Trick des Monats (Februar 2018)

Trick des Monats Februar 2018

  • Flüstern

    Stimmen: 2 28,6%
  • Apport mit Keksfeld

    Stimmen: 1 14,3%
  • Leckerchen fangen

    Stimmen: 0 0,0%
  • Leine aufheben und apportieren

    Stimmen: 0 0,0%
  • Kopf ablegen

    Stimmen: 4 57,1%
  • Menschen auf die Wange "küssen"

    Stimmen: 0 0,0%
  • Tot spielen

    Stimmen: 0 0,0%
  • Rolle

    Stimmen: 0 0,0%
  • In/durch den Arm springen

    Stimmen: 0 0,0%
  • "Wo ist...?"

    Stimmen: 0 0,0%

  • Umfrageteilnehmer
    7
  • Umfrage geschlossen .
Das ist ein interessanter Ansatz! Rico neigt dazu, bei jeder Gelegenheit wieder aufzuspringen. Daher habe ich bisher quasi genau den umgekehrten Weg versucht: Machte er Anstalten, den Kopf etwas runterzunehmen, habe ich geclickt und den Keks so vor ihm auf den Boden gelegt, dass er den Kopf ein kleines bisschen nach vorn recken musste. Dadurch hielt er, nach dem Schlucken, den Kopf oft noch einen winzigen Moment in einer bodennahen Position, sodass ich gleich noch einmal clicken konnte.
Aber deine Idee klingt auch vielversprechend. Ich werde sie ausprobieren und dann mal vergleichen, was besser klappt.:)

Liebe Grüße
Amica
 
Ich habe einfach eine Hand mit Leckerli irgendwo hingelegt (meist auf mein Bein). Nanouk ist natürlich sofort mit der Nase hin. Sobald er den Kopf dann zufällig abgelegt hat, habe ich "Kinn" gesagt und ihm das Leckerli gegeben. Inzwischen zeige ich mit meinem Finger, wo er seinen Kopf ablegen soll, sage "Kinn" und dann legt er den Kopf ab. Zwar nicht all zu lange, wie man im Video sieht, aber das passt so schon;)
 
Ich habe einfach eine Hand mit Leckerli irgendwo hingelegt (meist auf mein Bein). Nanouk ist natürlich sofort mit der Nase hin. Sobald er den Kopf dann zufällig abgelegt hat, habe ich "Kinn" gesagt und ihm das Leckerli gegeben.
So geht's natürlich auch - und sogar schneller.;)
Ich hatte mir vorgenommen, Rico den Trick durch "free shaping" beizubringen. Ich gebe ihm also keinerlei Hilfen, sondern warte quasi ab, bis er von selbst Verhaltensweisen zeigt, die in die richtige Richtung gehen. Diese bestärke ich dann. Ich mache das, weil Rico diese Art des Tricklernens besonders viel Spaß macht und weil es eine gute Möglichkeit ist, sein Köpfchen ein bisschen zu fordern und zu fördern.

Liebe Grüße
Amica
 
@Amica Wenn er dadurch aufspringt, dann passt das mit dem Keks etwas höher natürlich nicht. Kommt halt immer auch auf den jeweiligen Hund an.

Dein Ansatz ist ja genauso richtig, nur eben mit einer anderen Ausrichtung. Was du machst ist das sogenannte "Click for Action, Treat for Position": Der Click kommt also für die Bewegung, die Belohnung dann für die richtige Position bzw. das Halten derselben. Das verwendet man gern, wenn es um ein ausdauerndes, zuverlässiges Verharren irgendwo geht. Der Vorteil ist, dass der Hund sich dabei nicht mehr viel bewegt (also in diesem Falle liegen bleibt). Der Nachteil ist, dass der Hund sich dabei nicht mehr viel bewegt - also das Verhalten nicht mehr neu anbietet, und so auch nicht so schnell ein Verständnis dafür entwickelt, was er tun soll.

Das, was ich in den Raum geworfen habe, ist das Prinzip des "loopy Training". Hierbei versucht man, eine Art Aktionskreis herzustellen, so dass das Training im Fluss bleibt. Das führt dazu, dass man sehr schnell auf sehr viele Wiederholungen kommt und der Hund meist mit viel Energie und Enthusiasmus dabei ist. Der Nachteil ist, dass er dabei in Bewegung bleibt. Was also das richtige ist, muss man jeweils entscheiden.

Was @19Kenia98 beschreibt, ist noch mal ein anderer Ansatz, nämlich eine Kombination aus Locken und klassischer Konditionierung: Der Hund wird aktiv in die gewünschte Position gelockt, und diese Position dann mit einem Signal kombiniert. Vorteil: Man bekommt sehr schnell das gewünschte Verhalten. Nachteil: Der Hund wird dabei eher passiv und wartet zunehmen darauf, dass der Mensch vorgibt wie etwas zu tun ist. Während beim freien Formen wie Amica das hier durchführt der Hund aktiv ist und lernt, selbst mögliche Lösungen anzubieten.
 
So geht's natürlich auch - und sogar schneller.;)
Ich hatte mir vorgenommen, Rico den Trick durch "free shaping" beizubringen. Ich gebe ihm also keinerlei Hilfen, sondern warte quasi ab, bis er von selbst Verhaltensweisen zeigt, die in die richtige Richtung gehen. Diese bestärke ich dann. Ich mache das, weil Rico diese Art des Tricklernens besonders viel Spaß macht und weil es eine gute Möglichkeit ist, sein Köpfchen ein bisschen zu fordern und zu fördern.

Liebe Grüße
Amica

Die Idee dahinter finde ich echt interessant, aber ich kann mir das bei Nanouk (zumindest aktuell) irgendwie nicht vorstellen. Er bietet mir keine Verhaltensweisen oder Tricks an. Er macht einfach genau das, was ich ihm sage und wenn ich mich auf den Boden setze und nichts sage, dann starrt er mich einfach sitzend an:D
 
@Amica Wenn er dadurch aufspringt, dann passt das mit dem Keks etwas höher natürlich nicht. Kommt halt immer auch auf den jeweiligen Hund an.

Dein Ansatz ist ja genauso richtig, nur eben mit einer anderen Ausrichtung. Was du machst ist das sogenannte "Click for Action, Treat for Position": Der Click kommt also für die Bewegung, die Belohnung dann für die richtige Position bzw. das Halten derselben. Das verwendet man gern, wenn es um ein ausdauerndes, zuverlässiges Verharren irgendwo geht. Der Vorteil ist, dass der Hund sich dabei nicht mehr viel bewegt (also in diesem Falle liegen bleibt). Der Nachteil ist, dass der Hund sich dabei nicht mehr viel bewegt - also das Verhalten nicht mehr neu anbietet, und so auch nicht so schnell ein Verständnis dafür entwickelt, was er tun soll.

Das, was ich in den Raum geworfen habe, ist das Prinzip des "loopy Training". Hierbei versucht man, eine Art Aktionskreis herzustellen, so dass das Training im Fluss bleibt. Das führt dazu, dass man sehr schnell auf sehr viele Wiederholungen kommt und der Hund meist mit viel Energie und Enthusiasmus dabei ist. Der Nachteil ist, dass er dabei in Bewegung bleibt. Was also das richtige ist, muss man jeweils entscheiden.

Was @19Kenia98 beschreibt, ist noch mal ein anderer Ansatz, nämlich eine Kombination aus Locken und klassischer Konditionierung: Der Hund wird aktiv in die gewünschte Position gelockt, und diese Position dann mit einem Signal kombiniert. Vorteil: Man bekommt sehr schnell das gewünschte Verhalten. Nachteil: Der Hund wird dabei eher passiv und wartet zunehmen darauf, dass der Mensch vorgibt wie etwas zu tun ist. Während beim freien Formen wie Amica das hier durchführt der Hund aktiv ist und lernt, selbst mögliche Lösungen anzubieten.

Funktioniert das bei allen Hunden/Rassen? Und vorallem auch in allen Altersstufen? Nanouk hat eigentlich von Anfang an drauf gewartet, dass ich ihm sage, was er machen soll:rolleyes:
 
Funktioniert das bei allen Hunden/Rassen? Und vorallem auch in allen Altersstufen? Nanouk hat eigentlich von Anfang an drauf gewartet, dass ich ihm sage, was er machen soll:rolleyes:
Ich würde sagen, ja. Es funktioniert bei jedem Hund. Aber natürlich nicht unbedingt bei allen gleich gut. Aber das Wichtigste ist: Der Hund muss diese Form des Lernens erst lernen! Es muss also erst mal verstehen, dass es gewünscht ist, dass er selbst ausprobiert und Lösungen anbietet.
Falls du das mit Nanouk ausprobieren möchtest, müsstest du ihn erst einmal auf einen Clicker oder ein Markerwort konditionieren. Danach würde ich dir die folgende Übung empfehlen: Nimm einen beliebigen Gegenstand (z. B. einen Pappkarton) und clicke alles an, was Nanouk damit macht. Angefangen von einem Blick in Richtung des Kartons, bis hin zum Anstupsen, Hineinklettern, oder ws auch immer ihm einfällt. Auf diese Weise lernt er erst einmal das Prinzip kennen und begreift, dass es erwünscht ist, dass er erfinderisch und aktiv wird. Es kann sein, dass bei der ersten Übungseinheit noch nicht so viel herumkommt - das ist ein Prozess, der ein bisschen Zeit braucht.

Liebe Grüße
Amica
 
Ich würde sagen, ja. Es funktioniert bei jedem Hund. Aber natürlich nicht unbedingt bei allen gleich gut. Aber das Wichtigste ist: Der Hund muss diese Form des Lernens erst lernen! Es muss also erst mal verstehen, dass es gewünscht ist, dass er selbst ausprobiert und Lösungen anbietet.
Falls du das mit Nanouk ausprobieren möchtest, müsstest du ihn erst einmal auf einen Clicker oder ein Markerwort konditionieren. Danach würde ich dir die folgende Übung empfehlen: Nimm einen beliebigen Gegenstand (z. B. einen Pappkarton) und clicke alles an, was Nanouk damit macht. Angefangen von einem Blick in Richtung des Kartons, bis hin zum Anstupsen, Hineinklettern, oder ws auch immer ihm einfällt. Auf diese Weise lernt er erst einmal das Prinzip kennen und begreift, dass es erwünscht ist, dass er erfinderisch und aktiv wird. Es kann sein, dass bei der ersten Übungseinheit noch nicht so viel herumkommt - das ist ein Prozess, der ein bisschen Zeit braucht.

Liebe Grüße
Amica

Irgendwann werden wir das auf jeden Fall ausprobieren.

Wenn ich ihm einen Karton hinstelle, reißt er ihn in Stücke und frisst ihn. Das will ich eigentlich nicht unbedingt belohnen:rolleyes:
 
Gerade bei solchen Hunden hab ich immer sehr darauf geachtet, sie zu "aktivieren". Es arbeitet sich auf Dauer einfach viel schöner und auch in einigen Bereichen erfolgreicher mit einem Hund, der aktiv mitarbeitet.

Natürlich geht das auch schon mit sehr jungen Hunden, und mit den meisten Hunderassen - gerade der BC ist eigentlich super darin. Kennt er denn den Clicker oder ein Markerwort? Das wäre die erste Voraussetzung. (Falls nicht sag Bescheid, ich erkläre auch gerne wie man das konditionieren kann.)

Targetübungen sind zum Beispiel ein recht einfacher Anfang für solche Hunde. Das beispielsweise kann ein Targetstab sein für ein Nasentarget oder ein Untersetzer für ein Bodentarget. Das legst du dann für ihn gut sichtbar irgendwo hin, vielleicht mit ein wenig getue wenn er von sich aus nix anbieten mag. Wichtig: Guck dabei nicht fasziniert Nanouk an, auch wenn er goldig ist ;) - sondern diesen tollen Gegenstand. Wenn Nanouk nun nicht völlig anders ist als die meisten Hunde wird er mal gucken gehen wollen, zumindest aber einen Schritt dorthin machen. Click! Und den Keks werfen, aber nicht auf das Target, sondern so, dass er eher etwas davon weggehen muss. Loopy Training! Ist er sehr passiv, dann musst du anfangs nach jedem Click das Target an eine andere Stelle legen, damit es interessant bleibt. Wichtig ist dass er versteht, wenn er sich dem Target nähert lässt er es damit clicken. Er wird also aktiv, und erreicht damit was. Hat er das verstanden, kann das Target auch an Ort und Stelle bleiben. Der Keks fliegt aber immer noch weg vom Target, so dass er sich immer wieder selbst aktiv annähern muss um seinen Click zu bekommen. Das wäre Schritt eins für die Grunderfahrung, dass er selbst durch seine Mitarbeit etwas zur Lösung der Übung beitragen kann.
 



Hundeforum.com - Partnerseiten :
Heilkundeforum.com | Veggieforum.de | Herrchen-sucht-Frauchen.de

Hundeforum.com ⇒ Das freie & unabhängige Hundeforum unterstützen:

Zurück
Oben