Tierärzteverband startet Unterschriftenkampagne gegen Antibiotikaverbot ??

Durch eine EU-Verordnung, die ab dem 28. Januar 2022 in allen Mitgliedsstaaten der Europäischen Union (EU) angewendet werden muss, ist der Einsatz von Tierarzneimitteln geregelt. Ein wichtiges Ziel dieser Verordnung ist es, die Entstehung von Resistenzen gegen Antibiotika bei Tieren zu verhindern.Durch eine EU-Verordnung, die ab dem 28. Januar 2022 in allen Mitgliedsstaaten der Europäischen Union (EU) angewendet werden muss, ist der Einsatz von Tierarzneimitteln geregelt. Ein wichtiges Ziel dieser Verordnung ist es, die Entstehung von Resistenzen gegen Antibiotika bei Tieren zu verhindern.​

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Tierärzteverband startet Unterschriftenkampagne gegen weitreichendes Antibiotikaverbot​


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Deutsche Umwelthilfe kritisiert: Desinformations-Kampagne macht Stimmung für Freifahrtschein bei Reserve-Antibiotika in der Massentierhaltung​


Neues Rechtsgutachten bestätigt Notwendigkeit für kurzfristige Korrektur des EU-Tierarzneimittelrechts, um Massenmedikation von Einzeltierbehandlung zu unterscheiden


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Hallo ,
was soll man dazu sagen , wenn Tierärzte solche Aufrufe starten ??
Der Tierärzteverband will nicht auf Profite verzichten , auch wenn deshalb Menschen sterben müssen !!!☠️😱

Leider ist es so , dass multiresistente Keime häufig bei der Massentierhaltung entstehen .
Wird z.B. bei der Geflügelhaltung ein Tier krank , werden gleich alle Vögel in der Anlage mit Antibiotika behandelt ,
Es gibt Farmen ,wo 12 000 Tiere gleichzeitig mit Antibiotika versorgt werden müssen .

Wenn Resistenzen entstehen, kommen häufig auch hier die Reserveantibiotika zum Einsatz ,solange ,bis auch diese ihre Wirkung eingebüßt haben.
In den letzten Jahren haben so schon die meisten Reserveantibiotika ihre Anwendungsmöglichkeit ,auch für die Humanmediziner verloren.
Häufig ist die Situation äußerst dramatisch ,wenn Ärzte keine Mittel mehr gegen multiresistente Keime für ihre Patienten finden können .

Viele Menschen sind mit multiresistente Keimen kontaminiert , doch erst wenn diese Menschen durch Alter ,oder Krankheit
in ihrer Abwehr geschwächt sind , kommt es vermehrt zu krankmachenden Infektionen .
Keime, die Antibiotikaresistenzen besitzen , können deshalb besonders in Krankenhäusern , oder Altenheime zu großen Problemen führen .
Jetzt können auch bisher harmlose Krankheiten wieder zur tödlichen Gefahr werden und eine Behandlung ist nicht mehr möglich .

Immer mehr Menschen müssen sterben , Studie zufolge sterben hierzulande ca. 2.400 Menschen pro Jahr an einer Infektion durch MRE,
in Europa sind es insgesamt ca. 33.000 Menschen .

Ich denke , Tierwohl sollte, kann nicht den selben Stellenwert bekommen , wie das Leben und die Gesundheit der alten und kranken Menschen .
Die Reserveantibiotika müssen zur Sicherheit für die Behandlung in der Humanmedizin vorbehalten sein ,
jede unnötige Anwendung in der Tiermedizin erhöht die Gefahr , dass auch bei diesen , weitere , unnötige Resistenzen entstehen .
Reserveantibiotika sind dafür entwickelt worden, Menschenleben zu retten .
 
Ich denke , man kann es nicht schön-reden , wenn tonnenweise Antibiotika in den Trögen bei der Massentierhaltungen landen ,
die zum Profit einiger Tierarztpraxen werden , welche den Großteil ihres Umsatzes durch den Verkauf von Tierarzneimitteln generieren .


Reserveantibiotikum ist Antibiotika , welches für einen Einsatz mit strenger Indikation gedacht ist ,
nur durch eine gezielte Verwendung von Antibiotika , kann die Häufigkeit der Entstehung von Antibiotikum-Resistenzen vermindert werden.
Wenn Antibiotika seine Wirkung verliert , werden jetzt noch harmlose Krankheiten zur tödlichen Gefahr .
Je häufiger Antibiotika zur Anwendung kommen, desto höher wird das Risiko, dass sich resistente Bakterien entwickeln,
die nicht mehr wirkungsvoll behandelt werden können und so immer häufiger zum Tode führen .

Reserveantibiotikum muss für den Menschen vorbehalten sein , sie bilden die letzte Option bei bei Resistenzen und Problemkeimen .
Wer diese Möglichkeit vergeudet , ist fahrlässig , oder handelt in meinen Augen auch vorsätzlich und kriminell !
 
Zuletzt bearbeitet:

Sollte der im ENVI beschlossene Entschließungsantrag auch im Europäischen Parlament eine Mehrheit finden, wäre ein komplettes Anwendungsverbot von Fluorchinolonen, Cephalosporinen der 3.und 4. Generation, Polymyxinen und Makroliden in der Tiermedizin kaum mehr abzuwenden. Von dem Anwendungsverbot wären entgegen den Aussagen im Entschließungsantrag nicht nur landwirtschaftliche Nutztiere, sondern alle Tierarten betroffen mit dramatischen Auswirkungen für die Therapie von Tieren. Nach Auffassung der EU-Kommission wären auch keine Ausnahmen für Einzeltiere bei schwerwiegenden Infektionen möglich, da die EU-Verordnung 2019/6 eine Reservierung von Wirkstoffen für die Humanmedizin vorsieht und dies über ein Ruhen bzw. Einziehen der Arzneimittelzulassung(en) erfolgen soll.



Bei der Gesetzgebung ist die EU-Kommission allerdings bislang nicht genau genug. Sie hat in der Verordnung nur den Begriff „animals“ geschrieben, also Tiere. Für ein präzises Verbot müssen die Begriffe genauer bestimmt werden, wie „food animals“ oder „livestock“, also Tiere, die der Lebensmittelgewinnung dienen. Die DUH fordert, die Unterscheidung per korrigierter Verordnung kurzfristig umzusetzen.

Verstehst du jetzt die Problematik?
 
Da solltest du dich aber doch noch mal schlau machen, denn das stimmt so nicht.

Wenn meine Darstellung nicht stimmt :
Je häufiger Antibiotika zur Anwendung kommen, desto höher wird das Risiko, dass sich resistente Bakterien entwickeln,
die nicht mehr wirkungsvoll behandelt werden können und so immer häufiger zum Tode führen .

Wie würde denn Deine Wahrheit, oder dieses nach Deinen Vorstellung aussehen ???

Was ist an dem Entschließungsantrag, nicht nur landwirtschaftliche Nutztiere,
sondern die Anwendung und Behandlung mit Reserveantibiotikum bei alle Tierarten endlich zu verbieten nicht gut ??
 
Zuletzt bearbeitet:
Wenn das Verbot kommt, sind Kaninchenbesitzer am Arsch. Wenn das Tier krank wird, kann man nicht helfen. Aber auch andere Kleintiere können dann nicht mehr richtig behandelt werden.

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Man konnte bei einer Petition seine Unterschrift da lassen, hab ich gemacht, und auch andere dazu gebeten. Haben sie auch dann gemacht.
 
Ich denke, diese Petition ist unverantwortlich und ist ein versuch von Lobbyisten ,
die Gewinne von Tierärzten und bei Massentierhaltungen zu schützen .

Reserveantibiotika sind dafür entwickelt worden, Menschenleben zu retten .
Wenn dieses nicht mehr gelingt , müssen zukünftig unzählige Menschen sterben .
Nichts kann uns mehr helfen und bakterielle Infektionskrankheiten ohne noch wirksame Antibiotika mehr aufhalten .
Schon heute werden in Deutschland etwa 6 von 100 Krankenhausinfektionen durch multiresistente Keime ausgelöst .

Infektionen durch resistente Bakterien nehmen mit beängstigender Geschwindigkeit immer weiter zu , die Zuname der
Antibiotika-Resistenz führt dazu , dass bisher gut behandelbare Infektionen jetzt lebensbedrohlich werden .
In Europa sterben schon Heute ca. 33.000 Menschen in jedem Jahr daran , dass es bei Keimen mit Antibiotika-Resistenz
keine wirksame Medikamente mehr gibt.

Je häufiger Antibiotika zum Einsatz kommen, desto höher ist das Risiko, dass sich resistente Bakterien entwickeln und ausbreiten.
Einige Reserveantibiotika müssen darum unbedingt für die Behandlung in der Humanmedizin vorbehalten bleiben .
Weitere Resistenzbildungen währen unverantwortlich und der Gebrauch dieser neuen Reserveantibiotika muss bei Tierärzten unterlassen werden.

Jede Möglichkeit einer zusätzlichen Bildung von weiteren resistenten Bakterien bei Tierbehandlungen muss verhindert werden .
Die in Kraft getretene Neufassung der Tierärztlichen- Hausapothekenverordnung ist eine notwendige Maßnahme,
um menschliches Leben zu schützen , hier darf es eine Kompromisse mehr geben .

Ich rufe dazu auf , sich auf keinen Fall an der unverantwortlichen Petition und Unterschriftensammlung der Tierarztlobby zu beteiligen ,
Menschliches-leben darf nicht auf Kosten von Tierwohl gefährdet werden .
 
Zuletzt bearbeitet:
Selbstverständlich habe ich, im Interesse unserer Hunde, die Petition unterschrieben. Erstens muß differenziert werden, ob die Tiere zur Lebensmittelgewinnung dienen oder nicht. Ihnen, lieber Hermann, empfehle ich Hunde und Katzen von der Speisekarte zu streichen. Das in der Massentierhaltung verabreichte Antibiotika gelangt durch den Verzehr dieser Tiere in den Organismus des Menschen und kann zu Resistenzbildungen führen. Weiterhin kommen spätestens 2023 neue Antibiotika auf dem Markt, siehe dazu die Seite vfa.de (forschende Pharmaindustrie). Dann sollten die Hausärzte auch nicht immer Antibiotika einsetzen, wo es keinen Sinn ergibt. Deshalb, wer seine Tiere liebt, unterzeichnet die Petition - für das Leben unserer treuen Gefährten.
 



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