Okay, danke für die Antwort.
Mal platt gefragt, "funktioniert" dein Hund wenn kein Sprüher dran ist?
Ich will auch mal ausführen warum ich so frage. Ich bin ja in aversiveren Zeiten mit Gebrauchshunden aufgewachsen. Da hatten wir auch Kästchen mit Fernbedienung. Sehr wichtig war da, dass die Hunde anfangs mit Atrappen trainiert wurden. Das Halsband mit Kästchen musste ganz normal sein. Vom Hund unbemerkt (gleiches Aussehen, gleiches Gewicht) wurde dann gegen das scharfe Halsband gewechselt. Allerdings haben wir den Reiz fast ausschliesslich bei bereits positiv aufgebauten Kommandos (übrigens auch hauptsächlich über verbales Lob) verwendet (Ausnahme Apport). In der Regel wurde übrigens auch nicht öfter als dein Sprüher ausgelöst. Später wurde dann wieder gegen die Atrappe ausgetauscht und schliesslich die Atrappe weggelassen. Der Hund lief gut und der Einsatz war nicht mehr zu erkennen. (Natürlich steckt da noch deutlich mehr Feinheiten hinter, die aber nix zu Sache tun und die ich nicht ausführe, weil eh verboten
)
Bei schwierigeren Kandidaten musste allerdings eine Kuhkette dran auf Prüfungen (die wieder ein ganz bestimmtes Gewicht hatte). Deshalb ist das Gewicht in heutigen Prüfungsordnungen bei den Halsbändern übrigens auf "handelsüblich" festgelegt. :denken24:
Mich interessiert ob deine Hunde auch ohne den Sprüher dran funktionier(t)en.
Ansonsten erinnern mich die beschriebenen Methoden sehr an früher. So oder so ähnlich hab ichs auch gelernt. Allerdings muss ich sagen, dass ich einige Sachen inzwischen umgestellt habe, weil für den Sport sinnvoller (clickern z.B. ist extrem praktisch in der UO). Aber ich kann mir durchaus vorstellen, dass man so gescheite Familienhunde erziehen kann. Ob es nun die Preise des Herrn Philippers wert ist, oder man nicht lieber zum örtlichen Hundeverein geht, mag jeder selbst entscheiden.