TRITTE, SCHLÄGE, STROMSTÖSSE - Kölner Gericht verurteilt drei brutale Hundequäler

Ich hatte ganz zu Beginn mit Mia auch Einzeltrainings, was sich dann aber Umständehalber geändert hat.

In meiner Trainingsgruppe sind üblicherweise zwischen 2-5 Hunden gleichzeitig am Platz mit einer Trainerin. Sie gibt die grobe Richtung in "was wird gemacht" vor, es arbeitet aber jeder für sich, während sie von Mensch-Hund Team zu Mensch-Hund Team geht und Feedback gibt. Spielzeug zwischendurch auch mal werfen ist da eigentlich kein Problem. Ich habe vor allem den Vorteil erkannt, dass die Hunde lernen auch in direkter Gegenwart anderer Hunde konzentriert zu arbeiten. Diese Ablenkung hat vorher gefehlt, was man auch deutlich gemerkt hat. Ich bin aktuell sehr froh um diese Trainingsmöglichkeit und möchte sie auch nicht mehr missen :jawoll:
 
Ich habe 1974 mit dem Hundesport begonnen und kenne die Methoden, die damals teilweise praktiziert wurden. Das hatte für mich aber schon damals nichts mit "Sport" zu tun.
Allerdings gab es auch damals schon viele Leute, die diese Methoden für sich abgelehnt haben.

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Ich wollte auch aus dienstlichen, beruflichen Gründen, in die Hunde Ausbildung einsteigen.
Polizei und Schutzhundeverein ev. ......... , war wohl die gleiche Methodik, wie bei den " Sportlern " ?
Diese Methoden habe ich 1972 abgelehnt, in diesem " Verein " war ich der Einzige derzeit.

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Aber dann war ich positiv davon überrascht, wie sehr sich die Ansichten und die Ausbildungsmethoden geändert haben. .

Das habe ich auch gedacht, bis ich von diesem Verein, quasi vor der Haustüre erfahren habe und es wundert mich nicht, waren doch mindest. 50 % in diesem von mir genannten Verein -- Kölner.

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. Es wird wirklich nahezu ausschließlich mit positiver Bestärkung gearbeitet. Die Hunde dürfen ihre Kindheit geniessen....ohne Zwang.....

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Dies ist in Yaccos Welpenschule auch so und nicht nur dort ( zu Hause auch )

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Was Betty weiter oben kritisiert hat, stimmt.
Die Hunde machen 10 Minuten Unterordnung und gehen dann wieder vom Platz. Aber mehr als 10 oder 15 Minuten kann ein Hund sich auch nicht konzentrieren. Wenn er 10 Minuten intensiv arbeitet, ist er erstmal KO und froh drüber, sich ausruhen zu können.
Aber auch da bin dann wieder ich als Hundeführer gefragt, wie ich die Wartezeit auf die nächste Übung für meinen Hund gestalte. Ich kann mich hinsetzen und ein Bier trinken, oder mit meinem Hund einen Spaziergang machen. :zwinkern2:
Nach der Unterordnung gehen meine Hunde erstmal schön spazieren, und ja - dann liegen sie eine Weile im Auto, was sie auch brauchen, weil sie ausgepowert sind.

Und im Sommer laufen sie nicht um 14 Uhr bei 28 Grad im Schatten über den Platz, weil genau um diese Zeit das wöchentliche Hundetraining stattfindet, sondern sie liegen gemütlich zu Hause, und wenn es abends kühl ist, fahren wir, falls wir Lust haben, auf den SV Platz zum Training. Oder auch nicht - ganz wie es uns beliebt.

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Dazu kann ich nichts sagen, außer Welpenschule und evtl. spätere Kurse, werde ich Yacco selbst " unterrichten "

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Es gibt ganz sicher auch auf den SV-Plätzen immer noch Mißstände.
Aber da ist nicht DER SV dran schuld, sondern die einzelnen Mitglieder. Und da gibt es immer weniger von "der alten Sorte".
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Hier widerspreche ich dir, denn es liegt einzig und allein am Verein, Mißverhalten zu dulden oder zu "bestrafen "
Und wenn mich jetzt jemand fragt, warum hast du nicht ? 1972........

Ich war 18 Jahre alt und da sich das Polizei.......... nannte, glaubte ich es hätte seine Richtigkeit:verlegen1:

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. Und da gibt es immer weniger von "der alten Sorte".
Zwangsläufig...weil sie langsam aussterben - und das im wahrsten Sinne des Wortes.:denken24:

Und der Nachwuchs, so es denn noch einen gibt, besteht größtenteils aus jungen Leuten, die ganz andere Ansichten vertreten, als man das früher getan hat.

Von " der alten Sorte " soll es ruhig welche geben, denn nicht alle waren so :wut:

Der Rest, nun kann ruhig " aussterben ":
Was den Nachwuchs betrifft, will ich hoffen, daß du Recht hast.
 
Zuletzt bearbeitet:
Hier widerspreche ich dir, denn es liegt einzig und allein am Verein, Mißverhalten zu dulden oder zu "bestrafen "


Das macht der Verband ja auch - sofern er davon erfährt.
Natürlich duldet der Verband nicht den Einsatz von Teletaktgeräten und Tritten. Aber er weiß ja nicht, was in der kleinen Ortsgruppe XY abgeht, wenn keiner drüber spricht.
Da sind schon die Ortsgruppen selbst und damit die Mitglieder in der Verantwortung.


Und wenn mich jetzt jemand fragt, warum hast du nicht ? 1972........

Ich war 18 Jahre alt und da sich das Polizei.......... nannte, glaubte ich es hätte seine Richtigkeit:verlegen1:

Ich war 14 Jahre alt, als ich in einen Polizei-und Schutzhundeverein eintrat, und ich wußte damals, dass das nix mit "Polizei" zu tun hatte, sondern einfach nur ein Sportverein war. Und ich hab damals schon einiges, was ablief, hinterfragt und für mich persönlich abgelehnt und gesagt, dass ich das so nicht machen will.

Ich war wohl ein recht keckes Kind. :happy33:
 
Ich war 14 Jahre alt, als ich in einen Polizei-und Schutzhundeverein eintrat, und ich wußte damals, dass das nix mit "Polizei" zu tun hatte, sondern einfach nur ein Sportverein war. Und ich hab damals schon einiges, was ablief, hinterfragt und für mich persönlich abgelehnt und gesagt, dass ich das so nicht machen will.

Ich war wohl ein recht keckes Kind. :happy33:

Da warst du klar im Vorteil, im Gegensatz zu mir.
Wie " richtige " Polizeihunde ausgebildet werden, habe ich erst viel später erfahren.
Nur mein Gefühl, sagte mir, daß das was dort ablief nicht richtig sein konnte.

War teilweise reine Pofilierungssucht und Imponiergehabe der Hundehalter.
Kannte einige privat und kann das beurteilen .
 
Eben das ist auch Heute noch der Fall, und das sind nicht wenige.

Das stimmt leider, Chrissi. :traurig2:
Es gibt tatsächlich auch heute viele Hundesportler, bei denen man den Eindruck hat, sie würden sich nur über die Leistung ihrer Hunde definieren.
Was allerdings nicht zwangsläufig bedeutet, dass sie sich unseriöser Ausbildungsmethoden bedienen - ganz im Gegenteil. Gerade sie achten häufig sehr drauf, dass der Hund ausschließliche positive Erfahrungen macht, damit er dann wirklich freudig läuft und ein gutes Bild abgibt.

Trotzdem wird bei solchen Extremsportlern meiner Meinung nach dann der Hund schon zum "Sportgerät". Wenn ich den Hund den ganzen Tag lang im Zwinger halte, er mit keinem anderen Hund mehr spielen und kein Spielzeug mehr haben darf, nur damit er sich drauf freut, auf dem Platz zu arbeiten, dann ist das in meinen Augen schei..e.

Aber das sind halt Extreme, die man immer finden wird. Die sind zwar für mich traurig, weil ich mir für meine Hunde ein anderes Leben vorstelle, aber nicht tierschutzrelevant und deshalb auch in diesem Sinne nicht zu kritisieren.
Da ist auch wieder jeder Einzelne in der Verantwortung, wie viel er seinem Hund zumuten will. Der SV als Dachverband hat darauf keinen Einfluß.

Es nützt alles diskutieren nix....jeder einzelne Hundehalter trägt die Verantwortung dafür, wie sein Hund lebt. Man kann diese Verantwortung nicht abgeben an irgendeinen Verband. Mein Hund lebt so, wie ich es für ihn bestimme.
 
Eben das ist auch Heute noch der Fall, und das sind nicht wenige.

Das weiß ich nicht, weil außer Welpenschule, kenne ich keine anderen Hundplätze.
Bei der Welpenschule, kommt dieses Verhalten verschiedener Halter, auch schon durch.
Die Trainerin blockt das sehr gut ab.:zustimmung:

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Es nützt alles diskutieren nix....jeder einzelne Hundehalter trägt die Verantwortung dafür, wie sein Hund lebt. Man kann diese Verantwortung nicht abgeben an irgendeinen Verband. Mein Hund lebt so, wie ich es für ihn bestimme.

:zustimmung:Auch richtig und wenn Hundi, das " falsche " Frauchen oder Herrchen erwischt, hat er einfach Pech gehabt:traurig8:
 
Heutzutage geht man eben lieber in die Hundeschule, in der 10 Junghunde eine Stunde lang in der Junghundegruppe arbeiten....bei jedem Wetter....ob es kalt ist oder heiß....mit einer kurzen Pause dazwischen. Es interessiert dabei keinen, dass ein Junghund sich nicht so lange Zeit konzentrieren kann. Dass im Grunde ein enormer Druck von Seiten des Hundeführers vonnöten ist, um einen jungen Hund über einen so langen Zeitraum hinweg bei Laune zu halten. Deshalb kommen dann auch gerne mal Rappeldosen oder Haltis zum Einsatz.

Hi Doris,

das klingt jetzt aber nach Vorurteilen in die Gegenrichtung, also ebenso das "kennste eine, kennste alle".

Mein Hund geht von klein auf in Gruppenstunden, die finden an einigermaßen windgeschützten Stellen in Parks oder auf Parkplätzen statt, wo es Sonne oder Schatten gibt. Man muss eben entscheiden, bei welchem Wetter es keinen Sinn macht. Selber mitdenken ist erlaubt und erwünscht, kein Hund muss in der Sonne schmoren. Dass es einem jungen Hund viel Konzentration abverlangt, ist den Tierlehrerinnen klar und sie werden auch nicht müde, die Besitzer über tolle Leistungen ihres Hundes aufzuklären, die evtl. nicht offensichtlich sind.
Gruppenstunde heißt, dass man zwar mit dem eigenen Hund oft Pause hat, aber sehr wohl bei dem Hund, der gerade dran ist, zusieht, um was draus zu lenen. Oder man muss auf den eigenen Welpen/Junghund/erwachsenen Hund aufpassen, dass er brav auf der Decke liegen bleibt. Irgendwo ist das sicher herausfordernder, wenn ständig andere Leute und Hunde da sind, oder auch Spaziergänger mit Hunden vorbeikommen oder Schulkinder Schule aus haben und rennend und schreiend in der Ferne vorbeigehen. Aber andererseits lernt man dann gleich, mit der Ablenkung umzugehen. Haltis oder Klapperdosen sind nicht üblich.

Hat alles seine Vor- und Nachteile, Hundehalter haben heute unglaublich viel Auswahl, da gibt es für jeden Geschmack etwas ohne Elektroschocks, Tritte oder Schläge.

LG,
Stadtmensch
 
Da gibt es noch eine " nette " Variante = Futterentzug.
Da gibt es halt nichts wenn man nicht die Leistung bringt die der Halter wünscht.:wuetend10:
 



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