Tipps: "Wie erkennt man einen seriösen Züchter?"

Na ja, sagen wir so, zugeben wird das keiner aber den Eindruck hatte ich schon paarmal...
Geht auch andersrum, die Eltern wollen dem Kind einen Hund "reindrücken" aber das Kind hat absolut und gar kein Interesse :(
Die waren bei mehreren Züchtern und alle hatten den gleichen Eindruck

Oder auch nett: am Telefon heißt es das Kind wäre etwas ängstlich ...in natura war das Kind kurz vor einem Schock, kreidebleich und zitternd als ein CHIHUAHUA sie nur ansah. Ich habe geraten dringend einen Arzt da drauf sehen zu lassen und das nicht mit Eigentherapie zu versuchen
Das arme Mädel...:(
 
Die meisten Züchter die ich kenne (und vor Ort war) züchten 10+ Jahre, haben Kleinhunde und im Schnitt 15 bis 20 davon. Meist ist gut die Hälfte davon Kastraten und leben mit nicht von den Hunden. Bis zu 5 Würfe im Jahr (Kleinhunde haben im Schnitt 3 Welpen) würd ich als normal sehen.

Das stimmt, man sollte auch die Wurfgröße beachten und ich finde, auch die Rasse und wie das Umfeld ist.
Hätte ich z.B. 5 Hündinnen und 4-5 Würfe im Jahr, würden meine anderen Hunde sehr darunter leiden, weil sie dann kaum auf ihre Kosten kommen.
Aber es sind eben Hunde, die brauchen Beschäftigung und Co und ich mache das mit den Hunden eigentlich alles allein.
Mein Mann springt eben nur im Notfall ein, er hat halt seinen Job und die Hunde waren nie seine Aufgabe.
Aber wenn man zu zweit ist oder womöglich noch mehr, un die erwachsenen Hunde kommen in den ganzen Welpenwochen trotzdem auf ihre Kosten,....

Etwas albern finde ich auch einen Züchter, der sich auf seiner HP damit rühmt, in den ganzen Jahren nur wenige Würfe gehabt zu haben, während andere in der Zeit das Doppelte hatten.
Das hört sich natürlich erstmal super an. Aber ungeachtet dessen, dass er damit seine Kollegen nicht wirklich in gutem Licht dastehen lässt, hatten seine Hündinnen jedes Mal so riesige Würfe (für die Rasse sehr, sehr ungewöhnlich - meist so um die 10-11 Welpen), dass seine Hündinnen eine lange Zwangspause verordnet bekommen haben.
Wenn man das mit einem Züchter vergleicht, der mit derselben Anzahl Hündinnen dieselbe Anzahl Würfe in kürzerer Zeit gemacht hat, dann war die Zahl der Welpen des "Zwangspause" Züchters trotzdem höher und die Aufzucht für die Hündinnen entsprechend viel anstrengender. Hündinnen, die solche Extremwürfe gebären würde ich auch deutlich weniger in der Zucht einsetzen. Es ist nämlich meist gar nicht die Geburt selbst, die den Hündinnen zu schaffen macht (sofern alles gut und normal verläuft), es ist die Aufzucht- und Säugezeit, die den Hündinne alles abverlangt.

Und weil das ja dann auch kein geschäftlicher Termin ist wenn man Welpen ansehen geht braucht man auch nicht absagen wenn man es sich anders überlegt hat. Andererseits, warum einen Welpen kaufen? Man kann ja auch jeden Sonntag mit seinen Kindern zu einem Züchter fahren und so tun als ob ... das ist billiger als Zoo und die Kinder finden es toll. :(

Erstere sind mir auch schon oft genug untergekommen.
Schlimmer finde ich aber die Leute, die Sonntags plötzlich unangemeldet mit Kind und Kegel in der Tür stehen, weil man ja Welpen gucken will. Hat man im Internet gelesen und dann könnte man ja geich auf dem Weg einen mitnehmen. Notfalls tut es auch einer der Erwachsenen.
Ich habe auch schon von Züchtern gehört die Anfragen bekommen haben, welche in etwa lauteten:
Wir können uns zwar keinen Hund kaufen, aber meine Freundin liebt ihre Rasse. Ich würde Ihr gern einen Gutschein zum Geburtstag schenken - einen Tag bei Ihren Hunden mit knuddeln, schmusen, Gassi gehen,.....wären 50,-€ in Ordnung?
Da wird man nicht nur als Zoo angesehen, sondern kann gleich den Zirkusclown auf dem Geburtstag spielen.
 
Ich denke, es ist nicht nur als zukünftiger Hundebesitzer den richtigen Hund zu finden, sondern auch als Züchter den richtigen Hundebesitzer zu finden.

Wobei ich muss sagen (*Egoismus an*), dass wir wohl der Traum vieler Züchter sind: Fitte, sportlich aktive Studentin, bei den beiden (richtig) erwachsenen, arbeitenden (ein Elternteil von zu Hause aus) Eltern mit eigenem Haus und Garten in kleinem Dorf lebend. (*Egoismus aus*)

Oder? Was sagen die Züchter hier im Forum dazu? Ich hatte teilweise schon das Gefühl, auf meiner Suche nach dem richtigen Hund, dass viele Züchter mir keinen Hund gegeben hätten, wenn ich als junge Studentin alleine in der Stadt gewohnt hätte.
 
Oder? Was sagen die Züchter hier im Forum dazu? Ich hatte teilweise schon das Gefühl, auf meiner Suche nach dem richtigen Hund, dass viele Züchter mir keinen Hund gegeben hätten, wenn ich als junge Studentin alleine in der Stadt gewohnt hätte.

Ich hätte das bei einem Kennenlernen entschieden.
Es kommt halt darauf an, was für einen Eindruck ich habe.
Wenn man erkennen kann, dass die alleinlebende Studentin in der Stadt genau weiß, was sie will und man deutlich die Selbstständigkeit, geistige Reife und Eigenverantwortung sieht, dann ziehe ich sie deutlich dem Mädel vor, dass bei den Eltern wohnt, einen job hat, aber hier total unsicher ist und den Mund nicht auf bekommt.
Meine Rasse braucht Menschen, die ihnen das Leben zeigen können und nicht welche, die ihnen im Leben hinterherdackeln.
Für mich macht es also der Chrarakter, der Auftritt und der sichtbare Willensamt Notfallplänen wenn man allein ist), nicht die Wohnsituation.
 
Wir wohnen auch in einer Mietwohnung (sogar im 2. OG) und trotzdem ist Wes der aus dem Wurf, der die meisten Kilometer "schrubbt" (bei meiner Rasse eben nicht unerheblich). :D
 
Die meisten Züchter die ich kenne (und vor Ort war) züchten 10+ Jahre, haben Kleinhunde und im Schnitt 15 bis 20 davon. Meist ist gut die Hälfte davon Kastraten und leben mit nicht von den Hunden. Bis zu 5 Würfe im Jahr (Kleinhunde haben im Schnitt 3 Welpen) würd ich als normal sehen.

Allerdings gibt es natürlich auch hier Leutchen mit "VDH" Schildchen und Titelchen mit bis zu 100 Welpen im Jahr, da würd ich auch nix kaufen
Sehe ich dass richtig? Es ist also in Ordnung , völlig richtig und normal, wenn ein Klein- b.z.w. Zwerghundezüchter 20 Hunde besitzt, es ist aber verwerflich (und wird als An. Hord.bezeichnet), wenn ein Züchter größerer Rassen (mittel bis groß) 20 Hunde besitzt? Da ist es dann schon ein Skandal. Solche Züchter werden dann als "Vermehrer " bezeichnet. Kam ja auch hier im Forum schon öfter vor. Für mich ist dass ein und das selbe. Da kommt es mir auch garnicht darauf an, wie viele Welpen da im Jahr fallen. Ich würde dort weder von den Zwerghundzüchter noch von dem Züchter, der mittelgroße oder große Hunde züchtet Welpen kaufen.Nein, ich sehe da keinen Unterschied.
 
Nanouks Züchterin hat 2 Hunde und das finde ich absolut okay. Ich denke, hätte sie mehr als 5-6 Border Collies wäre ich misstrauisch geworden. Da ich mir nicht vorstellen kann, wie man neben der Arbeit so viele Border Collies (ohne Schafe) auslasten kann.

Ich denke, es kommt immer auf die Rasse und die Lebensumstände der Züchter an.

Jemand der alleine lebt und Vollzeit arbeitet, kann definitiv nicht so viele Hunde auslasten, wie jemand der nicht arbeitet und beispielsweise vom Partner oder den Eltern volle Unterstützung hat.
 
Jemand der alleine lebt und Vollzeit arbeitet, kann definitiv nicht so viele Hunde auslasten, wie jemand der nicht arbeitet und beispielsweise vom Partner oder den Eltern volle Unterstützung hat.
Na ja, jemand, der alleine lebt und Vollzeit arbeitet, sollte überhaupt nicht züchten. Dem fehlt definitiv die Zeit dazu. Der Urlaub alleine reicht sicher nicht um einen Wurf groß zu ziehen. Welcher Arbeitgeber gibt schon 9-10 Urlaubswochen am Stück?
 
Na ja, jemand, der alleine lebt und Vollzeit arbeitet, sollte überhaupt nicht züchten. Dem fehlt definitiv die Zeit dazu. Der Urlaub alleine reicht sicher nicht um einen Wurf groß zu ziehen. Welcher Arbeitgeber gibt schon 9-10 Urlaubswochen am Stück?

Geht. Eine gute Freundin kriegt das problemlos hin (1-2 Würfe im Jahr, Max. 3 Hündinnen).
Zusätzlich zu Hundesport, Zuchttauglichkeit usw. (Leistungshunde)

Allerdings arbeitet sie Nachtschicht und kann die Stunden flexibel einteilen. Zu nicht Wurfzeiten arbeitet sie mehr, liegen Würfe feiert sie Überstunden ab (und hängt zur Not unbezahlten Urlaub dran).
Alles eine Frage der Organisation und Arbeitseinstellung.

Aber klar, pauschal anderen Leuten ihre Lebensplanung mit „geht nicht“ (weil man es selber nicht hinkriegt) abzusprechen, machen hier ja einige gerne ;)
 



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