Therapiehund begleitet traumatisierte Opfer bei Gerichtsverhandlungen

Grundsätzlich ne super Idee *find

Aber funktioniert natürlich nur bei Menschen ohne Hundeangst und/oder -allergie.


Leider steht nicht drin, wieviel Zeit Mensch und Hund vor dem Termin haben, um sich kennenzulernen.....
 
Das Project ist nicht Neu, das gibt es hier seit Jahren schon, das traumatisierten Opfern z.B. bei Vergewaltigungen Pythisch-kranke, oder ältere Menschen ihre Hunde mit in den Gerichtssaal nehmen können, um eben im bei sein ihrer Hunde ihre Aussage zumachen.

Also nichts Neues!
 
ihre Hunde mit in den Gerichtssaal nehmen können, um eben im bei sein ihrer Hunde ihre Aussage zumachen.

Also nichts Neues!
Doch, schon. Bei euch sind es eigene Hunde, bei uns fremde (vom Verein) Hunde. Da sehe ich schon einen großen Unterschied. "Sicherheit" vermitteln können m.M.n. nur eigene Hunde. Fremde Hunde können eine nette Abwechslung vom Alltag sein, dem Opfer aber Sicherheit vermitteln, glaube ich nicht. Dem Kind, das mit seinem Stofftier aufgewachsen ist, es mit ins Bett nimmt um in Sicherheit einzuschlafen, ihm seinen Kummer anvertraut u.s.w. gibt das eigene Stofftier Sicherheit und innere Ruhe. Ein neues Ersatzstofftier kann dass erstmal nicht. So ist es beim Hund sicher auch. Ich sehe da eher die Möglichkeit einer neuen Einnahmequelle, auf die wieder so einige aufspringen werden. Warum also nicht mit dem eigenen Hund (wenn vorhanden) in den Gerichtssaal gehen? Bringt sicher mehr als ein fremder, ausgeliehener Hund.
 
Ganz so scheint es wohl nicht zu sein, @foxymaus

Besteht eine Grundaffinität zu Hunden, wirken diese nachweislich blutdrucksenkend, können zur Hemmung der Kortisolproduktion und zur Ausschüttung des Bindungshormons Oxytozin führen. Dies führt auf physiologischer Ebene zu einer Entspannung und kann im Rahmen der häufig stressgeladenen Situation einer Zeugenvernehmung Unsicherheiten abbauen und so die Wahrscheinlichkeit einer qualitativ guten Aussage begünstigen.
und weiter
Stressreduktion, z.B. durch die nachgewiesene Ausschüttung von Oxitozyn, schafft ferner eine konstruktive Beratungsatmosphäre, in der auch über schwierige Themen, wie Traumata oder Tataufarbeitung gesprochen werden kann.
Quelle: https://praeventsozial.de/2019/12/03/who-let-the-dogs-out-watson-zu-gast-beim-justizminister/
 
Na, da wird wohl jeder seine Meinung haben. Was sagt der Link aus? Nichts oder nicht viel. Bin ich aufgewühlt, unsicher oder verängstigt, weil ich meinem Peiniger gegenüber stehe, wird mich sicher kein fremder Hund ruhig/ruhiger stellen. Womit und wie wird das bei den Betroffenen gemessen oder sind es nur Annahmen? Gehen die Betroffenen mit Meßgeräten am Körper in den Gerichtssaal? Man möchte doch immer alles schön "wissenschaftlich" belegen können. Klar haben Hunde eine beruhigende Wirkung, aber steht man seinem Peiniger im Gerichtssaal gegenüber und alles kommt wieder hoch, hilft sicher kein fremder Hund.
 



Hundeforum.com - Partnerseiten :
Heilkundeforum.com | Veggieforum.de | Herrchen-sucht-Frauchen.de

Hundeforum.com ⇒ Das freie & unabhängige Hundeforum unterstützen:

Zurück
Oben