Trick des Monats (Februar 2018)

Trick des Monats Februar 2018

  • Flüstern

    Stimmen: 2 28,6%
  • Apport mit Keksfeld

    Stimmen: 1 14,3%
  • Leckerchen fangen

    Stimmen: 0 0,0%
  • Leine aufheben und apportieren

    Stimmen: 0 0,0%
  • Kopf ablegen

    Stimmen: 4 57,1%
  • Menschen auf die Wange "küssen"

    Stimmen: 0 0,0%
  • Tot spielen

    Stimmen: 0 0,0%
  • Rolle

    Stimmen: 0 0,0%
  • In/durch den Arm springen

    Stimmen: 0 0,0%
  • "Wo ist...?"

    Stimmen: 0 0,0%

  • Umfrageteilnehmer
    7
  • Umfrage geschlossen .
Gerade bei solchen Hunden hab ich immer sehr darauf geachtet, sie zu "aktivieren". Es arbeitet sich auf Dauer einfach viel schöner und auch in einigen Bereichen erfolgreicher mit einem Hund, der aktiv mitarbeitet.

Natürlich geht das auch schon mit sehr jungen Hunden, und mit den meisten Hunderassen - gerade der BC ist eigentlich super darin. Kennt er denn den Clicker oder ein Markerwort? Das wäre die erste Voraussetzung. (Falls nicht sag Bescheid, ich erkläre auch gerne wie man das konditionieren kann.)

Targetübungen sind zum Beispiel ein recht einfacher Anfang für solche Hunde. Das beispielsweise kann ein Targetstab sein für ein Nasentarget oder ein Untersetzer für ein Bodentarget. Das legst du dann für ihn gut sichtbar irgendwo hin, vielleicht mit ein wenig getue wenn er von sich aus nix anbieten mag. Wichtig: Guck dabei nicht fasziniert Nanouk an, auch wenn er goldig ist ;) - sondern diesen tollen Gegenstand. Wenn Nanouk nun nicht völlig anders ist als die meisten Hunde wird er mal gucken gehen wollen, zumindest aber einen Schritt dorthin machen. Click! Und den Keks werfen, aber nicht auf das Target, sondern so, dass er eher etwas davon weggehen muss. Loopy Training! Ist er sehr passiv, dann musst du anfangs nach jedem Click das Target an eine andere Stelle legen, damit es interessant bleibt. Wichtig ist dass er versteht, wenn er sich dem Target nähert lässt er es damit clicken. Er wird also aktiv, und erreicht damit was. Hat er das verstanden, kann das Target auch an Ort und Stelle bleiben. Der Keks fliegt aber immer noch weg vom Target, so dass er sich immer wieder selbst aktiv annähern muss um seinen Click zu bekommen. Das wäre Schritt eins für die Grunderfahrung, dass er selbst durch seine Mitarbeit etwas zur Lösung der Übung beitragen kann.

Er kennt weder Clicker noch Markerwort. Naja, er weiß, dass er was richtig gemacht hat, wenn ich "Prima", "Super", "Toll" oder "Fein" sage, aber das ist damit ja nicht gemeint, oder?
 
@Amica Diese Kreativitätsübungen finde ich auch toll! Allerdings wären die bei mir erst Schritt zwei, wenn die erste Verbindung schon geschaffen ist. Zuerst also lernen, dass er selbst was bewirken kann, und dann, dass es dafür verschiedene Möglichkeiten gibt.

@19Kenia98 Nee, das ist nicht ganz das gleiche. Ein Click bzw. ein Makerwort ist so was wie ein Scheck: Genau damit hast du eine Belohnung verdient! Der Clicker wird dabei gerne verwendet, weil er mechanisch ist, also immer gleich klingt und nicht im allgemeinen Gerede verschwimmt, und weil er sehr präzise und leicht zu handhaben ist. Das verbale Lob verwende ich dabei zwar auch, aber erst nach dem Click beim Überreichen der Belohnung. Auf den Click sollte sich der Hund absolut konzentrieren können.

Das bedeutet, du zeigst dem Hund zuerst einmal, dass dieses zunächst neutrale Geräusch zuverlässig eine Belohnung ankündigt. Das ist eine ganz klassische Konditionierung. Also Click, Keks. Allerdings solltest du dich schon dabei gut konzentrieren! Es wird nur geclickt, nicht rumgehampelt oder ähnliches, sonst verknüpft der Hund das vielleicht verkehrt. Auch bewegt sich die Hand mit dem Keks erst nach dem Click, dann aber schnell. Das ganze ein paar mal hintereinander, damit der Hund den Zusammenhang erkennt. Und an verschiedenen Orten, das ist auch wichtig! Hast du das an mehreren Orten gemacht, dann kommt der Test: Wenn er gerade nicht hinschaut, clicken. Schießt er dann herum und guckt, wo sein Keks ist, hast du die Konditionierung geschafft und kannst damit arbeiten.
 
aber das ist damit ja nicht gemeint, oder?
Jein. Natürlich sagt ihm auch das Markerwort bzw. der Click, dass er etwas richtig gemacht hat. Das Markerwort sollte aber präziser sein. Es bedeutet: Das, was du in genau dieser Sekunde getan hast, das war das, was ich wollte, und genau dafür wirst du jetzt belohnt. Während man mit Lobworten relativ unpräzise "um sich schmeißt" (und das auch überhaupt nicht schlimm ist), wird das Markerwort ganz, ganz gewählt eingesetzt.
Den Hund darauf zu konditionieren, ist recht einfach. Zunächst besorgst du dir einen Clicker oder überlegst dir ein kurzes, möglichst "hell" und freundlich klingendes Wort. Ich benutze beides, Clicker und Wort. Den Clicker finde ich präziser, das Wort ist praktisch, weil man den Clicker ja nicht immer in der Hand hat (oder ihn auch mal verlegt:rolleyes:). Als Markerwort habe ich für Rico "Bingo", das ist aber für meinen Geschmack fast schon zu lang. Für Lucy haben wir "Ping", das finde ich eigentlich sehr schön.
Angenommen, du möchtest "Ping" als Markerwort nehmen. Dann bereitest du ein paar kleine Leckerlies vor, legst sie in greifbare Nähe und setzt sich entspannt hin. Nanouk muss sich natürlich in deiner Nähe aufhalten, es ist aber egal, was er macht. Irgendwann sagst du "Ping", greifst danach sofort nach einem Leckerli und wirfst es ihm hin. Das wiederholst du dann einige Male, mehrere Tage lang, an unterschiedlichen Orten und in verschiedenen Situationen. Es dürfte nicht lange dauern, bis er das Prinzip verstanden hat.:)

Edit: @Silkies war schneller!:rolleyes:;)
 
@Amica Diese Kreativitätsübungen finde ich auch toll! Allerdings wären die bei mir erst Schritt zwei, wenn die erste Verbindung schon geschaffen ist. Zuerst also lernen, dass er selbst was bewirken kann, und dann, dass es dafür verschiedene Möglichkeiten gibt.

@19Kenia98 Nee, das ist nicht ganz das gleiche. Ein Click bzw. ein Makerwort ist so was wie ein Scheck: Genau damit hast du eine Belohnung verdient! Der Clicker wird dabei gerne verwendet, weil er mechanisch ist, also immer gleich klingt und nicht im allgemeinen Gerede verschwimmt, und weil er sehr präzise und leicht zu handhaben ist. Das verbale Lob verwende ich dabei zwar auch, aber erst nach dem Click beim Überreichen der Belohnung. Auf den Click sollte sich der Hund absolut konzentrieren können.

Das bedeutet, du zeigst dem Hund zuerst einmal, dass dieses zunächst neutrale Geräusch zuverlässig eine Belohnung ankündigt. Das ist eine ganz klassische Konditionierung. Also Click, Keks. Allerdings solltest du dich schon dabei gut konzentrieren! Es wird nur geclickt, nicht rumgehampelt oder ähnliches, sonst verknüpft der Hund das vielleicht verkehrt. Auch bewegt sich die Hand mit dem Keks erst nach dem Click, dann aber schnell. Das ganze ein paar mal hintereinander, damit der Hund den Zusammenhang erkennt. Und an verschiedenen Orten, das ist auch wichtig! Hast du das an mehreren Orten gemacht, dann kommt der Test: Wenn er gerade nicht hinschaut, clicken. Schießt er dann herum und guckt, wo sein Keks ist, hast du die Konditionierung geschafft und kannst damit arbeiten.

Hab gerade mal ein bisschen auf Amazon gestöbert. Da gibt es ja tausend verschiedene Clicker. Welchen soll ich da denn nehmen?:oops:
 
Ich habe noch keinen großen Unterschied bei den Clickern festgestellt. Wenn Nanouk Angst vor lauten Geräuschen hat kannst du einen Softclicker kaufen. Ich mag für zuhause einen Clicker mit Spiralarmband und für unterwegs habe ich einen mit einem Band an meiner Jacke befestigt.
Den günstigsten würde ich nicht kaufen weil der eventuell nicht lange hält aber mit einem im mittleren Preisbereich kannst du nichts falsch machen.
 
Ich habe noch keinen großen Unterschied bei den Clickern festgestellt. Wenn Nanouk Angst vor lauten Geräuschen hat kannst du einen Softclicker kaufen. Ich mag für zuhause einen Clicker mit Spiralarmband und für unterwegs habe ich einen mit einem Band an meiner Jacke befestigt.
Den günstigsten würde ich nicht kaufen weil der eventuell nicht lange hält aber mit einem im mittleren Preisbereich kannst du nichts falsch machen.

Was ist denn mittlerer Preisbereich?:rolleyes:

Hab einen gefunden für 7€ von Dogsline. Ist der jetzt billig oder teuer?
 
Ich nehme ganz gern die i-click, die sind recht haltbar und liegen gut in der Hand. Ob du dazu irgendeine Befestigung nimmst ist Geschmackssache. Wovon ich für den Anfang die Finger lassen würde sind die sogenannten Boxclicker. Die sind ziemlich unpraktisch, man erwischt gerne mal das falsche Ende und nix clickt, oder findet auf die Schnelle gar nicht erst die Vertiefung. Außerdem sind die echt laut, also nix für den Drinnengebrauch.

Edit: Vielleicht machst du dazu am besten ein eigenes Thema auf, "Clickern für Anfänger" oder so was? Dann geht das hier nicht unter und wird bei Bedarf auch von anderen viel besser gefunden.
 
Ich habe solche "Knackfrösche" oder wie die heißen.
Mit dene am besten zurecht.
Kosten glaub pro stück 0,50 Cent ( wenn ich es richtig im Kopf habe )
 
Ich bin bislang beim Markerwort geblieben :) Mir fällt es irgendwie leichter, nicht auch noch den Clicker halten zu müssen, wobei ich grundsätzlich schon denke, dass man mit Clicker noch punktgenauer und präziser bestätigen kann. Aber man kann ja zB auch beides konditionieren - Clicker und Markerwort. Mein Markerwort ist "Yip!" Gerade fürs Tricksen ist es schon praktisch, wenn der Hund ein Markerwort oder den Clicker kennt.

Und zum Trick mit dem Kopf ablegen: Bei mir ist das Signal dafür "Down", dass Rex den Kopf, wenn er im Platz liegt, auf den Boden legt. Er kann es bislang aber nur so lala mit mit Sichtzeichen-Hilfe ;) Auf das Signal "Sleepy" hin legt er den Kopf auf meiner Hand oder auf mein Knie ab. Ich muss mal probieren, ob er "Sleepy" auch auf einem Gegenstand machen würde :)
 



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