bei mir wird nicht wissenschaftlich gefüttert
Ich füttere auch nicht wissenschaftlich, aber man sollte über die Ernährungsbedürfnisse eines Tieres informiert sein, egal ob man Hund, Katze, Pferd oder Meerschweinchen hält.
Bei Helpster geht es um Kalzium als
Ergänzung zu einem handelsüblichen Futter. Die gekauften Futtermittel enthalten in der Regel schon ausreichend Kalzium.
Da wird mit keinem Wort erwähnt, dass es um eine selbst zubereitete Ernährung geht.
Tierärzte kennen sich selten mit der Ernährung aus und sind darum sehr schlechte Ratgeber.
Wenn bei einem deiner Hunde die Wirbel in der Wirbelsäule einkrachen aufgrund von einem Kalziummangel, wird er dir sicher nicht sagen, dass seine Futterempfehlung falsch war. Er wird wahrscheinlich nicht mal an einen Kalziummangel denken.
Und nein, Eure Meinung dazu interessiert mich nicht
Gut, das ist deine Sache. Vielleicht solltest du zumindest informiert sein, wie sich ein Kalziummangel auswirkt:
Zitat:
Das Kalzium hat verschieden Funktionen im menschlichen Körper. (Beim Hund hat es die gleichen Funktionen.)
Es sorgt für Stabilität und Festigkeit von
Knochen und
Zähnen. Dieses Kalzium in den Knochen kann bei Bedarf, das heisst, wenn zu wenig Kalzium mit der
Nahrung aufgenommen wird, aus dem Knochen herausgelöst und vom Körper für andere Aufgaben verwendet werden, um den Bedarf des Körpers zu decken. Daneben ist Kalzium für die
Blutgerinnung, für die
Erregbarkeit und Funktion von
Nerven- und
Muskelgewebe und für die Aktivierung gewisser
Enzyme und
Hormone notwendig. In der Blutgerinnung wird Kalzium als
Gerinnungsfaktor IV bezeichnet.
http://www.eesom.com/ernaehrung-stoffwechsel/ernaehrung/nahrungsbestandteile/elektrolyte/kalzium/
Das Kribbeln der Nerven oder Zuckungen und Anfälle wird man bemerken ebenso Spasmen der Pfoten.
Knochen- und Zahnschäden bemerkt man erst, wenn es zu spät ist.
Wenn das Herz immer schwächer wird, weil das Erregungsleitungssystem durch den Kalziummangel gestört ist,
kann das für den Hund schnell tödlich enden.
Ich würde - im Sinne der Hunde - die Ernährung nochmal überdenken.
Schon ein paar rohe Hühnerhälse am Tag können Abhilfe schaffen.
Muskelfleisch und nur Leber ist auch sehr einseitig. Aus den Innereien bezieht der Hund die Vitamine.
Darum würde ich auch mal Niere und Milz füttern.
Das Öl würde ich weglassen. Ein Hund hat keinen Bedarf an Öl - außer man will das Fettsäurenprofil ausgleichen.
Sesamöl hat zu viele entzündungsfördernde Fettsäuren. Das ist sehr ungesund.
