Trockenfutter für übergewichtige Schlecknasen gesucht!

Bei 185gr Futter am Tag dreht Coco mir durch. Sind Pastinake und Kürbis als Gemüse ok?
Lass sie durchdrehen. Die kommt auch wieder runter. Bzw. sie muss lernen wieder runterzukommen. ;)

Vergiss nicht: sie ist eine Schlecknase. Die darf gar nicht durchdrehen, wenn es gescheites Futter in angemessener Menge gibt. :D
 
Zuchhini und Gurke eignen sich sehr gut als Füllstoff.
Rohe Hähnchenschenkel oder -Beine helfen auch bei der Zahnpflege.
Fang an die ganzen Leckerlispiele zu reduzieren und ersetze die Leckereien durch Stücke von Gurke.
Deine Hunde müssen nicht den ganzen Tag beschäftigt werden und die ganzen Beschäftigungsspiele mit Kaukram helfen nicht beim Abnehmen, wenn sie da kleine Kalorienbomben bekommen.
Ich kenne das Problem des Abnehmens und hungrig sein gerade von Willow. Sie hatte in der letzten Scheinträchtigkeit Fressattacken und alles gefuttert, was nicht niet- und nagelfest ist.
Aber da müssen sie dann eben durch - Gesundheit geht vor.
Und mit einer hochwertigen Fütterungsart und kalorienarmen Füllstoffen bekommt man dasin den Griff.
Du kannst auch einen Pansentag einlegen - statt Fleischration gibt es frichen Pansen mit etwas Knochen- oder Eierschalenmehl.
 
Guten Morgen :)

Also das Gemüse finden meine doof. Das war ein Theater gestern abend und heute morgen. Und heute Nacht .... Aber gut, wer Hunger hat kann auch Kürbis mit Gurke essen. (Wie Judy heute morgen bewiesen hat.)

Ich glaube, ihr habt ein falsches Bild. Meine beiden spielen und fressen nicht den ganzen Tag. Wir reden derzeit von ca 30-50 Minuten am Abend (Futter)Spiele. Bis vor einer Woche wren diese mit laufen und rennen verbunden. Dazu wird ein Teil der Portion für das Abendessen verwendet. Es gibt eine Kaustange am Abend, meistens nur alle 2 Tage.

Anfangs habe ich einen BARF Plan für Judy gehabt, an dem habe ich mich orientiert. Als Coco dazu kam habe ich ihn auf sie übertragen. Ich bin keine Doctorin und gebe Dinge wie Knochen und Eierschalenmehl mehr nach Gefühl als abgewogen. Haben sie Knochenkot, gibt es keine, ist er wieder normal, gibt es wieder Fleisch mit Knorpel und Co. Mein Essen kalkuliere ich ja auch nicht täglich durch, ob ich auch wirklich meine 5 Hände Gemüse, nicht zu viel Zucker, ja meine x Gramm Eiweiß, mein Kalciumbedarf, ect habe.

Bei den Damen lief was schief, ja ich weiß, darum bin ich da. Sie kamen mit Übergewicht und haben dieses gehalten. Mal sind sie etwas runter, mal wieder etwas hoch. Im Schnitt haben sie es aber gehalten. Außerdem sind sie meine ersten Hunde und da macht man Fehler. (Und die Blutwerte von Judy und Coco waren top als sie wegen des Erbrechens kontrolliert wurden. Sie vertragen scheinbar einfach das rohe Fleisch nicht. Seit ich es abkoche, haben sie sich nicht mehr übergeben.)

Ich schätze, ich habe die Portionen zu groß gemacht, wenn ich mir hier eure Zahlen anschaue. Gekochtes Fleisch ist gehaltvoller als rohes. Im Grunde hätte ich die Fleischration reduzieren und die Gemüse / Salat anteil höher setzen müssen.

Seit 1,5 Wochen hat Judy ein komplettes Bewegungsverbot. Das gilt noch für mindestens 2 Wochen. Eigentlich sollte ich sie in eine Box stecken. Einen Hund, der 4 Jahre seines Lebens im Hasenstall und 5 Jahre im fensterlosen TH verbracht hat, sperre ich in keine Box. Alles wo sie hoch muss ist derzeit unzugänglich. Außerdem halte ich leichte Bewegung für wichtig. Und da es täglich besser wird mit dem Rücken, scheine ich es richtig zu machen.

Ihr habt mir einige sehr gute und hilfreiche Tipps gegeben - vielen Dank dafür!

Was mir echt was bringt sind Zahlen und Werte: wieviel sollten sie haben? Wieviel von was? Was gerade gar nicht? Wieviel Fett, Knochen, ...?

Und für Rezeptideen - wie zum Beispiel den Pansentag, die Gurkenleckerlies, ect. - wäre ich sehr dankbar. ^^

Sobald das Bewegungsverbot aufgehoben ist, gehen wir wieder mehr laufen. ^^
 
Dran bleiben, das wird schon. Wie man so schön sagt: Hunger ist der beste Koch! ;)
Gekochtes Fleisch hat erstmal nicht mehr Nährwert, wird aber schneller verdaut. Koch es einfach so kurz wie möglich. Brokkoli, Blumenkohl usw. kannst du in der Fleischbrühe kochen. Vielleicht lassen sie sich austricksen. Dann pürieren, dann können sie nicht so gut aussortieren wie bei Stücken.
Irgendwo hab ich was von Flohsamen(schalen?) gelesen. Mal sehen, ob ich das wiederfinden.
 
Gekochtes Fleisch hat erstmal nicht mehr Nährwert, wird aber schneller verdaut. Koch es einfach so kurz wie möglich.
Brokkoli, Blumenkohl usw. kannst du in der Fleischbrühe kochen. Vielleicht lassen sie sich austricksen. Dann pürieren, dann können sie nicht so gut aussortieren wie bei Stücken.
Bei gekochtem Fleisch,weil es schneller verdaut wird,kann es hilfreich sein,die Futterration auf mehrere kleine Portionen am Tag zu verteilen.
So ist der Magen immer ein bisschen gefüllt,und die Hunde haben nicht so ein starkes Hungergefühl.
Ich schmeisse rohes Fleisch und Gemüse immer zusammen in einen Topf,so kocht das Gemüse automatisch in der "Fleischbrühe"...dann schneide ich das Fleisch klein,die Gemüsestückchen noch kleiner,und serviere das ganze in etwas Fleischbrühe..obwohl meine Fellnase eindeutig Fleischfresser ist,kann ich ihm so auch Gemüse unterjubeln ;)
Was bei Meinem auch funktioniert,um ihm Gemüse unterzujubeln...ich packe das rohe Fleisch(in Stücke geschnitten)und sehr klein geschnittenes Gemüse in Alufolie,mache ein komplett verschlossenes Paket draus,und lasse das ganze im Backofen garen.Das Gemüse nimmt den Fleischsaft an,und schmeckt dann auch fleischig ;)

PS:Manches Gemüse wird aber auch so gehasst,dass es überall gnadenlos aussortiert wird-bei meiner Fellnase sind es eindeutig Erbsen :p

Sie vertragen scheinbar einfach das rohe Fleisch nicht. Seit ich es abkoche, haben sie sich nicht mehr übergeben.)
Das kann gut sein...Meiner verträgt ja sowieso nicht alles-rohes ,frisches Fleisch geht überhaupt nicht(ausser vielleicht mal einen Fingerhut voll rohes Rinderhack...)...sobald das Fleisch(das er verträgt)aber getrocknet,oder in irgend einer Weise gegart ist,wird es optimal vertragen.
 
Was mir echt was bringt sind Zahlen und Werte: wieviel sollten sie haben? Wieviel von was? Was gerade gar nicht? Wieviel Fett, Knochen, ...?

Hier kannst du das Gewicht des Hundes in Gramm in einen Barf-Rechner eingeben.
5 Kilo Körpergewicht sind in Gramm 5000. Hier würde ich das Idealgewicht eingeben, sie sollen ja abnehmen.
Dann wählt man noch aus, ob erwachsener Hund oder Welpe und wie aktiv der Hund ist.

http://www.das-boxerforum.de/barf-rechner.php

Der Rechner zeigt dir die Mengen an. Wenn du mit dem Mauszeiger auf die Symbole gehst, wird angezeigt, was die bedeuten.
Die Tagesportion ist aufgeteilt auf den tierischen Anteil und den pflanzlichen Anteil.

Innereien:
Beim Barf sind mit "Innereien" die Organe Leber, Niere und Milz gemeint.
Diese sind wahre Vitaminbomben und besonders wichtig bei der Fütterung. Der Hund bekommt seine Vitamine, Mineralien, Spurenelemente hauptsächlich aus diesen Organen. (Darum braucht er auch nicht unbedingt Obst und Gemüse).

Herz, Lunge, Pansen usw. sind zwar auch Innereien, aber ersetzen nicht die oben genannten Organe.
Herz gehört eher zum Muskelfleisch und kann darum mal einen Teil des Muskelfleisches ersetzen.

Das Muskelfleisch sollte gut durchwachsen mit Fett sein (15 - 25 %). Sonst muss man Fett zugeben (z. B. Rinderfett oder Schaffett).
Durch das Fett bekommt der Hund Energie und es macht satt.

Beim Öl hingegen würde ich sehr sparsam sein. Das braucht man nur, um bei der Fütterung von Tieren aus nicht artgerechter Haltung (im Stall) das Fettsäurenprofil auszugleichen.
Bei Schlachttieren aus Freilandhaltung braucht man das nicht.
Eine winzige Menge Fischöl ist also ausreichend.

Knochen (nur rohe Knochen füttern):
Hühnerhälse, Rippen und Brustbein vom Lamm oder Kalb kannst du nehmen - also von jungen Tieren. Die sind schön weich. Oder die Knochen von jungen Hühnern. (Suppenhühner sind meistens ältere Tiere).
Frisst der Hund die Knochen nicht, kann man gewolfte Knochen geben.

Im Barfrechner werden fleischige Knochen angegeben. Dieser Anteil besteht zur Hälfte aus Fleisch.
Sind zum Beispiel 16 g fleischige Knochen angegeben, ist der Knochenanteil nur 8 g.
Wenn du Knochenmehl gibst, musst du also aufpassen, dass du nicht zuviel gibst, weil hier der Fleischanteil fehlt.

Knochenkot kann zu einem gefährlichen Darmverschluss führen, also würde ich mich an die Angaben halten.
Innereien sind total wichtig wegen der Vitamine, Mineralien und Spurenelemente.
Zu viel Öl ist auch ungesund, darum würde ich bei kleinen Hunden nicht ganze Teelöffel voll geben.

Ich würde die Hunde einmal die Woche wiegen, das Gewicht aufschreiben und sehen, ob die Mahlzeiten so passen. Man kann die Mahlzeiten nach oben oder unten korrigieren.
Wenn die Hunde wieder mehr Bewegung haben, kann man im Barfrechner "aktiver Hund" eingeben und die Futtermenge ändern - wenn sie abgenommen haben.

Ich würde auch gar nicht so viel Gemüse geben, sondern erstmal schauen, ob sie mit dieser Mahlzeit abnehmen.
Eher würde ich zusätzliche Leckerlie weglassen oder die Futtermenge verringern.
 
Ich bin keine Doctorin und gebe Dinge wie Knochen und Eierschalenmehl mehr nach Gefühl als abgewogen. Haben sie Knochenkot, gibt es keine, ist er wieder normal, gibt es wieder Fleisch mit Knorpel und Co. Mein Essen kalkuliere ich ja auch nicht täglich durch, ob ich auch wirklich meine 5 Hände Gemüse, nicht zu viel Zucker, ja meine x Gramm Eiweiß, mein Kalciumbedarf, ect habe.

Ich mache auch keine Wissenschaft aus der Fütterung und wiege nicht jedes Gramm ab.
Aber: Wir Menschen haben manchmal Appetit auf etwas, was uns evtl. fehlt an Nährstoffen. Wir essen das dann.
Hunde können nicht nach Bedarf fressen, sondern müssen das nehmen, was wir ihnen vorsetzen.
Darum sollte man ausgewogen füttern.

Eierschalenmehl kann die Knochen nicht ersetzen. Knochen haben andere wichtige Nährstoffe.
Knorpel enthält weniger Kalzium und ist auch kein dauerhafter Ersatz für Knochen.
Knochenkot sollte man vermeiden, weil der zu üblen Verstopfungen führen kann.
 



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