Umzug mit Welpe

Hallo in die Runde,

ich habe mich an anderer Stelle schon kurz vorgestellt, aber da hier ja ziemlich viele schreiben, nochmal kurz meine Eckdaten: Ich bin Anna, 26 und bekomme in genau einer Woche :)happy:) meinen ersten Hund. Ich bin zwar mit Hunden groß geworden und längst nicht unerfahren, aber ein eigener ist dann doch nochmal viel aufregender.
Nun ist es so, dass meine Mitbewohnerin mir ziemlich knapp mitgeteilt hat, dass sie doch nicht möchte, dass Ruby hier einzieht. Eine Absage kam für mich da aber schon nicht mehr in Frage, da ich mein Herz nach einem Besuch schon längst an sie verloren hatte. Das Glück ist, ist, dass noch im Januar umziehen kann, weil ich zufällig eine gute, passende Wohnung gefunden habe.
Ruby soll am 6. Januar hier einziehen. Sie ist dann schon über 3 Monate alt. Sie ist Ende September geboren, die Familie, bei der der Wurf groß wird, wollte sie aber nicht in der Weihnachtszeit weggeben, um sicher stellen zu können, dass die Kleinen kein Weihnachtsgeschenk werden. Das fand ich sehr verantwortungsvoll und einleuchtend, deshalb habe ich da nicht verhandelt. Ab 16. Januar kann und möchte ich in die neue Wohnung, bis dahin werden wir uns in meinem WG-Zimmer und bei Ausflügen an den Maschsee und in den Park kennenlernen. Am 20. Januar kommen dann die Möbel nach. Da wird ziemlich viel Trubel herrschen, um sie vor dem zu schützen, habe ich meine Mutter gebeten, sie für diesen Tag in ihre Obhut zu nehmen.

Nun habe ich gelesen, dass die Bindung an einen Ort / Raum für Welpen in ihrer Eingewöhnungszeit sehr wichtig und entscheidend ist. Ich möchte natürlich so viel wie möglich bis alles richtig machen und der Kleinen den Einstand bei mir so angenehm machen, wie es geht.
Habt ihr vielleicht Tipps dafür? Hinweise? Vielleicht sogar Erfahrungen mit Welpenbetreuung und Ortswechseln? Ich bin um jeden Rat sehr dankbar.
Ich packe aktuell schon weitestgehend alles zusammen, damit ich damit nicht beschäftigt bin, wenn Ruby kommt und sie hier ein aufgeräumtes, kleines Zimmer vorfindet, indem es ruhig ist, ihr Körbchen steht und sie spielen und herumtapsen kann. Vorbereitung ist ja bekanntlich die halbe Miete :zustimmung2:

Über Antworten freue ich mich! :winken5:

Herzlich!
Anna

PS: Das ist Ruby <3 Sie ist ein Mischling, hauptsächlich beteiligt sind Mops und Jack-Russel.

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Hallöchen,

Also Umzug ist schon stressig, allein schon für einen selbst. Dann so ein kleiner Welpe.
Der Hund hat Stress und du auch nochmal eben durch ihn. (alle paar Stunden raus usw.)
Ganz ehrlich ich würde mich mit den Leuten in Kontakt setzen von denen du den Hund bekommst und fragen, ob sie die Kleine noch eine Weile bei sich behalten können, bis du umgezogen bist. Ich denke das ist für alle Beteiligten das beste. Und wenn sie wirklich so verantwortungsvoll sind, haben sie da sicherlich nichts dagegen.

Wird sicher jeder eine andere Meinung haben, aber ich persönlich würde es versuchen so zu handhaben.

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Ich wüste nicht, ob ich selber meinem folgenden Rat folgen würde, bei der Knutschnase.
Aber auch ich tendiere dazu, den erst nach Umzug zu holen. falls das nicht geht, mindest für den Umzug, noch einmal dort unterbringen .
Finde gut, das die den nicht vor Weihnacht abgegeben haben.:zustimmung:
Bin erst selber kürzlich umgezogen, da war Yacco1,5Jahre, trotzdem war es stressig.
Für ihn und für uns.
 
Das ist ja ein süßer kleiner Schatz. Was ist er denn für eine Rasse?

Ich würde mit dem Welpen auch bis nach dem Umzug warten. Die Zeit ist ja nicht lang. Am 6. könnte er bei dir einziehen und am 16. ziehst du schon um. Die paar Tage würde ich ihn noch in seiner gewohnten Umgebung lassen. Ich denke das wäre das Beste.

Ich bin zwar selbst mit Welpe/Junghund umgezogen, aber optimal war das nicht unbedingt und es klappte nur weil mein Hund keinerlei Probleme mit sowas hat, schon von klein auf nicht. Was aber vermutlich eher ungewöhnlich ist. Die meisten Welpen wird es sicherlich verunsichern und irritieren, wenn in Kürze ein Umzug folgt. Denn der Umzug vom Züchter zu dir ist ja schon eine riesige Sache für den Kleinen.
 
Danke zunächst für eure Meinungen und Einsichätzungen. :zustimmung: Vielleicht kann ich ja doch etwas früher in die Wohnung, sodass ich sie auch schon eher zu mir holen kann. Manchmal vermisse ich sie, obwohl sie noch gar nicht bei mir war, könnt ihr das nachvollziehen? :girllove:
Ich habe halt Angst, dass sie, wenn es zu viel Trubel ist in der Anfangszeit, langfristig Probleme hat, allein zu bleiben - das muss sie nicht besonders schnell können, aber doch möglichst ohne Probleme langsam lernen.
Ich bin halt so hin und her gerissen, ganz abgesehen davon, dass ich sie natürlich möglichst bald an meiner Seite hätte, habe ich auch gelesen, dass man nicht allzu lang warten sollte, bis man sie von der Mutter entfernt bzw. ein Alter von 10-12 Wochen optimal sei, weil in dieser Phase wichtige Prägungen stattfinden. Ich meine also vor dem Problem der Abwägung zwischen "optimalem Alter" und "optimalem Zeitpunkt" zu stehen.. :denken24:

Ruby ist ein Mischlingsmädchen, hauptsächlich beteiligt an dem Mix sind Mops und Jack-Russel. :)
 
Ja das ist verständlich, natürlich freut man sich auf den Racker [emoji5]

Es soll ja wirklich Welpen geben die damit zurecht kommen, nur riskieren würde ich es nicht.
Das mit der Abgabe im "optimalen" Alter habe ich persönlich noch nie gehört. Ich habe alle meine Hunde später bekommen und würde nicht sagen, dass wir deswegen eine schlechte Beziehung hatten oder einen Schaden, zumindest nicht mehr als ich, denn wie der Herr so das Gescherr [emoji6]
Hunde aus dem Tierschutz sind ja auch oft keine Welpen mehr. Und ich kenne einen Schäferhundzüchter, der gibt die Hunde erst teilweise viel später weg, weil er schauen will wie sie sich für den Schutzdienst eignen.

Aber ich lasse mich da auch gern nochmal eines besseren belehren.

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Es gibt selbstbewußte, teils ziemlich dreiste Welpen, die mit Veränderungen gut zurecht kommen. Da wäre wohl auch ein Umzug kein Problem.

Bei eher schüchternen, vorsichtigen Welpen würde ich auch bis nach dem Umzug warten.

Wenn bei den Züchtern alles stimmt, Aufzucht, Prägung, Sozialisierung, ist es auch kein Problem, wenn der Welpe länger als 10-12 Wochen dort bleibt.
Bei nicht so optimaler Aufzucht würde ich einen Welpen so zeitig wie möglich holen, um selber noch möglichst viel mit ihm zu machen.
Es gibt so bestimtme Zeitfenster für Lernen und Erfahrungen sammeln, man kann vieles auch später nachholen, aber manchmal nicht alles. Wenn die Sozialsierung in den ersten Wochen schief gelaufen ist.

Die Kleine ist übrigens zuckersüß.
 
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Hallo

Ich wollte nochmal berichten, wie es weiterging: Die Züchter wollten aus unterschiedlichen privaten Gründen nicht, dass sie länger bleibt, sodass ich sie am Freitag abgeholt habe.
Wir sind jetzt zusammen für zwei Wochen bei meinen Eltern eingezogen, die haben ein Haus auf dem Dorf, einen Kater und zwei Hunde. Von hier aus wird sie dann übernächstes Wochenende nach Hannover umsiedeln, sobald der Umzug über die Bühne ist. Das ist eine ganz gute Lösung, denn meine Eltern können auf sie Acht geben, wenn ich zum packen und umziehen nach Hannover fahre.

Ruby ihrerseits hat sich als ziemlich kesse, grundsätzlich entspannte Welpin entpuppt: Den Auszug und die Zugreise hat sie komplett verschlafen, die Hunde meiner Eltern jagen ihr auch keine Angst ein (eher im Gegenteil ) und nachdem sie sich nun gestern etwas eingewöhnt hat, lässt sie heute den Jack-Russel in sich frei: Sie kann erstaunlich hoch und weit springen und fetzt nun seit gut einer halben Stunde über Polster und Stühle. Sie wirkt pfiffig und clever, hat sich unsere Wege schnell gemerkt und auch mit ihrem Namen scheint sie schon etwas anfangen zu können.
Was mich außerdem freut, ist, dass sie "Bescheid sagt", wenn sie mal muss. So konnten trotz leichten Durchfalls gestern Malheure weitestgehend vermieden werden.

Ich bin natürlich sehr, sehr glücklich mit ihr, auch wenn sie mich mit ihren spitzen Zähnchen ganz schön trietzen kann. Die Chemie stimmt zwischen uns und ich bin sehr optimistisch, dass der anstehende Umzug, trotz dessen er nicht ideal ist, gut mit ihr über die Bühne zu bringen sein wird.

Ich danke euch jedenfalls für eure Ratschläge. Ich denke, ich habe einen guten Weg für unsere Startphase gefunden.

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