Unterschied Hüte-, Hirten- und Herdenschutzhund?

Über die Vergangenheit weiß ich nur das die Hündin aus Polen kam lt.DDR Zuchtausweis.( VDH )
Das sind echt keine Schmusehunde !
Aber für mich die schönsten Hunde überhaupt.
Meine Meinung, ein Kaukase sollte nicht in Deutschland gehalten werden sondern da wo es knackig kalt ist.
Er leidet unter der Hitze hier.
Ich frage mich wieso man so eine Hunderasse an ahnungslose Interessenten verkauft.
Die Rasse war in keinem Hundebuch zu finden. Ich meine Fachbuch.
 
Chrissi: bis vor kurzem war in unserem TH ein Kommondor Rüde. Und im Moment sind zwei Tornjak`s bei uns. Ich frage mich immer, wo die alle herkommen. Und genau wie du kann ich nicht vertstehen, wozu wir hier Kangal´s oder Kaukasen brauchen? Diese Hunde kommen dann zu uns ins TH, weil sie im Alter von 12 Monaten die ganze Familie "besiegt" haben und alle Angst vor dem eigenen Hund haben. Aus dem süßen, kleinen Bärenkind wurde ziemlich schnell ein dominanter, unberechenbarer Hund. Man kann diese Hunde hier nicht "Rassegerecht" halten. Aber man kann versuchen, das Beste aus der Situation zu machen und die Hunde so akzeptieren wie sie sind. Eigenständig, sehr selbstbewußt, nicht unterordnungsbereit, hohe Schutz und Wacheigenschaften, sehr revierbezogen, außerhalb eher unsicher, unberechenbar, greifen an ohne vorzuwarnen( nicht immer, aber oft genug ohne für den Menschen ersichtlichen Grund).
Wenn man aber um diese Eigenschaften weiß, und kann damit umgehen, sind es einfach wunderbare Hunde :girllove:. Frieda würde alles für mich und meine Familie tun. Sie ist ein Hund, den nichts so schnell aus der Ruhe bringt. Sie beobachtet immer. Selbst wenn es scheint, als ob sie schläft bekommt sie alles mit. Sie ist ein "in sich ruhender" Hund. Und ich liebe sie sehr und hoffe, das sie noch lange bei mir bleiben darf :girllove:.
 
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Was gäbe ich nicht alles für eine kleine Schaf - oder - Ziegenherde. Dann könnte ich mir endlich meinen großen Wunsch erfüllen und einen Herdi halten. Mein Obertraum ist der Kangal, oder der Pyrinäenberghund. Aber das wird wohl noch einige Jahre dauern. Ich liebe Herdis einfach. :girllove:
 
Ich würde mir einen Kangal nicht zutrauen. Eine gut sozialisierte Dogge ist derart Menschorientiert, die verzeiht eine kleine Inkonsequenz schonmal. Ob ein Kangal das tun würde, weiß ich nicht.
Allerdings haben diese Hunde inzwischen auch in D wieder ihre Daseinsberechtigung, als wichtiger Faktor im Wolfschutz.
 
Ich würde meinen Hintern auch nicht darauf verwetten das es irgendwann ein Kangal bei mir wird, und wenn dann dauert das jedenfalls noch sehr lange. Wer weiss, vielleicht sieht das bis dahin ganz anders aus und ich habe zb. einen Labbi. Auch Doggen gefallen mir sehr gut. Ich mag große Hunde gerne. Gäbe es Hunde in Pferdegröße fände ich auch die klasse. Vorne dabei auf meiner "Haben will wenn irgendwann möglich Liste" sind auch der Leonberger, der Landseer und eben auch Doggen.

Aber mein Herz gehört absolut den Hütehunden, bzw. den Herdenschutzhunden. Pyrinäenberghund oder Kangal wäre der absolute Traum. Kleinere Vertreter, zb. den Kelpie könnte ich mir ebenfalls gut vorstellen.
 
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Chrissi: bis vor kurzem war in unserem TH ein Kommondor Rüde. Und im Moment sind zwei Tornjak`s bei uns. Ich frage mich immer, wo die alle herkommen. Und genau wie du kann ich nicht vertstehen, wozu wir hier Kangal´s oder Kaukasen brauchen? Diese Hunde kommen dann zu uns ins TH, weil sie im Alter von 12 Monaten die ganze Familie "besiegt" haben und alle Angst vor dem eigenen Hund haben. Aus dem süßen, kleinen Bärenkind wurde ziemlich schnell ein dominanter, unberechenbarer Hund. Man kann diese Hunde hier nicht "Rassegerecht" halten. Aber man kann versuchen, das Beste aus der Situation zu machen und die Hunde so akzeptieren wie sie sind. Eigenständig, sehr selbstbewußt, nicht unterordnungsbereit, hohe Schutz und Wacheigenschaften, sehr revierbezogen, außerhalb eher unsicher, unberechenbar, greifen an ohne vorzuwarnen( nicht immer, aber oft genug ohne für den Menschen ersichtlichen Grund).
Wenn man aber um diese Eigenschaften weiß, und kann damit umgehen, sind es einfach wunderbare Hunde :girllove:. Frieda würde alles für mich und meine Familie tun. Sie ist ein Hund, den nichts so schnell aus der Ruhe bringt. Sie beobachtet immer. Selbst wenn es scheint, als ob sie schläft bekommt sie alles mit. Sie ist ein "in sich ruhender" Hund. Und ich liebe sie sehr und hoffe, das sie noch lange bei mir bleiben darf :girllove:.
Ja es sind wundervolle Hunde wenn man weiß wie man damit umgehen soll.
Nur leider habe ich vom Züchter null Info bekommen und mir so einen Hund ins Haus geholt wo ich überhaupt nicht Artgerecht beschäftigen konnte.
Die einzigen Tipps die ich bekommen habe waren > Alphawurf , Stachler, Luft abwürgen.:wuetend2:
Ich bin nicht der Typ für solche Metoden.
 
Frieda ist "untypisch" für einen echten Herdi. Sie bindet sich stark an ihren Menschen. Das ist "unerwünschtes Verhalten". Der Schäfer will ja den Herdi zur Bewachung bei der Herde lassen und den Beschützer nicht mit heim nehmen. Was ich damit sagen will: es gibt durchaus Herdi´s die aus der Art schlagen, obwohl sie dafür gezüchtet wurden. Herdi´s die anhänglich sind. Nicht alle Herdi´s sind gleich :jawoll:

Das ist nicht untypisch!Nur im Normalfall entwickelt der HSH die Bindung zur Herde.Die Erziehung eines solchen Herdenschutzhund ist aber auch wirklich eine Sache für sich und in den seltensten Fällen findet man Hundeschulen oder Trainer, die wirklich Ahnung davon haben. Bei der einfachen Sitz,Platz,Fuß Nummer wird so ein Hund nun mal irre, weil er den Sinn und Zweck dahinter nicht versteht. Das heisst aber absolut nicht, das sie deshalb unberechenbar und nicht zu kontrollieren sind. Diese Hunde sind sehr wohl dazu in der Lage einen Chef anzuerkennen, aber dieser muss im Auge des Hundes auch in der Lage sein das Rudel zu führen und mit purer Dominanz zieht man da den kürzeren. Ich will nicht behaupten, das man das nicht lernen kann. Aber irgendwie muss man schon der Mensch dafür sein.

Ist man das aber, sind das grandiose Hunde.
 
Ich hab da mal eine Frage :denken3:

Ich wohne ja auf dem Land, die nächste 'Stadt' ist bei uns demnach nicht sehr groß.
Trotzdem habe ich mich letztens gewundert. Meine Mummy war Einkaufen. Ich saß im Auto, da latscht eine Frau an uns vorbei. Kangal an der Leine. Ich muss wirklich sagen: Wow, spitze Hunde. Schöner Anblick.
Er war echt groß. Ging der Frau ein Stück über die Hüfte.
Ich hab halt gegafft was die so macht :verlegen1:
Haben ja nicht umsonst getönte Rückscheiben :zustimmung2:
Auf jedenfall leint sie den riesigen Kerl ab und geht ganz normal den Weg entlang. Ich konnte den zwar nicht ganz einsehen aber auf dem Stück was ich gesehen habe kamen ihr auch zwe Rottis/Rotti Mixe entgegen. Die waren nicht angeleint sind aber brav bei Fuß ihres Besis gegangen. Die haben dann den Kangal angepöbelt der friedlich am Schnüffeln war. Sie sind aber weiter neben ihrem Besi gelaufen.
Der Kangal war wie gesagt am schnüffeln. Hat bei dem gepöbel bloß das Fell aufgestellt, aber weiter geschnüffelt.
Fünf Minzten später kam die Frau mit dem Kangal wieder.
War das für so'n großen Hund nicht bisschen wenig spaziergang? Obwohl. Ich weiß ja auch nicht wie er den restlichen Tag ausgelastet wird.

Die Frage jetzt:
Sind so große Hunde in einem Städtchen gut aufgehoben?
Wie lastet man einen solchen Hund in einer Stadt genügend aus?
Gehen die eigentlich auch schwimmen?

:denken24:

Alina.
 
Kangals sind meine absolute Lieblingsrasse :girllove:

Zur Zeit sitzen 4 davon im Tierheim bei uns, und ich schätze mal das liegt daran das die Leute zum einen nicht wissen was sie sich mit einem Kangal ins Haus holen, zum Anderen die Nötigen Mittel für einen solchen Hund nicht haben, oder aber drittens einfach irgendwelche "Halbstarken" Bürschchen sind die einen Hund an der Leine brauchen der sie stark macht.

Ich denke man kann einen Kangal in der Stadt halten wenn bestimmte Voraussetzungen vorhanden sind, wie zum Beispiel einen Platz der dem Kangal "gehört" und an dem er seinen Trieb leben kann. Zum Beispiel ein Frimengelände das der Hund bewacht, oder eine eigene Herde Schafe, Kühe, Gänse´..... die der Hund dann als seine Aufgabe ansehen kann.

Das ein Kangal im Dienst schwimmen geht bezweifle ich, da müsste er seine Aufgabe ja ein paar Minuten aus den Augen lassen, was er sicher nicht tun wird. Wohl aber denke ich das er eine Abkühlung nutzen würde wenn es sich zb. um einen Teich neben der Schafherde handeln würde.

Ein Hund der brav an der Leine geht, Fuß, Sitz, Platz macht ohne zu "fragen" und der sich anstandslos in ein "normales Familienhundleben" einlebt wird ein Kangal denke ich aber nie.
 
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Das wichtigste ist bei einem solchen Hund eben eigentlich nicht der Auslauf.Ich hab die Erfahrung gemacht, das die an reiner Bewegung eher genügsam sind.Stundenlange Spaziergänge brauchen die nicht wirklich (heisst natürlich nicht das sie es nicht können) und die brauchen auch kein großartiges Programm.Sie brauchen einfach eine Aufgabe und etwas auf das sie aufpassen können.Am liebsten haben sie alles im Blickfeld.Unser Maremmano lebt (wie auch sein Vorgänger) auch mit uns in der Stadt.Er fährt täglich mit mir raus in den Pferdestall.Dort kann er dann seiner "arbeit" nachgehen. So lange er das hat, ist der in der Stadt abends der bravste Hund und kommt prima klar.
 



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