Tipps für das erste Gespräch mit der Züchterin

Was mir noch eingefallen ist. Soweit ich weiß gibt es bei Hunden A-Typen (wagemutig, neugierig) und B-Typen (Beobachte, Wächter, Denker).
 
Ich empfinde nicht alle Welpen als gleich.
Ab der 5. Woche kann man durchaus langsam schon einige Züge erkennen, z.B. ob ein Welpe aufmerksamer, wilder im Spiel, sportlicher, ruhiger, nörgelnder,....ist.
Und schon auch ansatzweise, ob einer sensibler oder später evtl. eine konsequentere Erziehung mit vernünftigen Aufgaben braucht.
Aber Alphahunde und Verlierer gibt es nicht, da hat deine Züchterin Recht.
Und wie sich ein Welpe wirklich weiter entwickelt, liegt tatsächlich am späteren Umfeld und den Erlebnissen und der Erziehung in der neuen Familie.
Beispiele:
1. Ein Welpe, der schon früh Apportierfreude zeigt kann diese schnell verlernen, wenn man ihm später alles wenimmt, was er trägt
2. Ein Welpe, der sich immer besonders über Kinderbesuch gefreut hat kann Kinder blöd finden, wenn er später immer von ihnen geärgert wird

Du solltest keine Angst haben, dass dir irgendwer den "süßesten" Welpen wegschnappt.
Denn ersteinmal sind ALLE Welpen süß, ob nun einer einen schwarzen Fleck auf dem Kopf hat und ein anderer ein weißes Ohr.
Und dann solltest du eher darauf gucken, wie die Welpen so drauf sind, sofern das möglich ist und der Züchter nicht schon so jung aussuchen lässt.

Deshalb werden bei mir die Welpen auch nie vor der 5.-6. Woche fest verteilt und ich habe bei der Auswahl auch ein Wörtchen mitzureden.
Vielleicht sind Jack Russel anders, aber bei meiner Rasse finde ich es schon wichtig, die Familien bei der Auswahl zu beraten.
Ich fände es nämlich furchtbar, wenn die Anfänger-Familie mit kleinen Kindern sich den sportlichsten, wildesten Zwerg aussucht, nur weil der als erstes angerannt kommt und noch niedliche Flecken hat. Denn genau der Welpe wäre dort womöglich unterfordert und hätte es besser bei dem Pärchen, die auf jeden Fall Hundesport machen wollen.

Deshalb sollen mir die Familien ihre Favoriten nennen, mind. zwei, und dann schauen wir, welcher gut passen könnte.
 
Bevey;79763 Es Nach meiner Recherche in Büchern und im Internet glaube ich schrieb:
An welche Bücher und Internetseiten bist du da bitte geraten? :nachdenklich1: Vergiss diesen Quatsch von wegen Alphatier bitte schnell wieder. Hier im Forum gibt es einige gute Buchempfehlungen, wo mit solchen Mythen aufgeräumt wird.

Ich würde nicht sagen, dass alle Welpen gleich sind. Manche sind wilder und temperamentvoller,andere hingegen vielleicht eher der ruhigere, besonnenere Typ. Allerdings pielt die Erziehung und Haltung, die der Welpe i n seinem neuen Zuhause erfährt, natürlich auch eine wichtige Rolle.

Warum glaubst du, dass es unter den Welpen Problemfällchen geben sollte? wenn die ZÜchterin seriös ist, dann ermöglicht sie ihren Tieren ja den bestmöglichen Start ins Leben.

Ich würde mich immer vom Züchter beraten lassen, welcher Welpe seiner Einschätzung nach am besten zu mir passt.
 
Was man schon im Welpenalter sehen kann, sind die Charakterzüge. Wir haben vor zwei Wochen auch einen Wurf besichtigt und uns einen Welpen ausgesucht (übrigens auch Jack Russell Terrier). :jawoll:
Da gab es einen Rüden, der ziemlich aktiv war und ausgelassen herumgetollt ist. Gut, das sind zwar irgendwo auch wieder alle Jack Russell Welpen, aber der war schon besonders auffällig. :denken24:
Dagegen war einer seiner zwei Brüder eher ruhig, zwar auch verspielt aber auf eine andere, sanftere Art. Der hat uns aufgrund dessen einfach zugesagt und wir haben uns für ihn entschieden.

Unser letzter Jack Russell war auch sehr aktiv (ist halt typisch für diese Rasse :winken5: ) und hatte nur Angst vor Gewittern und Silvesterkrachern, sonst war dem alles egal. Und ich kann mich noch daran erinnern, dass er als Welpe natürlich auch sehr aufgedreht war, aber nicht so sehr, wie eben jener Welpe aus dem Wurf, den wir besichtigt haben.

Von daher würde ich dir einfach raten, dir Zeit zu nehmen und die Welpen auch einfach mal im Spiel untereinander zu beobachten! So kann man nämlich schon recht gut erkennen, wie die Welpen charakterlich gestrickt sind.
 
Ich würde mir das Umfeld gut ansehen.
Bei 10 Hunden im Haus und Teppich Boden würde ich z.B. stutzig werden. Wenn dieser dann auch noch cremefarben ist
kann man eigentlich sicher sein das sich zumindest in dem Raum kein Hund aufhält. Ist das ganze Haus so, mit z.B. bodenlangen
Vorhängen, Pflanzen am Boden etc. werden die Hunde woanders gehalten.

Ein Züchterhaushalt ist praktisch, meist Fliesen oder PVC. Die Möbel abwaschbar, ebenso die Hundekörbe.
Ein paar gezielte Fragen über die Rasse und Rassetypische Krankheiten lassen schnell erkennen ob man einen Züchter oder einen Verkäufer
vor sich hat. Ein langjähriger Züchter hat auch meist Pokale/Schleifen herumstehen.
 
Ein Züchterhaushalt ist praktisch, meist Fliesen oder PVC. Die Möbel abwaschbar, ebenso die Hundekörbe.

Da würde ich wohl durchfallen. :denken24:
Mein Wohn- Essbereich ist mit Parkett ausgelegt (zugegeben, schon mit Kratzern drauf und ich ärgere mich darüber, das je ausgesucht zu haben), PVC kommt da nur drüber, wenn der Welpenauslauf steht.
Meine Möbel sind aus geölter, heller Eiche.
Ich habe doch keinen Bock mein Leben auf Plastikmöbeln oder sonstwas hässlichem zu verbringen, nur weil ich Hunde habe/züchte.
 
Und wieviele Hunde leben im Haus?

Mit 4 oder 5 lässt sich das ja noch gestalten oder wenn die Hunde vorwiegend aussen gehalten werden.
Aber bei 10 und mehr im Haus wird das nix...da bin ich überzeugt
 
Und wieviele Hunde leben im Haus?

Mit 4 oder 5 lässt sich das ja noch gestalten oder wenn die Hunde vorwiegend aussen gehalten werden.
Aber bei 10 und mehr im Haus wird das nix...da bin ich überzeugt

Das wäre mir schon zu viel an Hunden, irgendwie.
Sofern mit denen allen gezüchtet wird (der Züchter meiner Willow hatte 7, aber davon waren 5 schon aus der Zucht).
Bei mir leben 3 Hunde...und natürlich im Haus. Ich bin kein Mensch und habe keine Rasse für Zwingerhaltung.
 
Und wieviele Hunde leben im Haus?

Mit 4 oder 5 lässt sich das ja noch gestalten oder wenn die Hunde vorwiegend aussen gehalten werden.
Aber bei 10 und mehr im Haus wird das nix...da bin ich überzeugt

Ich bin kein Züchter, habe aber manchmal bis zu 20 Hunden im Haus und lebe auch nicht so.
Die Hunde, auch "Würfe", leben im Haus mit Bodenpflanzen, lange Vorhänge, Kunstledersofas, Kunstlederhundebette, Flauschhundebetten, Rattanmöbel und -körbe & Parkettböden. Und ja, es funktioniert, wie sogar einige hier bezeugen können :denken24:
 
Zuletzt bearbeitet:
Echt jetzt? 20 Hunde und Auslegware Teppich da wo sich die Hunde auch aufhalten???
Ich meine nicht Läufer sondern das ganze Zimmer mit Teppichboden.

Dann hast du meinen vollen Respekt!!!
 



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