Tierheime: Bis zu 70.000 Haustiere in den Sommerferien abgegeben

Erster Hund
Luke/BdP-Sennen-Mix
Zweiter Hund
† 21.01.2021
Dritter Hund
Jack/Riesenschnauzer
Vierter Hund
† 01.07.2015
Tausende Tiere abgegeben

Grund sei oftmals der Gesundheitszustand der Tiere. "Besitzer geben ihre Tiere mittlerweile ab, weil sie sich die Behandlung von Hund oder Katze nicht mehr leisten können."

Können oder wollen?


Erschwert werde die Arbeit in den Tierheimen durch Exoten wie Schlangen, Warane oder Vogelspinnen, auf die die Einrichtungen nicht vorbereitet seien.
 
Beides, und ist das das ,,nicht bezahlen können`` ein Wunder ?
Nicht nur ich finde, dass TA Honorare in keinem Verhältnis mehr stehen, zu Normal oder Niedrig verdienenden !
Gut, man könnte das Argument einbringen, dass man sich dann kein Tier halten darf.
Könnte ****en bei solchen Argumenten !
Manche geraten aber erst danach in Nöte, Arbeitslosigkeit usw., und für manch kranke oder einsame Menschen ist ein Tier auch der letzte Halt.
Für mich gehört der 3 fach Satz abgeschafft.
Feste Sätze laut GOT ja, aber höchstens bis zum 2 fachen Satz in besonderen Situationen, sprich Notdienste, oder außerhalb der regulären Zeiten.
 
Ich finde das Argument absolut richtig.
Luke hat mich die letzten Jahre deutlich über 10.000€ gekostet nur wegen der Epi (wir steuern inzwischen sogar eher auf die 20.000 zu von den normalen Kosten für einen Hund (inkl. weiterer TA-Besuche) nicht zu sprechen). Das tut finanziell schon weh und ich hab mir wirklich ein paar Sachen dann eben nicht geleistet (manches nicht können, anderes dann freiwillig verzichtet).

Aber ich kenne genügend Leute, kein Geld für nichts aber 1-2x im Jahr in Urlaub fahren beispielweise.
 
Aber ich kenne genügend Leute, kein Geld für nichts aber 1-2x im Jahr in Urlaub fahren beispielweise.
Klar gibt es das, aber das ist ne andere Spezies Mensch, da kommt das Tier nicht an 1. Stelle, und somit war die Anschaffung auch von vornherein nicht überlegt.
Die kann man aber nicht mit der Gruppe vergleichen, die Ihr Tier wirklich lieben, alles tun würden, aber nicht können. Und wie geschrieben, kann man ja auch nach anschaffung in Nöte geraten.
Ich/wir verzichten genau so auf vieles, weil meine Tiere an 1. Stelle kommen.
Wir kommen auch nicht weiter im/am Haus was zu machen, weil gerade 400,00 Euro für OP für Jamie.
Davor im März Virus bei den Katzen, waren mit Behandlung und AB für alle auch 160,00 Euro.
Zwischendurch kommt dann der Hund auch mit was-vor Monaten aufgerissener Ballen, oder what ever.
So Kleinigkeiten stecken wir auch weg, aber wenn es dann 1-2x in die Hunderte geht, schütteln wir das auch nicht aus dem Ärmel.
Das sollte man wissen, und einplanen bevor man sich Tiere anschafft-klar, das sage ich auch immer, und mir ist es bewusst, aber manche denken darüber überhaupt nicht nach.
 
Die Frage ist dann aber reden wir da über Einzelschicksale oder geht das jährlich in die zehntausende?
 
Ich glaube, dass der Gesundheitszustand bzw. Tierarztkosten die nicht bezahlt werden können in den wenigsten Fällen der Grund für die Abgabe ist. In einem Tierheim in meiner Nähe wurde eine 10 Jahre alte Hündin abgeben der alle Zähne gezogen werden mussten weil die Zähne schwarz und verfault waren. Da hat sich jemand so gar keine Gedanken um den Gesundheitszustand der Hündin gemacht. Und das mag auch der Abgabegrund gewesen sein. Ab und zu sind Hunde mit unbehandelten Tumoren im Tierheim aber meistens sind die Hunde doch zwischen einem und zwei Jahren alt und man ist entweder überfordert oder es gab Beißvorfälle. Und dann gibt es noch die Hunde bei denen der Besitzer verstorben ist, "Scheidungswaisen" oder Hunde bei denen sich die Lebensumstände des Halters geändert haben.

Zumindest ist das in den beiden Tierheimen in meiner Nähe auf deren Seite ich regelmäßig gucke der Fall.
 
Und das mag auch der Abgabegrund gewesen sein. Ab und zu sind Hunde mit unbehandelten Tumoren im Tierheim aber meistens sind die Hunde doch zwischen einem und zwei Jahren alt und man ist entweder überfordert oder es gab Beißvorfälle. Und dann gibt es noch die Hunde bei denen der Besitzer verstorben ist, "Scheidungswaisen" oder Hunde bei denen sich die Lebensumstände des Halters geändert haben.

Ich denke auch, das es sich bei den verschiedensten Situationen, die Waage hält, und die Anzahl derjenigen, die den Hund einfach nicht mehr wollen, nicht überwiegt.
Für die Situation, das sich Lebensumstände ändern könnten, sollte man sich natürlich auch im Vorfeld Gedanken machen.
Das macht aber leider kaum jemand, und nicht jeder hat jemanden, der den Hund z.B. aufnehmen würde und könnte.
Ich hätte für Ella genug Leute, und hab mir da auch im Vorfeld Gedanken gemacht. Ein paar Leute wollten mir Ella ja schon abschnacken, weil sie ein Traumhund ist, meine vorherige TÄ z.B. sagte:,, Die würde ich sofort nehmen !`` Mein jetziger TA:,, Ich bin kein Schäferhundfan, aber die würde ich nehmen, meine Freundin würde sie nehmen und nehmen können, eben so mein Nachbar im Notfall.
Das ist schon ein großes Glück und auch eine Beruhigung, das Ella wirklich im Notfall nicht im TH aus einem solchen Grund landen würde, und den Gedanken könnte ich auch nicht ertragen.
 
So wie ich das kenne, sind es eher selten finanzielle Gründe, aus denen Hunde abgegeben werden.

Eher so, das jetzt doch keine Lust auf Hund mehr da ist, man sich das alles irgendwie anders vorgestellt hat und die anstehenden Ferien samt Urlaubsreise dann so den letzten Ausschlag geben, sich vom Tier zu trennen.
 



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