Umfrage zum Thema Billig-Welpen

Billig Welpe

  • Ja, hauptsache billig

    Stimmen: 0 0,0%
  • Ja, ich möchte ein kleines Geschöpf vor dem Tod retten

    Stimmen: 1 5,0%
  • Nein, die Welpen sterben lassen und somit dem Handel vorbeugen

    Stimmen: 19 95,0%

  • Umfrageteilnehmer
    20
Ich frage mich gerade eher, worauf das ganze hier raus laufen soll. Vor allem in Kombination mit dem Auslandswelpen-Thema hat das für mich so ein leises "Geschmäckle", dass es nicht einfach nur um eine kleine Neugier geht... Zumal auch die Antwortmöglichkeiten hier wie auch die Fragestellung im anderen Thema schon so einengend sind, dass eine offene Antwort kaum möglich ist. Ich würde mich also sehr freuen über ein wenig Butter bei die Fische: Wovon genau reden wir denn hier?
 
Ich kann da gar nicht antworten weil für mich keine !!! Möglichkeit in Frage kommt.
Sobald man einen Hund aus einer anderen Quelle als vom Vermehrer kauft, entscheidet man sich doch dazu, den Vermehrer nicht zu unterstützen, was bedeutet, der Hund geht zurück zu der Welpenfabrik, und was mit Hunden passiert die über dem „Niedlichkeitsalter“ hinaus geht, (und nicht als weitere Zuchtmaschiene eingesetzt werden kann) kann man sich vorstellen. :(
 
Auch ich würde keine der drei Antworten wählen.

Da du ja auch nach den Gründen fragtest, warum Menschen "Billigwelpen" kaufen:
Ich denke es sind wirklich die aller aller wenigsten Deutschen (wenn es diese überhaupt gibt), die ganz bewusst nen unseriösen Welpenhändler aufsuchen, nach dem Motto "hauptsache billig".

Die Hauptgründe werden wirklich sein:
- Mitleidskauf
- uninformierter Welpenkauf (wer vorher nicht im Hundeforum unterwegs ist, nicht einschlägige Fernsehsendungen oder bei facbook intensiv unterwegs ist, der muss nicht wirklich mit dem Thema "Billigwelpen" in Kontakt kommen)

- viele Menschen werden wohl auch überzeugt sein, dass ihr Welpe kein "Billigwelpe" gewesen ist. Meist war es dann ein "Ups-Wurf", oder
so schlimm ist der "Züchter" gar nicht, den Tieren geht es ja gut. Vorurteile wie "Rassehunde sind immer krank" halten sich auch noch immer hartnäckig ... da geht man lieber zum Mischlings"züchter" weil man überzeugt ist, dass es das Bessere wäre.

Auch die Sache mit den "Papieren" ist mitunter "Vorurteilbehaftet".
Ich möchte nur einen lieben Familienhund, keinen Sport, keine Ausstellungen - ich brauche keine Papiere - wieso also 1200 Euro ausgeben wenn ich dieselbe Rasse für 500 bekomme? Dass "Papiere" mehr als nur Prestige und "Angeberei" sind ;) kann man mit Recherche schnell herausfinden - wenn man sich denn informiert.

@FrauchenFiffi
Im Vorstellungsthread schreibst du, du möchtest einen Welpen. Bist daher sicher irgendwie "auf der Suche".
Deine Threads, und auch hier die Auswahlmöglichkeiten zeigen, dass du in deiner Recherche um "unseriöse Zucht" noch weiter in die Tiefe gehen musst.

Der Kaufpreis ist in den meisten Fällen absolut kein Indiz dafür, ob der Welpe aus einem dunklen Keller kommt und viel zu früh der Mutter weggenommen wurde. Und wenn du in ein sauberes Haus kommst, die (angebliche) Mutterhündin siehst und der "Züchter" nen tollen Eindruck macht - der Welpe gesundheitszeugnis, Heimtierausweis hat und viel Geld kostet - kann er trotzdem aus nem dunklen Kellerloch stammen ...

Für dich steht fest dass du keinen Welpen als "Grabbelware" auf dem Parkplatz kaufen würdest.
Es ist toll dass du kein Tierelend unterstützen möchtest -
wie sieht es aus bei Hobbyzüchtern, Ups - Würfen, "einmal Welpen haben wollen" Vemehrern?
Klar ist "Tierelend unterstützen" auslegungssache und vielleicht sehe ich das auch zu streng. Aber nur weil mein Welpe nicht aus einer welpenfarm in Polen stammt, heißt das nicht dass ich ne gute Zucht unterstützt hätte - da gibt es noch ein paar "weniger schlimme" Fälle - jedoch auch nicht unterstützenswert.

Als Bsp:
Diese Seite hier macht einen recht guten Eindruck, wenn man auf der Suche nach einem seriösen Züchter ist:
https://www.french-bully-connection.de/
Vereinszugehörigkeit, Papiere, Gesundheitscheks, die "Züchterin" ist Tierarzthelferin und Hundepsychologin - ich bin ziemlich sicher dass die Welpen in einem sauberen haus mit Familienanschuss aufwachsen - klingt doch super toll.
(ich bin mir auch recht sicher dass einer dieser welpen mehr als 1000 Euro kostet - ist aber nur son Bauchgefühl)

Schaut man genauer hin sieht man, dass im jahr 2014 der B Wurf kam und die Züchter mittlerwiele beim T Wurf angekommen sind.
In 4 Jahren 19 Würfe? - Das schreit nach "Masse statt Klasse"

Schaut man sich die "Welpentagebücher" kurz an, stellt man fest, dass in jedem zweiten Wurf Welpen gestorben sind oder es Todgeburten sind.
Ganz besondern toll finde ich auch, dass mit "Nachzuchten" weiter vermehrt wird, deren Wurfgeschwister tot geboren oder in den ersten Wochen verstorben sind.

Auch wenn "sowas" weit entfernt ist vom "Billigwelpen" aus Polen - ist es keine Zucht die man mit einem Welpenkauf unterstützen sollte.
Das einfach mal als Bsp was ich meine ...
 
Ich habe 3 gewählt, obwohl die Wortwahl sehr unglücklich ist und man bei der Wahl eh das Gefühl hat, dass man dann ein Tierquäler ist und nur die die Wahl der 2 von echter Tierliebe tropft.

Aber ....
1. Käme ich nie auf die Idee, mir überhaupt Welpen beim Vermehrer anzuschauen
2. Kommt für mich beim Hundekauf nur Tierheim oder Züchter in Frage, wenn es um Welpen geht - so falle ich nicht auf Welpenhändler rein, die sich als Privatpersonen und Co ausgeben
3. Hunde von Privat würde ich nur ältere nehmen
4. Ist es wirklich schlimm, wenn ein Welpe stirbt, weil ihn niemand kauft
Allerdings finde ich es viel schlimmer, dass man mit dem Kauf solch eines Vermehrerwelpen zwar diesen einen Welpen rettet, damit aber letztendlich für den Tod und das Leid vieler anderer Welpen und der Mutterhündin verantwortlich ist. Das ist für mich scheinheilige Tierliebe.
Mit jedem "geretteten" Welpen unterschreibt man das Todesurteil von mehreren anderen Welpen.
Das wäre ja genauso, als würde ich das Essen von 10 Kindern nur 1 geben, damit es schneller zunimmt und lase die anderen dadurch verhungern.
 
Zu aller erst: Ich habe noch nie einen Welpen vom Wühltisch gekauft und habe es auch in Zukunft nicht vor!

Ich habe mir letztens eine Doku über diesen illegalen Welpenhandel angesehen, in der eine Familie so einen Hund gekauft hat. Sind sie nicht informiert genug? Eine andere Frau hat auch einen Welpen gekauft und sagte dann: "Wenn dieser in einer Woche stirbt, dann bringe ich den zurück und bekomme vom Verkäufer einen neuen." Gesetzlich werden Hunde auch als Gegenstände gesehen, was sie meiner Meinung nach so wie andere Tiere nicht sind. Es ist einfach unfassbar, dass solche Leute überhaupt Hunde/Tiere besitzen dürfen. Da ihnen das Leid wohl egal scheint.
Also warum greift die Polizei oder der Zoll nicht härter ein. Auch die sogenannten Vermehrer machen eine neue Zucht auf, nach dem ihnen die Tiere weggenommen wurden.
Was könnte man eurer Meinung nach besser machen?
 
Nein, die Familie hat sich nicht informiert!
Über die Machenschaften der Vermehrer und Folgen eines Vermehrerwelpenkaufs gibts es Haufenweise Infos im Netz!
Und Menschen die Tiere als Ware ansehen wird es immer geben, gucken dann nur groß das es die Telefonnummer der netten Frau nicht mehr gibt die so lieb war ihr den Welpen vorbei zu bringen :rolleyes:
Meiner Meinung nach müssten Käufer solcher Hunde eine harte Strafe bekommen, sie Sorgen dafür das der Laden brummt!
 
Erst einmal muss den Menschen klar werden, dass Tiere nicht einfach so nebenbei in die Einkaufstasche gepackt werden sollten.
Zu viele leben noch in der Zeit der Zoogeschäfte, wo man mal eben 4 Mäuse, 1 Chinchilla, 2 Mohrenkopfpapageien und einen Zwerghasen kaufen kann - warum also sollte man auch nicht irgendwo gleich einen Welpen mitnehmen können?

Und dann sollten die Menschen endlich mal aufhören, ständig auf Mitleidsmaschen und Druck reinzufallen.
Eine Besitzerin eines meiner D-chen war vor ihrem Besuch bei mir bei einer "angeblichen" Pudelzüchterin.
Sie kam samt Kindern ins Wohnzimmer, die 3 wurden auf dem Sofa platziert und dann wurde jedem ein Welpe in den Arm gedrückt mit den Worten, sie könnten gleich einen mitnehmen. Zu lange sollte man nicht warten, weil später noch einige andere Interessenten kommen würden und dann wahrscheinlich morgen kein Welpe mehr da wäre, wo wir beim Druck ausüben wären.
Während nun die Mutter völlig verzückt ihrem Pudelbaby in die Augen schaute und nichts mehr wahr nahm (Mitleids- und Hilflosigkeitsmasche) fie der älteren Tochter (und die ist gerade 14!!) das auf, was die Mutter vor lauter Herzchen überhaupt nicht mehr im Blick hatte:
Das Wohnzimmer war pickobello, es gab gar keinen Welpenauslauf, kein Hundespielzeug,...die Frau hatte die Welpen aus Transportboxen geholt, die in der Ecke standen.
Besagte Tochter flüsterte der Mutter dann ins Ohr, dass sie hier keinen Welpen nehmen könnten und lieber schnell gehen sollten.

Und mit solchen Maschen arbeiten die - die Welpen kommen zu privatem Vermittlern, das sieht schön familiär aus, dann wird auf die vielen Interessenten hingewiesen und darauf aufmerksam gemcht, dass man schnell entscheiden müsse, dazu die niedlichen Welpenaugen,.....
Da gucken manche einfach nicht mehr richtig hin.

Mittlerweile geben sie sich als Züchter aus oder haben sogar Tierschutzorganisationen gegründet, unter deren Deckmantel sie die Welpen verkaufen.
Ganz theoretisch - ist natürlich völlig fiktiv und unmachbar - könnte man dem Welpenhandel nur auf eine Art endgültig Paroli bieten:
Welpen dürften nur noch von eingetragenen Züchtern verkauft werden, der Tierschutz dürfte nur noch Junghunde ab 1/2 Jahr anbieten.
Denn kein Welpenhandel würde einen Welpen 1/2 Jahr behalten, weil sie damit kein Geschäft mehr machen würden. Man würde ihnen damit ihre Haupteinnahmequelle nehmen.
 



Hundeforum.com - Partnerseiten :
Heilkundeforum.com | Veggieforum.de | Herrchen-sucht-Frauchen.de

Hundeforum.com ⇒ Das freie & unabhängige Hundeforum unterstützen:

Zurück
Oben