Und wieder ein Hundeangriff...

Hast Du Erfahrung mit Menschen mit Behinderung?
Weißt Du, wie sie ihr Leben und ihr Erleben empfinden?

Du brauchst nicht zu antworten, ich kenne die Antwort.

Solche Aussagen sind ein Armutszeugnis für denjenige, der sie tätigt. Mir würde sogar noch ein passenderes Wort einfallen, aber ich habe keine Lust mich wegen "so jemanden" verwarnen zu lassen.

Armer Mensch.
Deine Aussage beweißt, daß du eigentlich nichts weist!
 
Manche Aussagen erschrecken mich und machen mich zutiefst nachdenklich und bitter. Gedanken über das Wenn und aber des Lebens sollte nicht dem kleinen Wurm gelten, der ein paar Tage erst auf der Welt ist, sondern dem Täter oder die Täter die für dieses fürchterliche Verbrechen verantwortlich sind. Statt leichtfertig über das Leben anderer zu urteilen sollten wir uns glücklich schätzen, dass wir gesunde Kinder haben und selbst wenig Probleme haben. Ich hoffe, das der kleine Säugling durch die moderne Medizin bald genesen wird und später ein einigermaßen normales Leben in einer intakten Familie leben kann in der er liebevoll umsorgt und heran wachsen kann.
 
Heute kam vom mdr, das der Vater die Tat zugegeben hat. Es wird gegen beide Eltern ermittelt. Das Baby soll lebensgefährlich verletzt sein und wird möglicherweise bleibende Schäden haben.
Das arme Kind.
Das ist auch der Stand,den ich zuletzt gelesen habe.
Mich schockiert das so,dass der Vater bei der Aussage wohl gesagt habe,er wollte den Säugling "ruhig stellen"

So hart es sich jetzt vielleicht anhört, aber wäre es für das arme Kind, sollten wirklich schwerwiegende Schäden zurück bleiben nicht besser, wenn es in Ruhe einschlafen würde?
Mh,schwieriges Thema.
Es gibt sicherlich Zustände,in denen ein Leben nicht mehr lebenswert ist,und der Tod eine Erlösung ist,aber darüber zu entscheiden,wann dieser Zustand oder Zeitpunkt gekommen ist,würde ich niemals wagen.
Ich wünsche mir nur,dass ich über diesen zeitpunkt bei mir selbst entscheiden kann,und nicht dahin vegetieren muss :-/

Wer kümmert sich um das arme Kind, wenn die Mutter auch hinter Gittern muss?
Nun,ich denke das geht den "normalen"Weg über das Jugendamt.
Ich will nicht vorschnell urteilen,aber mMn ist es das Beste,wenn das Kind nicht bei dieser Mutter aufwächst.
Das heisst ja nicht,dass es keinen Kontakt zur Mutter geben kann...
 
Ich habe mit behinderten Kindern und Erwachsenen gearbeitet, alle mit unterschiedlichen Erkrankungen bzw Ausprägungen und alle sind damit unterschiedlich umgegangen. Die meisten der Menschen waren im Großen und Ganzen glücklich, und da waren welche bei, die nicht reden konnten und kaum etwas von sich oder ihrer Umwelt wirklich wahrnehmen konnten. Aber das, was ihr Hirn erreicht hat und verarbeitet werden konnte, und die Möglichkeiten der Kommunikation die sie hatten, hat vollkommen genügt, um zu zeigen, dass sie keineswegs unglücklich sind. Es gab nur ein einziges Mädchen, bei dem ich tatsächlich fand, dass diese alles andere zufrieden wirkt.

Was aber auch immer fraglich ist: wie viel nehmen diese Menschen wirklich wahr? Und wie empfinden sie dieses Leben?
Wir kennen es anders, wir finden vielleicht auch die Vorstellung schrecklich, blind zu sein. Aber ich kenne einen von Geburt an Blinden der sagt, dass er gar nicht sehen können will, weil dies sein Weltbild zerstören könnte. Er ist glücklich so, wie es ist. Und das kann man sicherlich auch auf zig andere Erkrankungen, Behinderungen, etc übertragen.

Ich kann nachvollziehen wenn jemand sagt, dass das Leben so und so sicherlich nicht lebenswert ist und dass friedlich einzuschlafen besser wäre. Möglicherweise ist das in manchen Fällen auch so. Aber meistens wird bei solchen Aussagen von der eigenen Wahrnehmung bzw dem eigenen Empfinden ausgegangen, und dies ist oftmals gar nicht übertragbar. Wer weiß, ob nicht sogar ein an Maschinen abgeschlossener Mensch gerne lebt?

Natürlich hoffe ich trotzdem, dass alles gut ausgeht. Aber selbst wenn größere Schäden zurück bleiben, kann das Kind glücklich werden. Und das hoffe ich, ganz egal, wie es weiter geht.
 
Diese Menschen wie oben geschildert, erleben ihr Leben doch noch.
Und ja als Schwerbehinderter kann man auch glücklich sein.

Es war von Schwerstbehinderung die Rede, Menschen die nur noch durch Maschinen lebensfähig sind.
Und dies quasi von Geburt an.
Ich würde dies weder meinem Kind , noch mir antun.
Und ja, ich habe kurz vor der Entscheidung gestanden, als mein fünfjähriger Sohn, nach einem Unfall nicht aus dem Koma erwachte.
Dies nur, um solchen " Eingebungen wie von @Bullerina entgegen zu wirken.
Und nochmal ja, auf Grund langer Reha Zeit und die Begleitung eines alten Menschen, weis ich wovon i h spreche.
 
Muss wirklich der Elternführerschein eingeführt werden? Meine ältesten Töchter und meine Frau sind Erzieherinnen und was die täglich berichten, es reicht! Ich drücke es mal ganz platt aus. Fünf Minuten f....n kann 9 Monate später für eine ca. 3,5 kg schwere Überraschung sorgen. Wer damit nicht umgehen kann, sollte bitte nicht erst an der Endstation aussteigen.
 
Das darf doch nicht wahr sein :(:(:(
Ich hatte so gehofft,dass das Baby es schafft,und ein lebenswertes Leben hat...hoffentlich verschimmelt der Vater im Knast!!!-sorry,aber musste raus
:mad::mad::mad:
 



Hundeforum.com - Partnerseiten :
Heilkundeforum.com | Veggieforum.de | Herrchen-sucht-Frauchen.de

Hundeforum.com ⇒ Das freie & unabhängige Hundeforum unterstützen:

Zurück
Oben