Hündin

Erster Hund
Skadi-Boxer *07/15
Zweiter Hund
Aris-Boxemix *03/09
Dritter Hund
Akela/Atreyu Ragdoll
Vierter Hund
Vaiana Mainecoon
Ich hatte eigentlich nie vor einen Kastrationsthread aufzumachen, da ich ja weiß, wie sie hier gerne ausarten, aber ich springe nun doch mit einer Frage mal auf den lustig und heiß diskutierten Zug auf :denken24:

Wer von euch hält oder hielt eine kastrierte und eine unkastrierte Hündin? Welche Unterschiede konntet ihr zwischen den Hündinnen feststellen? Ich bitte hier nur um eigene Erfahrungswerte und nicht um irgendwelche Fremdstudien oder "ich habe mal gehört"- Aussagen :jawoll: Das wäre lieb, wenn mir da jemand Auskunft geben mag.

Liebe Grüße
 
Meine Hündin Lea (Amstaff) wurde mit 10,5 Jahren kastriert. Nach einer Pyometra, die zwar mit tierärztlicher Behandlung geheilt werden konnte, aber man sagte mir, die Gefahr das es wieder kommt nach der nächsten Läufigkeit, wäre groß. Daher haben wir dann die passende Zeit abgewartet für die Kastration.

Lea war im Verhalten eh schon immer sehr "rüdig" und rüpelig. Das hat sich definitiv verstärkt.

Cora (SH-Mix) , kastriert mit 3,5 Jahren wegen langdauernder Scheinträchtigkeiten. Sie hat an Selbstbewußtsein gewonnen, grad im Umgang mit anderen Hunden. Da war sie vorher doch teilweise sehr unterordnungsbereit. Wobei ich nicht sicher bin, ob es an der Kastration lag oder allgemein am Alter und Erwachsen werden.
Cora wurde mit ca. 12 Jahren leider inkontinent.

Tilli (Chihuahua), Zeit ihres Lebens unkastriert. Etwas zickig bei anderen Hunden. Was aber wohl eher daran lag, dass sie in ihren ersten Lebensjahren den Kontakt zu anderen Hunden nicht kennengelernt hat.

Rosie, jetzt 2, unkastriert. Auch sie wird scheinträchtig und ist dann einige Zeit etwas gebremst und ruhiger.

Im allgemeinen Verhalten, so mit uns und anderen Menschen, kann ich keinen Unterschied feststellen. Und dicker geworden ist auch keine der Hündinnen.
 
Meine erste BBS Hündin musste ich leider mit ca. 5 Jahren aufgrund einer Gebährmutterentzündung kastrieren lassen. Sonst hätte ich das nicht gemacht.
Was hat sich danach verändert?
Charakterlich blieb sie (zum Glück) die selbe, sie wurde auch nicht träge (war ein lebhafter Hund) u. auch nicht dick. Der einzigste Unterschied zu vorher war der, das sie leider inkontinent wurde. Es waren meist nur ein paar Tropfen, aber ganz dicht halten konnte sie nicht mehr. Mit zunehmendem Alter hat sich das verstärkt. Wir konnten dann mit Hilfe eines Saftes das noch etwas verbessern, aber als sie dann richtig alt war (so um die 12-13 Jahre) gab es öfter mal große Pfützen. Mir hat das nichts ausgemacht, habs einfach weggeputzt, aber es war ihr deutlich sichtbar unangenehm.
 
In meiner Kindheit, zwei Pudelhündinnen, beide kastriert wegen Gebärmutterentzündung, in welchem Alter, weiss ich nicht mehr, aber keine Junghunde mehr. Soweit ich mich erinnere und aus Erzählungen weiss, keine Verhaltensveränderungen.

Dann eine Mittelschnauzerhündin, zeitlebens unkastriert, sehr verträglich mit anderen Hunden, war immer nur einmal im Jahr läufig, hatte aber keine (erkennbaren) Probleme damit und war auch nie scheinträchtig.

Dann eine Terrierhündin, unkastriert bis zum 8ten Lebensjahr, sehr verträglich, wurde dann mit ca 8 kastriert wegen beginnender Gebärmutterentzündung, danach keinerlei Veränderungen im Verhalten, nicht dick geworden.

Aktuelle Hündin wird im Juli 5, ist unkastriert und wird es auch, wenn keine gesundheitlichen Gründe auftreten, bleiben.
Super im Verhalten, verträglich, wird "leider" alle viereinhalb Monate läufig, aber nun gut, damit müssen wir leben:denken3:


Ich kann im Verhalten bei MEINEN Hündinnen nichts am Verhalten feststellen, was besser oder schlechter oder anders wäre und mit der Kastration in Zusammenhang stehen würde.

LG
Bettina
 
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Ich hatte vor Mausi eine Hündin, Cindy, DSH, wurde vom Vorbesitzer mit zwei Jahren kastriert. Grund war Unkonzentritheit in der Läufigkeit. Sie brach nach der Kastra leistungsmässig extrem ein, wurde mit drei inkontinent. Sollte dann eingeschläfert werden.
Sie kam zu mir, wurde homöopathisch gut eingestellt. Mit dreieinhalb fing sie an vorne links zu humpeln. Knochenkrebs, das Bein wurde entfernt. Mit vier kam der Krebs wieder, diesmal im Becken, inoperabel. Chemo brachte keinen Erfolg, sie starb in einem fürchterlichen Zustand sechs Wochen später.

Mausi ist unkastriert, lebensfroh und bis auf den Knoten in der Mammaleiste gesund.
 
Manda, meine unkastrierte Irish Setterhündin wurde 13 od.14 mal operiert.
Ein Mammatumor nach dem anderen ab dem 5. Lebensjahr.Früher wurde nicht die ganze Brustleiste entfernt sondern jeder Tumor einzeln so wie die Tumore auftraten.Zusätzlich OP wegen Gebärmuttervereiterung am Schluß hatte die Hündin Leukämie = Blutkrebs.Einschläferung weil die Krebstherapie nicht mehr geholfen hat mit fast 10 Jahren.
Tinibini kastrierte Mischlingsdame = Kastration mit 7 Monaten war bis zum 13. Lebensjahr Putzmunter ohne Krebsprobleme dann wurde sie inkontinent und sie hatte einen Schlaganfall und anschließend Epilepsie. Sie wurde dreizehneinhalb Jahre alt.
Das Verhalten hat sich weder bei meiner Hündin oder meinen Rüden verändert. Bei Timmy muß ich wegen dem Gewicht aufpassen, aber er ist nicht dick.
 
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