Trinken aus Seen/Fluessen...

[Entenwackele]

Reagiert euer Hund mit der Verdauung,wenn er aus natürlichen Gewässern schlabbert?

Wenn es jetzt wieder wärmer wird,bin ich mit der Fellnase oft am Wasser.
Dabei kommt es immer wieder vor,dass er etwas Wasser schlabbert.
Am Fluss stört mich das überhaupt nicht,er ist völlig naturbelassen,klar und sauber und ein ständig fliessendes Gewässer.
Davon könnte er auch literweise trinken,ohne dass er mit der Verdauung reagiert.

Sind wir aber an den Seen sieht die Sache wieder anders aus...ich versuche von vorne herein,zu vermeiden,dass er da Wasser schlabbert(indem ich ihm vor dem Baden reichlich Wasser aus der Flasche gebe),weil ich ohnehin nicht so gerne möchte,dass er aus stehenden Gewässern trinkt.
Aber ganz vermeiden lässt es sich nicht,spätestens wenn er sein Schwimmspielzeug oder den Dummy aus dem Wasser holt,flutscht etwas Wasser mit durch :-/
Oft(aber eigentlich nur,wenn er vorher schon etwas gefressen hat) ist es dann so,dass er kurze Zeit nach der Wasseraufnahme (obwohl er sein grosses Geschäft schon erledigt hat,und das ganz normal fest war)einen breiigen Haufen absetzt.
Ansonsten macht ihm das Wasser an unseren "üblichen Seen"aber absolut nichts aus,weshalb ich ihn auch weiterhin baden gehen lasse.
Allerdings gibt es einen See,an den ich schon gar nicht mehr gehe(bzw.ihn nicht mehr ins Wasser lasse),weil er dort das letze mal nicht nur einen breiigen Haufen abgesetzt hat,sondern im Laufe des Tages noch 2-3 ml dünnflüssigen Kot abgesetzt hat.

Ich "manage"es eben,wodurch es nicht wirklich ein Problem ist,aber ich frage mich schon,warum er das Flusswasser literweise trinken könnte,während das Seewasser ihn offentsichtlich "durchputzt".

Dass dem Seewasser etwas hinzugefügt ist,schliesse ich eigentlich aus-es sind zwar Baggerseen,die auch als Badeseen genutzt werden,aber sie befinden sich grösstenteils im Naturschutzgebiet-und da sind Sommers wie Winters soviele Hunde,die schwimmen/baden gehen und das Wasser in grossen Mengen trinken-ich denke,da wäre unter den Hundebesitzern schon etwas bekannt geworden.


Habt ihr eine Erklärung dafür?Und wie ist das bei Euren Hunden?

 

[Amica]

Ich gehe bei meinen Hunden nicht danach, ob es sich um ein fließendes oder stehendes Gewässer handelt, sondern danach, wie das Wasser aussieht. Wirkt es klar und sauber, dürfen sie draus trinken, egal ob Fluss, See oder Pfütze. Wirkt es dreckig, stark veralgt oder sonstwie "brackig", dürfen sie nicht. Dann lasse ich sie auch gar nicht erst zum Planschen rein, denn da kann man ja überhaupt nicht verhindern, dass sie auch Wasser schlucken.

Meine sind recht unempfindlich, was trinken aus natürlichen Gewässern angeht (obwohl Lucy im Allgemeinen durchaus einen sensiblen Magen-Darm-Trakt hat). Bisher hatten wir noch nie Durchfall, der eindeutig auf das Trinken aus einem Gewässer zurückzuführen war.

Edit: Hast du nicht mal erwähnt, dass dein Hund auch einige Futterunverträglichkeiten hat? Vielleicht ist sein Magen-Darm-Trakt einfach so sensibel, dass er sofort mit Durchfall reagiert, wenn das Wasser nicht ganz "astrein" ist. Meine Hunde haben keine Probleme mit dem Wasser, haben aber auch sonst keine Unverträglichkeiten.

Liebe Grüße
Amica

 

[19Kenia98]

Nanouk hat ja einen sehr sensiblen Magen-Darm-Trakt, aber von Wasser aus Flüssen/Bächen/Seen/Pfützen hatte er noch nie Durchfall.

 

[lina27]

Ich halte es so wie @Amica und gucke mir an, wie das Gewässer aussieht. Wirkt es sauber und klar, stört es mich nicht wenn Rex daraus drinkt. Wirkt es hingegen irgendwie "schmutzig", darf Rex nicht daraus trinken.

Vor fast 2 Jahren hat er mal an der Donau ziemlich viel Wasser gezrunken, obwohl wir auch Leitungswasser in der Flasche mithatten. Leider waren wir nicht schnell genug ihn vom Trinken abzuhalten. Jedenfalls hatte er danach Durchfall.

 

[Silkies]

Hier ist es damit wie mit so vielem anderen auch: Mit meinen früheren Hunden hab ich darauf nie groß Gedanken verschwendet, die haben einfach alles vertragen.


Lediglich wenn Pfützen schon länger standen, dann hab ich das unterbunden. Allerdings nicht wegen einer Sorge um die Verdauung, sondern wegen möglicher Leptospiren. Jetzt mit Sandor, dem kleinen Montagsmodell, ist es das komplette Gegenteil, da passe ich höllisch auf dass er unterwegs nix schlabbert. *seufz*

 

[TinaH]

Vorneweg:
Meine saufen sogar das Meerwasser, wenn wir im Urlaub sind - das ist das einzige, wovon sie aber bei zu viel Durchfall bekommen, weshalb ich immer Karottenpellets mit in den Urlaub nehme.
Flüsse, Seen, Pfützen,...keine Probleme. Wenn das Wasser arg schlimm aussieht, lasse ich sie aber nicht trinken.

Am Fluss stört mich das überhaupt nicht,er ist völlig naturbelassen,klar und sauber und ein ständig fliessendes Gewässer.

Sind wir aber an den Seen sieht die Sache wieder anders aus...ich versuche von vorne herein,zu vermeiden,dass er da Wasser schlabbert(indem ich ihm vor dem Baden reichlich Wasser aus der Flasche gebe),weil ich ohnehin nicht so gerne möchte,dass er aus stehenden Gewässern trinkt.
Aber ganz vermeiden lässt es sich nicht,spätestens wenn er sein Schwimmspielzeug oder den Dummy aus dem Wasser holt,flutscht etwas Wasser mit durch :-/

Gehe ich recht in der Annahme, dass du am Fluss nicht mit Spielzeug arbeitest und ihn da nicht schwimmen lässt?
Dann könnte es nämlich genau daran liegen.
Wenn meine Hunde im Wasser toben und arbeiten, setzen sie danach auch breiigen Kot ab.
Das kommt aber von der Aufregung; Freude und der Bewegung.

 

[Entenwackele]

Edit: Hast du nicht mal erwähnt, dass dein Hund auch einige Futterunverträglichkeiten hat? Vielleicht ist sein Magen-Darm-Trakt einfach so sensibel, dass er sofort mit Durchfall reagiert, wenn das Wasser nicht ganz "astrein" ist. Meine Hunde haben keine Probleme mit dem Wasser, haben aber auch sonst keine Unverträglichkeiten.

Ja,Du hast Recht,er hat hat sowohl Unverträglichkeiten als auch allgemein einen sehr empfindlichen Magen/Darm-Trakt.
Die Vermutung hatte ich auch schon,weil ich zu wissen meine,dass stehende Gewässer,und wenn sie noch so sauber und klar sind,stärker mit Bakterien belastet sind,als fliessende Gewässer.

Vor fast 2 Jahren hat er mal an der Donau ziemlich viel Wasser gezrunken, obwohl wir auch Leitungswasser in der Flasche mithatten. Leider waren wir nicht schnell genug ihn vom Trinken abzuhalten. Jedenfalls hatte er danach Durchfall.

Auch nur einmalig,oder anhaltend?(Jeder hat ja eine andere Defenition von Durchfall )

Gehe ich recht in der Annahme, dass du am Fluss nicht mit Spielzeug arbeitest und ihn da nicht schwimmen lässt?

Wenn meine Hunde im Wasser toben und arbeiten, setzen sie danach auch breiigen Kot ab.

Das kommt aber von der Aufregung; Freude und der Bewegung.

Das ist jetzt gerade ein wirklich interessanter Ansatz für mich.
Am Fluss sind wir immer an einem naturbelassenen Seitenärmchen,das Wasser ist dementsprechend flach,schwimmen wäre da gar nicht drin.Er kühlt sich dort wirklich nur ab,und betreibt "Wassertreten"
Ab und an werfe ich ihm schonmal ein Wasserspielzeug rein,das er dann apportiert oder "erlegt",aber keine Arbeit,alles reines Spiel.
Am See dagegen haben wir fast immer den Futterdummy dabei und arbeiten damit,und da ist er wirklich mit Feuereifer dabei.Gerade suchen könnte er das Teil ewig.
Nach der Dummyarbeit geht es zum abkühlen ins Wasser,wo ich den Dummy oder ein Wasserspielzeug noch ein paar mal werfe,und kaum draussen,ein paar Meter gelaufen,kommt der Kotabsatz.Ich habe bisher immer geschlussfolgert :
Gefressen(TroFu aus dem Dummy),Seewasser dazu aufgenommen=durch das Seewasser breiiger Kot
Für mich war das Seewasser der Übeltäter,weil er sonst nach der Dummyarbeit auch keinen breiigen Kotabsatz hat,nur habe ich dabei ausser acht gelassen,dass das Hundetier an den Seen natürlich von vorne herein eine ganz andere Erwartungshaltung hat,und dementsprechend von Anfang an viel hochgefahrener ist,so dass es durchaus eine Option wäre,dass es dann einfach daran,statt am Seewasser, liegt.
Würde dann aber auch dafür sprechen,dass an dem See,den wir nun meiden,das Wasser(zumindest für ihn)nicht in Ordnung war.

 

[Entenwackele]

Hier ist es damit wie mit so vielem anderen auch: Mit meinen früheren Hunden hab ich darauf nie groß Gedanken verschwendet, die haben einfach alles vertragen.

Ich beneide andere Hundehalter auch immer,deren Hunde einen "Stahlmagen"inkl.dazugehörigem Darm haben...-ich liebe meine Fellnase so wie er ist,und würde ihn für nichts in der Welt hergeben -aber den Magen-Darm-Trakt,den würde ich schon tauschen

 

[RosAli]

Wenn meine Hunde im Wasser toben und arbeiten, setzen sie danach auch breiigen Kot ab.
Das kommt aber von der Aufregung; Freude und der Bewegung.

Ist bei meinen auch so. Wenn die schwimmen und aus dem Wasser apportieren, kommt immer noch ein "Nachbadesch..."

Wenn sie einfach nur trinken, ohne schwimmen und Action, ist nichts.

Ich entscheide auch danach wie das Wasser aussieht, ob sie trinken dürfen oder überhaupt rein ins Wasser. Vorsichtig bin ich nur bei Pfützen, das verscuhe ich zu vermeiden, dass sie daraus trinken.

Es hatte in den ganzen Jahren nur einmal ein Hund Probleme, weil sie aus einem See getrunken hat. Der war mit Blaualgen verseucht. Hatte ich zu spät gesehen, da stand meine Lea schon drin und hat geschlabbert.
Das war dann richtig übel. Sie hat zuhause regelrecht Vergiftungserscheinungen gehabt. Erbrochen, Durchfall. Wir waren dann auch beim TA.

 

[Lesko]

Ich hab Glück. Andy müsste schon sehr großen Durst haben, um aus einer Pfütze zu trinken. Wir haben hier aber sehr viele Quellen und kleine Bäche, also kommt das selten vor. Der mäkelt sogar bei den Brunnen im Ort, wenn die zu veralgt sind. Ich denk mir, er wird schon wissen, was er macht.
Flitzkacke nach dem Toben gibts bei ihm auch, wobei der zweite Haufen nach viel Bewegung immer weicher ist. Bei uns liegt es also auf jeden Fall an der Bewegung oder Aufregung.