TRITTE, SCHLÄGE, STROMSTÖSSE - Kölner Gericht verurteilt drei brutale Hundequäler

Bußgelder in DREIstelliger Höhe werden sicher zum umdenken anregen....:smilie_ironie:

Ich konnte nicht sehen in welcher Höhe diese Strafen sind.

Dieses Urteil ist auf jeden Fall wichtig.
Vlt. sind die Strafen auch bewußt niedrieg, denn

Zitat aus Wikipedia "Bis zu einem Entscheidungsgegenstand von nicht mehr als 5.000 Euro ist die Revision jedenfalls unzulässig.
Zitat Ende.


Ich bin kein Jurist, jedoch glaube ich von einer Mindestsgrenze von 500 € zu wissen, dies unter Vorbehalt, auch die strafrechtlichen Konsequenzen sind mir nicht bekannr vlt. weiß da jemand besser Bescheid. ?

Also das milde Urteil, kann durchaus Sinn machen:denken3:

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Und das, was ich von Teilnehmern der Jeder-Hund-Gruppe (die machen auch Sachkunde...wuah...) höre, paßt einfach dazu. Dort wird nach 70er-Jahre-Theorien trainiert.

Liebe Grüße

BETTY und Ronja

Also es gibt sie immer noch :wuetend2:
Polizei und Schutzhundeverein...............e.V. da ich von Berufs wegen, mit Hunden arbeiten wollte, habe ich an einer Übungsstunde teilgenommen, ich war hoch willkommen, dank meiner körperlichen Größe und Stärke ( muß das so erklären ) eignete ich mich aus deren Sicht hervorragend, für den Typ - weiß den Namen nicht mehr - der mit einem wattierten Armschutz, Hunde., die an diesem Arm festgebissen sind mit einem Stock schlägt.

Ich weigerte mich und hatte auf einmal einige " Freunde " weniger. ( Ich habe dies schon einmal berichtet )

Das war 1972 hier im Rhein Sieg Kreis und endlich ist dies einmal Aktenkundig und Öffentlich.

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Hallo,

ja, Schlundi. Es unterstreicht das Bild, das ich von der Ortsgruppe hier habe, leider. Interessanter Weise ist sehr häufig der Schäferhundverein in der Kritik, Starkzwang, Tritte und gar Teletakt einzusetzen.

Liebe Grüße

BETTY und Ronja

Wobei ich sagen muß, es waren nicht nur Schäferhunde, auch Dobermann, Rottweiler;, Boxer u.ä. wurde trainiert ist vlt heute auch noch so ?
 
Da der Gebrauch von E-Collars in Deutschland verboten ist, finde ich das Urteil gut. nur dass, das ganze von PETA in die Wege geleitet wurde, hinterlaesst doch einen sehr bitteren Nachgeschmack bei mir.
 
Hallo,

ja, bei mir auch.

Andererseits hab ich auch den Gedanken, warum es erst verdeckte Aufnahmen und Recherchen von PETA braucht, um etwas ins Rollen zu bringen. Warum zeigt kein anderer an, der Kenntnis vom Gebrauch der E-Collars hat...!? Oder ist das weniger medienwirksam und die Verfahren werden eingestellt...!? Ich weiß es nicht...

Zeig mal einen an, der auf dem HuPla seinen Hund tritt...das verläuft im Sande, leider.

Ich persönlich habe noch keinen direkt sehen können, der hier Teletakt benutzt. Daher kann ich da weder ne Aussage treffen noch anzeigen.

Liebe Grüße

BETTY und Ronja
 
ist n

Hallo,

ja, bei mir auch.

Andererseits hab ich auch den Gedanken, warum es erst verdeckte Aufnahmen und Recherchen von PETA braucht, um etwas ins Rollen zu bringen. Warum zeigt kein anderer an, der Kenntnis vom Gebrauch der E-Collars hat...!? Oder ist das weniger medienwirksam und die Verfahren werden eingestellt...!? Ich weiß es nicht...

Zeig mal einen an, der auf dem HuPla seinen Hund tritt...das verläuft im Sande, leider.

Ich persönlich habe noch keinen direkt sehen können, der hier Teletakt benutzt. Daher kann ich da weder ne Aussage treffen noch anzeigen.

Liebe Grüße

BETTY und Ronja
Das wird auch schwierig sein die Lobby wird heute noch so stark sein wie gestern.
Es ist ein Erfolg, egal wie mild das Urteil erscheint, oder wer es bewirkt hat.
Ein Anfang, endlich.
 
Wenn ich auch mal meinen Senf dazu geben darf. :zwinkern2:

Ich finde es gut,das diese Methoden aufgedeckt und zur Anzeige gebracht wurden. Schade, das PETA dafuer verantwortlich ist. Ueber die Strafen kann man geteilter Meinung sein. (Nur Geldstrafen?...)

Hab vor einigen Jahren Urlaub in Saarbruecken gemacht. In unmittelbarer Nachbarschaft zum dortigen Campingplatz ist auch ein Schaeferhundeverein. Die Hunde sitzen in der Mittagshitze in den Autos der Mitglieder auf dem Parkplatz. Da es dort kaum Baeume gibt, stehen die Fahrzeuge natuerlich in der Sonne. Wenn mit den Tieren "gearbeitet" wird, hoert man nur gebruelle, es wird sich teilweise auf die Hunde "gelegt",schlaege mit der Leine u.s.w. :zornig:
Als ich mit meiner Jenny dort vorbei gegangen bin, wurde ich angesprochen, ob ich nicht mit "trainieren" moechte. Ich habe mich mit den Leuten unterhalten und im Gespraech herausgefunden, dass dort der Hund als Sportgeraet angesehen wird. Waehrend der Unterhaltung ist Maeuslein auf Schnuppertour ins hohe Gras gewesen. (vor dem HP) Da durfte ich mir anhoeren, mein Hund waere nicht erzogen und ich muesste mit ihr Unterordnung ueben. Sie wuerden mir zeigen, wie das geht.:blabla: Ich habe natuerlich dankend abgelehnt. So etwas tue ich weder meinem Hund noch mir an.

Das Lustige war, jedesmal wenn auf dem Platz ein Befehl gebruellt wurde (z.B. Fuss), kam meine Maus zu mir und ist genau bei Fuss gegangen. Ohne Leine! Ich werde die dummen Gesichter nie vergessen. Die sog. Fachleute muessen an der Leine reissen, bruellen, schlagen und mein Hund stolziert frei, mit hoch erhobenen Kopf und schwanzwedelnd genau neben mir. Als wenn sie zeigen wollte, guckt mal der Alte (ich) hat das garnicht noetig.:happy2:
 
Ich bin froh das PETA das aufgeklärt hat und finde es gut das PETA sich eingesetzt hat, mit mehr Chancen als ein alleiniger Hundehalter. Wer meint über PETA sich beklagen zu müssen, übersieht den Nutzen der Organisation.
 
Ich persönlich habe noch keinen direkt sehen können, der hier Teletakt benutzt. Daher kann ich da weder ne Aussage treffen noch anzeigen.

Liebe Grüße

BETTY und Ronja

Vielleicht deshalb, weil es keiner benutzt? :nachdenklich1:

Ich finde es auch hier wieder recht schade, dass wegen einiger schwarzer Schafe der gesamte SV schlechtgeredet wird.
Dieses Urteil hat zwei Effekte: Einen guten - denn es bewirkt, dass noch mehr als bisher drauf geachtet wird, dass es keine Übergriffe gegen Hunde gibt.
Und einen schlechten - dass das Klischee Hundesportler = Tierquäler ordentlich bedient wird, vielfach von Leuten, die gar keinen richtigen Einblick in den Hundesport haben, sondern nur vor 40 Jahren mal kurzfristig irgendwas mitbekommen haben.

Die Vereinsmitglieder der meisten Ortsgruppen bemühen sich aktiv, Öffentlichkeitsarbeit zu leisten und der Bevölkerung zu zeigen, dass sich die Zeiten geändert haben. Durch Gruppen wie die, die in dem Zeitungsartikel genannt wurde, wird es einem natürlich schwer gemacht, den Leuten sowas zu vermitteln.

Heutzutage geht man eben lieber in die Hundeschule, in der 10 Junghunde eine Stunde lang in der Junghundegruppe arbeiten....bei jedem Wetter....ob es kalt ist oder heiß....mit einer kurzen Pause dazwischen. Es interessiert dabei keinen, dass ein Junghund sich nicht so lange Zeit konzentrieren kann. Dass im Grunde ein enormer Druck von Seiten des Hundeführers vonnöten ist, um einen jungen Hund über einen so langen Zeitraum hinweg bei Laune zu halten. Deshalb kommen dann auch gerne mal Rappeldosen oder Haltis zum Einsatz.
Eine Bekannte hat einen einjährigen Hund, der gut erzogen, aber altersgemäß aktiv ist. Ihm war das einstündige Gruppentraining regelmäßig zu viel, und er wurde dann gestresst. Daraufhin hat man ihr mehrmals dringend angeraten, den Hund endlich kastrieren zu lassen, damit er endlich bessere Unterordnung machen würde.
Das wurde mir in einer anderen Hundeschule für meinen Otto auch schon mal angetragen, weil er mit 8 Monaten nach 45 Minuten Unterordnung nur noch Faxen gemacht hat.

In einer anderen Hundeschule habe ich einen Kurs abgebrochen, weil mein Charly im Juli in der größten Mittagshitze gegen 14 Uhr regelrecht schlapp gemacht hat. Da war kein Schatten auf dem Platz, und er hing schon in den Seilen. Ich hab` mir gestattet, mich einfach aus der Gruppe zu entfernen, ihm Wasser zu geben und ihm im Schatten des Bauwagens, der als "Vereinsheim" diente, eine Pause zu gönnen.
Da wurde mir gesagt: So macht der nie eine Prüfung - die anderen Hunde halten es doch auch aus. :nachdenklich1:
Daraufhin bin ich da nicht mehr hingegangen.


Kein Mensch würde bei uns im Verein auf die Idee kommen, mit einem Hund eine Stunde lang Unterordnung zu betreiben. Es gibt keinen "Alphawurf", es wird nicht mit Rappeldosen nach den Hunden geworfen, keiner "legt sich auf die Hunde" oder schlägt sie mit der Leine - Gott bewahre. :wut: Der Hund soll ja eine schöne, freudige Unterordnung laufen, und das ist nicht möglich, wenn man sich den Hund durch solche Methoden versaut.
Und keiner sieht seinen Hund als Sportgerät.

Wir arbeiten mit positiver Verstärkung, und man sieht den Hunden an, dass ihnen die Arbeit Freude macht.

Sehr schade, dass es im SV anscheinend immer noch Gruppen gibt, die sich so negativ darstellen und damit den Ruf der anderen Vereine mit schädigen.

Wobei ich mir aber auch nix drunter vorstellen kann, wenn jemand sich angeblich "auf den Hund legt" und "mit der Leine geschlagen" wird. :nachdenklich1:
 
@ Hanca

Ich habe nur das wieder gegeben, was ich dort vor Jahren gesehen und gehoert habe.
Meine Eltern waren in den 80iger Jahren auch in einem SV und dort gab es solche Methoden nicht. Und mit auf den Hund legen meinte ich, der Hund wird von oben so lange koerperlich bedraengt, bis er sich auf den Ruecken legt. Dann wird er am Boden gehalten. Was das bringen soll, erschliesst sich mir nicht.
Ob dort immer noch so gearbeitet wird, weiss ich nicht. Ich hoffe, das sich da einiges geaendert hat.

Soweit mir bekannt ist, war der Verein auch nicht im VDH. Der Vorsitzende war ein Franzose.
 
Ich möchte mit dem, was ich hier schreibe, nicht von evtl. Mißständen ablenken, die es mit Sicherheit auch in der ein oder anderen SV-Gruppe geben mag....wie man ja an dem hier thematisierten Zeitungsbericht sieht. Schwarze Schafe gibt es immer und überall - auch außerhalb des SV.

Ich habe 1974 mit dem Hundesport begonnen und kenne die Methoden, die damals teilweise praktiziert wurden. Das hatte für mich aber schon damals nichts mit "Sport" zu tun.
Allerdings gab es auch damals schon viele Leute, die diese Methoden für sich abgelehnt haben. Meine Hunde wurden niemals zwangsapportiert, und sie haben niemals ein Teletakt getragen. Man muss eben für sich selbst Grenzen setzen und versuchen, Dinge zu ändern. Nur so gibt es Verbesserungen und Fortschritt. :zwinkern2:

Ich finde es halt echt schade, dass solche Vorfälle nun wieder dazu führen, dass "DER SV" nun pauschal verurteilt wird, obwohl dort eine ganze Reihe von Leuten aktiv daran arbeitet, von diesem schlechten Image wegzukommen.

Es gibt in den heute so populären Hundeschulen so viel Negatives, was aber keinen interessiert. Ich habe einige ausprobiert, und dort einiges kennengelernt, was ich meinen Hunden so nicht zumuten wollte. Vor allem der Leistungsdruck, der auf Junghunde ausgeübt wird, gefällt mir gar nicht. Da laufen Hunde mit 10 Monaten eine Unterordnung, die bei der BH gefordert wird - alles unter dem Deckmäntelchen der positiven Verstärkung. Wo ist da noch Raum für die Kindheit/Jugend eines Hundes?

Da ich meine Junghunde aber auch nicht völlig ohne strukturierte Erziehung aufwachsen lassen wollte, bin ich zum SV gekommen. (Der Boxerplatz ist mir zu weit entfernt für regelmäßiges Training.)
Zugegeben - auch ich war zunächst etwas skeptisch. Ich war in den 70-er Jahren schon mal SV-Mitglied, und war damals nicht davon begeistert.:wut:

Aber dann war ich positiv davon überrascht, wie sehr sich die Ansichten und die Ausbildungsmethoden geändert haben. Es wird wirklich nahezu ausschließlich mit positiver Bestärkung gearbeitet. Die Hunde dürfen ihre Kindheit geniessen....ohne Zwang.....

Was Betty weiter oben kritisiert hat, stimmt.
Die Hunde machen 10 Minuten Unterordnung und gehen dann wieder vom Platz. Aber mehr als 10 oder 15 Minuten kann ein Hund sich auch nicht konzentrieren. Wenn er 10 Minuten intensiv arbeitet, ist er erstmal KO und froh drüber, sich ausruhen zu können.
Aber auch da bin dann wieder ich als Hundeführer gefragt, wie ich die Wartezeit auf die nächste Übung für meinen Hund gestalte. Ich kann mich hinsetzen und ein Bier trinken, oder mit meinem Hund einen Spaziergang machen. :zwinkern2:
Nach der Unterordnung gehen meine Hunde erstmal schön spazieren, und ja - dann liegen sie eine Weile im Auto, was sie auch brauchen, weil sie ausgepowert sind.

Und im Sommer laufen sie nicht um 14 Uhr bei 28 Grad im Schatten über den Platz, weil genau um diese Zeit das wöchentliche Hundetraining stattfindet, sondern sie liegen gemütlich zu Hause, und wenn es abends kühl ist, fahren wir, falls wir Lust haben, auf den SV Platz zum Training. Oder auch nicht - ganz wie es uns beliebt.

Es gibt ganz sicher auch auf den SV-Plätzen immer noch Mißstände.
Aber da ist nicht DER SV dran schuld, sondern die einzelnen Mitglieder. Und da gibt es immer weniger von "der alten Sorte".
Zwangsläufig...weil sie langsam aussterben - und das im wahrsten Sinne des Wortes.:denken24:

Und der Nachwuchs, so es denn noch einen gibt, besteht größtenteils aus jungen Leuten, die ganz andere Ansichten vertreten, als man das früher getan hat.
 



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