Überlassungsvertrag mit dem Tierheim

Das ist nicht das Problem, dafür gibt es ja Juristen. Leider werden die häufig nicht präventiv sondern oft erst später - wenn der Ärger schon da ist - aufgesucht.
Soviel "Schneid", irgendwelchen Leuten von meist einer Orga - die da plötzlich vor der Tür stehen - die Herausgabe des Tieres zu verweigern, kann man erwarten, denke ich.
 
Für Milan habe ich einen ganz normalen Kaufvertrag ohne Eigentumsvorbehalt, Kontrollrechte oder sowas.
Für mich käme ja auch immer wiede nur ein Tierheim/Tierschutzhund in Frage...aber das nächste mal werde ich mit dem Schutzvertrag "vorsichtiger "sein..einen ganz normalen Kaufvertrag wäre mir dann auch lieber.
Warum habe ich ja vorher schon geschrieben.


Ich kenne aber auch Vereine, die Eigentümer vom Hund bleiben und deren Verträge viele Punkte beinhalten, die ich für nicht tragbar halte. Beispielsweise welche Sportarten nicht mit dem Hund ausgeübt werden dürfen (z.B. Gebrauchshundeausbildung/IPO), dass der Hund nur am Geschirr und nicht am Halsband geführt werden darf oder welche Art von Halsbändern benutzt werden darf (z.B. keine Kettenwürger, Zugstopp, etc.), dass bestimmte Impfungen vorgeschrieben werden. Und dass der Verein eben jederzeit das Recht hat, den Hund ohne Angabe von Gründen zurück zu verlangen.
Diese Punkte halte ich auch für absolut nicht tragbar.
Wobei ich das mit dne Halsbändern noch sinnvoll finde... aber der Rest?
Einen Vertrag laut dem der Tierschutzverein den Hund ohne Angabe von Gründen zurück verlangen kann,würde ich nie unterschreiben-ich hätte ständig Angst meinen geliebten Hund zu verlieren...:(
 
Soviel "Schneid", irgendwelchen Leuten von meist einer Orga - die da plötzlich vor der Tür stehen - die Herausgabe des Tieres zu verweigern, kann man erwarten, denke ich.
Ich würde die mit lautem Gebrüll mit der Schrotflinte vom Grundstück jagen!!!
Aber ich denke schon,das es Leute gibt,die sich da einschüchtern lassen-gerade wenn der Verein mit irgendwelchen Konsequenzen droht...
..ich frage mich ,wie die Lage ist,wenn irgendwelche Leute von einer Orga /einem Verein vor der Tür stehen,und bei Verweigerung der Herausgabe die Polizei rufen...?
 
Ich würde die mit lautem Gebrüll mit der Schrotflinte vom Grundstück jagen!!!
Aber ich denke schon,das es Leute gibt,die sich da einschüchtern lassen-gerade wenn der Verein mit irgendwelchen Konsequenzen droht...
..ich frage mich ,wie die Lage ist,wenn irgendwelche Leute von einer Orga /einem Verein vor der Tür stehen,und bei Verweigerung der Herausgabe die Polizei rufen...?

Können sie tun, bringt aber nichts. Das ganze ist zivilrechtlich. Da wird kein Polizist einfach mal so tätig.
 
Ich kenne aber auch Vereine, die Eigentümer vom Hund bleiben und deren Verträge viele Punkte beinhalten, die ich für nicht tragbar halte. Beispielsweise welche Sportarten nicht mit dem Hund ausgeübt werden dürfen (z.B. Gebrauchshundeausbildung/IPO), dass der Hund nur am Geschirr und nicht am Halsband geführt werden darf oder welche Art von Halsbändern benutzt werden darf (z.B. keine Kettenwürger, Zugstopp, etc.), dass bestimmte Impfungen vorgeschrieben werden. Und dass der Verein eben jederzeit das Recht hat, den Hund ohne Angabe von Gründen zurück zu verlangen.

Das wird sicher alles gut gemeint sein und hat seine Gründe (eventuell durch schlechte Erfahrungen). Es soll das Tier schützen, ja. Aber ich persönlich würde das nicht mitmachen.

Sowas würde ich auch nicht unterschreiben. Also Sportarten, Ausbildung, Halsbänder usw. vorzuschreiben, ist schon ein starker Eingriff ins persönliche Leben.
Wobei ich es in diesen Fällen für fraglich halte, ob sich solche Anordnungen rechtlich durchsetzen lassen.
 
Mit so vielen Kommentaren hatte ich nicht gerechnet, da kann ich gar nicht auf jeden Einzeln antworten... ;-)
Also nur mal grob:
Mina ist ein extremer Hund. Sie zu beschreiben ist nicht einfach. Ich hab die letzten Wochen viel gelesen und ich denke, obwohl ich es hasse, solch "Fachausdrücke" zu benutzen, Deprivationssyndrom trifft es hier sehr genau. Und ich fühle mich damit oft überfordert. Für mich sollte ein Hund Spaß machen, aber es ist einfach nur anstrengend, kräftezehrend, nervenaufreibendend.
Ich bin für solch einen Hund der falsche Mensch, sie braucht vielleicht jemanden, mit mehr Geduld, Verständnis und Zeit.

Vor einigen Monaten rief ich im Tierheim an, versuchte mein Problem zu schildern. Allerdings stieß ich auf komplette Abwehr, man fuhr mir über den Mund, war unfreundlich. Ich kam gar nicht dazu, meinen Plan ein neues Heim zu suchen in Absprache mit dem Tierheim, zu erläutern. Mir wurde nur vor den Kopf geknallt, warum ich den armen Hund nicht schon früher zurück gebracht hätte, nach den Monaten bei mir würde sie nun umso mehr leiden, weil ich sie nicht mehr will.
Jedenfalls sagte ich dann nur noch, ich würde mich nochmal melden. Zwei Tage später schrieb ich ne email und teilte mit, dass ich meinen Hund behalte, bekam auch eine Antwortmail, mit der Telefonnummer eines Hundetrainers und guten Wünschen.
Seitdem hab ich auch nichts mehr von denen gehört...
Das Tierheim hat hier sowieso einen sehr schlechten Ruf, alle Gründe hier aufzuzählen, ginge zu weit.
Aber Fakt ist, ich bringe Mina nicht dorthin zurück! Die geht kaputt im Zwinger :-(
Ich weiß nicht, ob es für Hund und mich der richtige Weg ist (mal abgesehen davon, dass Buddy total zurückstecken muss und nur noch "nebenher läuft"), aber aufgrund des Vertrages bleibt mir ja keine andere Möglichkeit, als immer weiter zu machen und zu hoffen, dass es irgendwann leichter wird.
Dieser Thread war die leise Hoffnung, dass ichich vielleicht doch einen Weg fände, die arme Maus in aller Ruhe in einem für sie besser geeignetem Heim unterzubringen. Aber ich werde an mir arbeiten müssen und vielleicht irgendwann selbst der bessere Halter für sie werden...
 
Ganz ehrlich? Ich würde versuchen einen neuen Besitzer für Mina zu finden. Der mit ihrem Problem umgehen kann.
Und wenn Du so jemand gefunden hast und überzeugt bist, dass es okay ist, würde ich das Tierheim vor vollendete Tatsachen stellen.

Ich halte es für eher unwahrscheinlich, das die Zeit und Geld investieren, um Dich oder den neuen Besitzer zu verklagen.
Einfach hingehen und den Hund wegnehmen dürfen sie auch nicht.
Und wenn es Stunk gibt, wirkt ein "netter" Artikel in der Lokalzeitung manchmal Wunder. Denn die müßten sich dann auch fragen lassen, wie sie Tierschutz eigentlich definieren.
 
Das ist nicht das Problem, dafür gibt es ja Juristen. Leider werden die häufig nicht präventiv sondern oft erst später - wenn der Ärger schon da ist - aufgesucht.
Soviel "Schneid", irgendwelchen Leuten von meist einer Orga - die da plötzlich vor der Tür stehen - die Herausgabe des Tieres zu verweigern, kann man erwarten, denke ich.

Den Hund herausgeben werden sicher die wenigsten.
Aber ich denke nicht, dass man erwarten kann, dass man sich bei solch bescheuerten Verträgen noch für den Verein X entscheidet. Schon aus Prinzip.
Es geht also nicht um die Herausgabe eines adoptierten Hundes. Der Hund wird (würde er von mir zumindest), gar nicht erst adoptiert werden, wenn solch ein Vertrag vorleigt.

Und wer einen Vertrag vorher zu Einsicht haben möchte, um diesen juristisch prüfen zu lassen, wird vom jeweiligen Verein kaum noch einen Hund bekommen.
 
Ganz ehrlich? Ich würde versuchen einen neuen Besitzer für Mina zu finden. Der mit ihrem Problem umgehen kann.
Und wenn Du so jemand gefunden hast und überzeugt bist, dass es okay ist, würde ich das Tierheim vor vollendete Tatsachen stellen.

Ich halte es für eher unwahrscheinlich, das die Zeit und Geld investieren, um Dich oder den neuen Besitzer zu verklagen.
Einfach hingehen und den Hund wegnehmen dürfen sie auch nicht.
Und wenn es Stunk gibt, wirkt ein "netter" Artikel in der Lokalzeitung manchmal Wunder. Denn die müßten sich dann auch fragen lassen, wie sie Tierschutz eigentlich definieren.

Würde ich auch so handhaben. Handle einfach nach bestem Wissen und Gewissen und lass den Vertrag einfach mal Vertrag sein und alles wird gut.

Vermutlich würde ich das Tierheim allerdings nicht darüber informieren, um keine schlafenden Hunde zu wecken.

Torsten
 
Und ich fühle mich damit oft überfordert. (...) Vor einigen Monaten rief ich im Tierheim an, versuchte mein Problem zu schildern. Allerdings stieß ich auf komplette Abwehr, (...) Zwei Tage später schrieb ich ne email und teilte mit, dass ich meinen Hund behalte, bekam auch eine Antwortmail, mit der Telefonnummer eines Hundetrainers und guten Wünschen.
Hallo,
was ist denn an dem Vorschlag vom Tierheim mit der Hilfe eines Hundetrainers so verkehrt, es zumindest mal in Anspruch zu nehmen? Du bist nach eigener Aussage überfordert, die Hilfe eines Hundetrainers könnte die Situation allenfalls eventuell verbessern. Das wäre es mir schon Wert, auch wenn man einen neuen Besitzer sucht aber die Zeit bis dahin könnte es erleichtern.

Was den Vertrag angeht,...würde ich da nicht einfach Vertragsbruch begehen. Im Normalfall bekommt es das Tierheim vielleicht nicht mit, aber blöde Zufälle passieren oft genug.
Diplomatischer wäre eventuell, das du versuchst mit dem Tierheim schriftlich zu vereinbaren, das du einen neuen Besitzer für den Hund suchen darfst und der Hund so lange auf deine Kosten weiter bei dir wohnt. Das sollte im Sinne des Hundes und des Tierheims sein und du würdest nicht gegen den Vertrag verstoßen.

Andernfalls lässt dir das Tierheim ja die Option den Hund wieder bei ihnen abzugeben. Gezwungen gegen den Vertrag zu verstoßen wirst du nicht. Es ist blöd, durchaus, aber mit deiner Unterschrift hattest du den Bedingungen zugestimmt.
Nehmen wir an du findest einen neuen super Besitzer. Dem Hund gehts dort super, er lebt zB schon 2 Jahre dort, alles ist gut. Dann kommt es heraus das du ihn nicht hättest eigenmächtig weitergeben dürfen, das Tierheim würde evtl. den Hund dort heraus reißen und wieder ins Tierheim stecken. Zuzüglich zu der Strafe, die dann noch auf dich zukommen könnte. Von der Version hätte am Ende keiner was.
 



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