Therapiebegleithund

Hallo,
ich möchte gerne beruflich mit Kindern und Hunden zusammenarbeiten.
Momentan studiere ich Elemantarbildung an der PH Weingarten(noch zwei Jahre) und habe keinen Hund(leider).
Mich interessiert es, ob man wenn man beruflich tätig ist(in meinem Fall höchstwahrscheinlich in einem Kindergarten) Zeit hat einen Hund zum Therapiebegleithund auszubilden.
Eigentlich wäre meine Studiumszeit die perfekte Zeit um einen Hund aufzunehmen, denn ich habe kaum Vorlesungen und könnte den Hund nach Absprache auch mit an die Hochschule nehmen. Das Problem ist, dass ich nicht zuhause wohne (nur über die Wochenenden und Semesterferien) und laut meinem Mietvertrag keine Tiere in der Wohnung erlaubt sind. Ich glaube auch nicht, dass meine Vermieter mit sich reden lassen würden.
Das Optimale wäre also für mich gewesen während dem Studium meinen Hund auszubilden und dann mit ihm beruflich einzusteigen. Das wird, aber wegen meiner Wohnsituation nicht funktionieren :(
Hat jemand Erfahrung mit der ´Therapiebegleithundausbildung? Arbeitet jemand mit Hund und Kindern zusammen, vielleicht sogar in einem Kindergarten und kann mir seine Erfahrungen mitteilen?
Mich interessiert besonders, ob man es schafft die Hundeausbildung und den Beruf unter einen Hut zu bekommen.
Vielen Dank für eure Antworten!

P.S.: Hundeerfahrung habe ich schon, meinen ersten Hund bekam ich mit neun Jahren und kümmerte mich viel um ihn, aber klar erzogen weitgehendst meine Eltern diesen Hund. Mit vier Jahren mussten wir ihn einschläfern lassen und seit her sehne ich mich wieder nach einem Hund, aber bisher war es zeitlich nicht möglich.
Ich interessiere mich sehr für Hunde und lese viel über deren Erziehung etc. Mit der passenden Hundeschule würde ich mir die Erziehung eines Welpen zutrauen.
 
Hm ...
in was für einen Kindergarten würdest du denn einen Therapiehund mitnehmen?

Ich bin gelernte Heilerzieherin, arbeite (+Praktikas) seit vielen Jahren in integrativen Kindergärten - ich habe noch nie erlebt, oder gehört dass jemand einen Therapiehund mitgebracht hätte.
In so einem "normalen" KiGa-Alltag wäre ein Therapiehund meiner Meinung nach auch völlig fehl am Platze.

Auch während eines praktikums in einem Sprachheilkindergarten (6 Kinder + 2 Erz. + 1 Logopäde in der Gruppe) - fände ich nen Therapiehund ein wenig deplaziert ...

Wie kommst du auf die Kombi KiGa und Therapiehund? Gibt es so etwas bei euch?
Oder bist du dann gar nicht als "Erzieher" angestellt oder als ein externer Therapeut?

Ich glaube der Vermieter ist eher das geringere Problem - man kann doch umziehen? =)
Denke eher es wird eine finanzielle udn auch zeitliche herausforderung.
Außerdem gibt es so viele versch. "Arten" von 2Therapiehunden" - Begleithunde, besuchshunde, Therapiehunde, usw. - da muss man erstmal durchblicken WAS man möchte und WAS man für später geplant hat.

Mal angenommen du möchtest wirklich einen Hund, der in nem KiGa-Alltag "mitläuft" - das ist ja wirklich nicht Ohne.
Wenn man für diese Aufgabe Hunde schult - denke ichd ass das möglichst bereits im welpenalter geschiet.

Das heitß wenn du jetzt einen Welpen bekommst (oder in 1 Jahr) er aber erst in 2 Jahren anfängt, KiGa-Alltag zu lernen - wäre das zu spät.

Das sind nur mal so ein paar gednaken die ich ind en raums chmeißen wollte -
wirklich mit herapiehunde-arbeit kenne ich mich nicht aus.

Ich wollte gerne schauen, ob ich mit meinem Hund als Besuchshundeteam, ehrenamtlich in Pflegeheime und so gehen kann.
(Eine sehr einfache Form der "Ausbildung" - eigentlich fast gar keine)
das ist echt nicht leicht dort Ansprechpartner zu finden.
Oder ich muss viel geld für eine Eignungsprüfung zahlen um eine "bessere" Ausbildung mit meinem Hund zu durchlaufen.
 
Bei uns in den Kindertagesstätten werden immer mal spezielle Besuchshunde mitgebracht, aber das ist von Therapie weit weg. Es geht eher darum, dass die Kinder soweit als möglich lernen, richtig mit einem Hund umzugehen.
Diese Hunde werden bei uns in der Grund- und Gemeinschaftsschule aber als Therapiehunde im Rahmen der Schulsozialarbeit eingesetzt, sehr erfolgreich übrigens.

Welche Ausbildung - meinst Du - müssten die Tiere denn überhaupt haben. Denn wenn Du neben der Arbeit - was übrigens gut möglich ist, müssen viele andere Hundeführer etwa im Rettungshundebereich ja auch - einen Hund entsprechend ausbilden willst, musst Du ja wissen, was er lernen soll.
 
Hallo,
Eine Ausbildung zum Besuchshund klingt gut, aber ich möchte ihn gerne so oft es geht mit in die Kita nehmen und nicht nur einmal als Projekt oder so. Deshalb dachte ich der Hund braucht eine "ausführlichere" Ausbildung.
Was für eine Art Kindergarten steht mir noch völlig offen, aber ich strebe eine Leitungsstelle an (vermutlich aber nicht sofort nach dem Studium) und hab dann ja auch hauptsächlich Bürozeiten.
Umziehen ist halt so ne Sache in einer Studentenstadt, da ist Wohnungsnot Programm :traurig2:
Finanziell sollte es keine Probleme geben.
Ich dachte , dass ich mit dem Hund Kitas besuchen kann, damit er alles kennenlernt (also in Kombination mit der Ausbildung)und zusammen mit mir in den Beruf einsteigen kann :)
Naja, vermutlich wird das eh nichts während dem Studium und ich muss mal schauen ob es dann im Berufsalltag funktioniert.
LG
 
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Eine Golden Retriever-Halterin aus der Dummy-Gruppe von meinem Mogli nimmt ihren Hund jeden Tag mit in den Kindergarten in dem sie arbeitet. Der Hund hat eine Ausbildung als Berufsbegleithund gemacht. Das wird sicherlich etwas anderes sein als ein Therapiebegleithund aber ich denke das ist für die Hündin eine nette Sache, dass sie nicht allein zu Hause ist.

Hier wird eine solche Ausbildung angeboten. Vielleicht wäre das etwas für dich zusammen mit dem Hund?
 
Huhu, einer meiner Hunde kommt mit mir zur Schule.
Eine staatlich anerkannte Ausbildung gibt es so in Deutschland noch nicht.
Es gibt aber einige Institute die dennoch mehr oder minder standardisierte Ausbildungen anbieten.
Diese meist direkt mit dem Hund zusammen zu sogenannten Therapiebegleithundeteams (bzw. in meinem Fall Pädagogikbegleithundeteam).

Diese finden, wie viele andere Fortbildungen oft Blockweise über mehrere Wochenenden statt.
Daher sollte eine Vereinbarkeit mit dem Beruf zeitlich möglich sein.
Das kommt aber auch auf das jeweilige Institut an.

Was du mit einplanen musst sind Hausaufgaben. Die müssen dann zwischen den Blocks erledigt werden, so wie das Lernen und trainieren für die Prüfungen.


Möchtest du deinen Hund denn "nur" mitnehmen? Oder möchtest du wirklich ihn auch gezielt einsetzen?


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Danke, die von euch genannten Ausbildungen klingen sehr interessant :happy4:
Ich denke, dass es im Berufsalltag einfach besser ist den Hund mit auf die Arbeit nehmen zu können, aber das ist in einem Kindergarten ja schwierig und deshalb bin ich aif die Ausbildungen gestoßen und finde sie sehr interessant :) mittlerweile kann ich mir schon vorstellen ihn einzusetzen, ist bestimmt toll mit Hund und Kindern. Ich bin eh der Meinung, dass jedes Kind mit einem Tier aufwachsen sollte, sie lernen doch so viel :)
 
Ich glaube dann würde ich erstmal in deinem Fall schauen, wo es dich beruflich hin verschlägt.

Wie gesagt, ich kann mir Kita + Hund ganz shclecht vorstellen (außer mal ne stunde für ein projekt oder eine Therapie)
Und auch einen Hund im Büro der Leitung fände ich ... nun ja ... unangebracht.

Allerdings bin ich jetzt auch in nem großen Haus mit rund 250 Kindern und 40 Fachkräften ...

In nem kleinen Haus - keine Ahnung - 30 Kinder oder so - ist das sicher ganz anders umsetzbar.

Das würde ich dann wirklich individuell mit deinem späteren Arbeitsplatz abstimmen, welcher Hund, welche Ausbildung, welcher Nutzen.
Eine gute Kitaleitung, ist außerdem auch viel im Haus unterwegs, hilft aus wenn Not am Mann ist, rennt durch die Gegend, organisiert usw.
Es gibt sicher viele Tage wo die leitung nur 2h Büro im ist - die restliche Zeit ist sie eben auch nicht da ...
Unsere Leitung ist oft auch zu Außenterminen - Leitertagung, in der Geschäftstelle, Treffen mit Ressoirleitung, Treffen mit dem Pastor der Gemeinde ...

Dann haben wir bei uns einen sehr hohen Ausländeranteil.
Sehr viele Menschen aus dem nahen Osten haben Angst vor Hunden - egal wie groß (meiner hat nur 10 kg und ist so groß, wie ne große Katze ...)
trotzdem machen viele Türken, Syrer, Albaner, Afgahnen usw (Araber) einen großen Bogen um uns.
Kinder udn Eltern gleichermaßen.

Natürlich kann man schauen wie man das Thema angeht und vertsuchen den menschen die Angst zu nehmen.
Aber bei usn wäre es sicher zu Beginn ein sehr problematisches Unterfangen.

Ich will dir das nicht madig machen - wenn alles hinhaut, ist das sicher super mit Hund und Kita.
Wie gesagt solltest du aber schauen wie es aussieht wenn du fertig bist - wie dein Kita-Alltag aussieht, wie das Umfeld ist und ob ein Begelithund da rein passt oder nicht.
 
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