Überlegung 2.Hund anschaffen

Wir haben diesen Sommer das Experiment Zweithund gestartet.

Unsere Entscheidung fiel auf einen zweiten Rüden. Liegt aber auch daran, dass unsere Hunde intakt sind.

Unser Großer ist jetzt 5 Jahre alt. Uns war es halt wichtig, dass der Ersthund "fertig" ist und "funktioniert", und das hat einfach schon gut 4 Jahre gedauert.
Vielleicht haben wir auch einfach einen recht hohen Anspruch an unsere Hunde und ihre Erziehung, aber es macht das Zusammenleben halt doch deutlich einfacher :)

Rückblickend wäre es für den Hermes aber wohl leichter gewesen, der Zweithund wäre etwas früher in sein Leben getreten, als er selbst noch quirliger war :)
 
Also für Penny war es eine Bereicherung als Cody dann regelmäßig da war, und wir dann Baghira behalten haben. Sie spielen täglich miteinander. Wenn wir da sind, aber auch wenn sie alleine zuhause bleiben müssen.
Ich glaube, wenn die Charaktere einfach super miteinander harmonieren, dann ist es bei den Hunden auch kein nebeneinander her leben, sondern sie profitieren enorm voneinander.
Meine Hunde kuscheln miteinander, spielen, und entdecken gemeinsam. Die Mädels sowieso, aber auch wenn Cody da ist.
Wenn wir unterwegs sind zum Gassi, dann kleben die drei auch richtig aneinander. Manchmal glaubt man, man hätte einen Hund mit drei Köpfen :D
 
Ich hab jetzt nicht alles gelesen, also schreib ich hier einfach mal meine Erfahrung mit 4 bzw. bald 5 Hunden.

Unseren ersten Hund (auch ein Jimmy :p) haben wir als Welpen bekommen, zwei Jahre später sind wir zur gleichen Züchterin gefahren, die gerade einen Einjährigen abzugeben hatte, das war der Hermann. Den haben wir dann einfach mit nach Hause genommen und Jimmy vorgesetzt. Da gab's überhaupt kein Problem, der wurde gleich akzeptiert, obwohl Jimmy bei anderen Hunden schwierig ist.
Meine Erfahrung: wenn ICH ihm einen Hund vorsetze nach dem Motto: Der gehört jetzt dazu, dann akzeptiert er das.
Dann drei Jahre später: Hermann ist schwer krank, kann sich fast nicht mehr bewegen. Wir dachten wir müssen ihn einschläfern. Unsere TÄ hatte zu dieser Zeit gerade Welpen aus schlechter Haltung aufgenommen und so ists passiert, dass wir für einen Welpen zusagen. Tja was soll ich sagen, zwei Tage später gings Hermie wieder besser :p diesen Welpen, also Willi, haben wir jede Woche gesehen und unsere Hunde haben ihn auch schon kennen gelernt, da wir wegen Hermann so oder so jede Woche bei der TÄ waren. Alles Rüden bis da her. Außer Willi alle unkastriert. Und alles kleine Hunde (2 Malteser und 1 Terrier Mischling)
Und nun, letzten Winter: Ich sollte meinen ersten, richtig eigenen Hund bekomme. Meine Wahl fiel auf die Großpudel. Also fuhr ich zur Züchterin. Eigentlich wollte ich den braunen Rüden und mein Bauchgefühl sagte: Dieser Welpe wirds und kein anderer. Nur, dass dieser Welpe eine Harlekin Hündin war. Aber es war die beste Entscheidung. Zwei Tage vor Weihnachten also fuhren wir vom tiefsten Niederbayern nach Göttingen. Ich hab mein Mädchen eingepackt und wir sind nach Hause gefahren. Da wurde auch wieder keiner der Hunde befragt. Jimmy und Hermann fanden sie auf Anhieb total klasse, nur Willi fand sie dermaßen Sch****,dass er sie am liebsten gepackt hätte. Also hieß es die ersten paar Tage Hunde trennen und jeden Tag ein paar mal gemeinsam Gassi gehen. Dabei war Chihiro an der Leine und Willi ohne. So konnte er sie aus sicherem Abstand begutachten. Und dann am Neujahrsmorgen spielten sie das erste Mal gemeinsam im Garten.

Ich denke, dass es nächstes Jahr auch so ähnlich laufen wird, wenn ich meinen zweiten Hund hole. Die Altersklassen sind dann : 12 Jahre, 11 Jahre, 6 Jahre, 1 1/2 Jahre und ein Welpe

Mittlerweile haben wir die zweite Läufigkeit hinter uns und auch das ist kein Hexenwerk.

So spielen unsere Hunde eigentlich fast nie. Sie kuscheln gemeinsam aber ansonsten ist es eben so, dass WIR einen weiteren Hund wollten und nicht die Hunde.

Ich hoffe ich konnte mit meinen Erfahrungen helfen.
 



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