Theo pinkelt in bestimmte Zimmer

War das von Anfang an so oder gab es einen bestimmten Zeitpunkt, wann er damit angefangen hat?

Das wäre auch meine erste Frage gewesen.
Er ist ja schon 7 es klingt aber nicht als hättet ihr das Problem seit 7 Jahren.
Die Kinder sind wohl auch nicht eben erst dazu gekommen mit 10, 15 und 17 Jahren.
Liegen die Räume irgendwie anders? In einem anderen Stockwerk vielleicht oder einfach besonders abgelegen?
Haben die beiden Älteren eventuell neue/erste Freundinnen wodurch der Hund vielleicht nicht mehr immer ins Zimmer durfte.
Hattet ihr schon einmal einen oder mehrere Trainer zuhause und falls ja was war deren Aussage?
 
Ich hatte ziemlich das gleiche Problem. Zuerst war er sauber. Er hatte allerdings (für mich) ziemlich lange gebraucht, um sauber zu werden. Einige Zeit ging es gut, aber plötzlich waren immer mal wieder Pfützen in der Wohnung. Kaum dachte man, man hat es geschafft, war da wieder die nächste Pfütze. Organisch war alles in Ordnung, Blut auch. Langsam wurde er ein Jahr alt. Regelmäßig, so alle 14 Tage fand ich immer wieder Stellen, an denen er markiert hatte. Sessel, Sofa, Schuhschrank, Tür oder auch das Bett. Hatte er mal seiner Meinung nach zu wenig Aufmerksamkeit, wurde auch markiert. Ich war echt fertig mit den Nerven. Wäre er nicht so ein liebenswerter Hund, hätte ich ihn sicher schon wieder abgegeben. Aber, was soll man machen? Ich liebe diesen Hund nun mal. Also habe ich alle Register gezogen. Der Hund wurde nicht mehr aus den Augen gelassen, der Raum in der Wohnung eingegrenzt, ins Schlafzimmer durfte er nur noch zum schlafen in seine Box. Gassi ging es alle 2 Stunden. Trotzdem hatte er es immer wieder geschafft, in unbeobachteten Sekunden zu markieren. Nachts hatte er durchgehalten. Auf das Naheliegenste bin ich nicht gekommen. Geht es um eigene Probleme, ist man manchmal betriebsblind. Ich habe zwei Hunde. Eine intakte Hündin (11 Jahre),ein Pod.-Mix und den Bolonkarüden (1Jahr 4 Monate). Die Hündin wird nur 1x im Jahr Läufig. Das letzte mal als der Rüde 4 Monate alt war. Es war also noch viel zu früh für eine Kastration. Nun stand der Rüde aber durch sein Problem ständig unter Beobachtung (also aus seiner Sicht im Mittelpunkt). Er fühlte sich ziemlich wichtig und zeigte es auch. Die Hündin nahm es so hin. Na klar, da fühlt sich son Jungspund als NR.1 und zeigt es auch. Stand er mal nicht gerade im Mittelpunkt, wurde eben markiert. Ging Frauchen aus dem Zimmer und Hund sollte im Zimmer bleiben, wurde eben wieder markiert. Am Besten auf dem Sofa und genau da, wo Frauchen gerade gesessen hatte. Nun ja, eine Kastration war so wie so geplant. Eine Hitze hatte er ja schon mitgemacht. Noch mal sollte er da nicht durch müssen. Also noch mal eine gründliche Untersuchung mit Blutbild und die Kastra stand mitte Juli an. Eine Woche später hatte er noch mal markiert und seit dem ist Ruhe. Bis jetzt kein markieren mehr. Ich bin kein Freund einer grundlosen Kastration, aber in diesem Fall war sie wohl angebracht. Jetzt gehen wir alle 4 Stunden raus und die Wohnung bleibt sauber.
Ich würde mich an Deiner Stelle mal mit dem TA über eine Kastration von Theo unterhalten.
 
Eine Hitze hatte er ja schon mitgemacht. Noch mal sollte er da nicht durch müssen.

Ich bin kein Freund einer grundlosen Kastration, aber in diesem Fall war sie wohl angebracht.

Nur damit das nicht unkommentiert stehen bleibt.
Als ihr euch einen Rüden geholt habt, wusstet ihr ziemlich sicher das ihr eine Hündin habt die ab und zu läufig wird.
Den Rüden also zu holen und ihn kastrieren lassen weil er nicht unter der Läufigkeit leiden soll war eine grundlose Kastration.

Es gibt 3 ganze einfache Möglichkeiten um solch eine grundlose Kastration zu vermeiden.

Man holt sich nur gleichgeschlechtliche Hunde
Man hält nur einen Hund
Man besitzt die Fähigkeiten und die Räumlichkeiten um die Tiere in diesem Zeitraum sicher trennen zu können und akzeptiert diesen wenige Tage andauernden Stress für alle Beteiligten als etwas völlig natürliches - im Gegensatz zu einer Verstümmelung mit unklaren physischen und psychischen (Langzeit-)Folgen.
 
Hallo, also Theo haben wir schon kastriert aus dem Tierschutz bekommen, das Problem scheidet auch aus.
Tja, natürlich darf er manchmal nicht mit in die Kinderzimmer, im Wohnbereich, wo er immer hindarf, markeirt er auch nicht. Ist das einfach schon die Lösung? Aber ins Büro, wo er zwar meist mit mir darf, aber halt auch nicht immer, markeirt er auch nicht... Büro und auch Kinderzimmer sind übrigens auch "abgelegen", in einer anderen Etage, als der Wohnbereich. Trainer hatten wir noch nicht hier.
VG
 
Ich denke mal, dass ich hier niemanden Rechenschaft ablegen muss, nur weil ich meinen Rüden kastrieren lassen habe. Ich habe lange über das Für und Wieder nachgedacht und mich auch ausgiebig von verschiedenen Tierärzten beraten lassen. Ein Neuling auf dem Hundegebiet bin ich ja nun auch nicht gerade. Es war ja auch nicht so, dass er nur in der Läufigkeit markierte, sondern ständig. Klar habe ich sie in der Läufigkeit getrennt, Was denn sonst? Und ja, eine Kastration hatte ich schon vorher in Betracht gezogen. Allerdings erst für viel später. Aber, erstens kommt es anders und zweitens als man denkt. Ja, ja, ich weiß, Katzen kastrieren sollte Pflicht sein, aber Hunde zu kastrieren ist in Euren Augen tierquälerei. Mag jeder darüber denken, was er will. Ich habe es jedenfalls nicht bereut.
Ein zweiter Hund war nach dem mein anderer Hund gestorben ist nicht geplant. Meine Hündin ging aber in der Einzelhaltung regelrecht seelisch kaputt. Selbst nach einem Jahr intensiver Suche nach einen passenden, erwachsenen Zweithund hatte meine Hündin die Einzelhaltung noch immer nicht verkraftet. In den TH gab es nichts passendes. Ich war in 5 Tierheimen Dauergast. Dafür hatte ich jede Menge Angebote von Händlern und Vermehrern . Kommt für mich aber nicht in Frage. Durch Zufall (oder besser durch Dummheit) hatte eine Gassibekannte einen Wurf Mischlinge zu liegen. Den habe ich mir dann mal angesehen. Es sollte ja kein Welpe sein. Ich habe lange überlegt, ob ich einen nehme.
Ich habe ja auch nicht geplant, einen Rüden zu nehmen, sondern eine Hündin. Es waren nun aber nur 6 Rüden und 2 Hündinen im Wurf und die beiden Hündinen waren so häßlich (Vorbiss, Mischhaar aus Borsten und Seidenhaar, langen und kurzem Haar und die Farbe war auch nicht meins. Sie waren ganz die Mutter.) dass ich sie eben nicht haben wollte. Da ist einfach kein Funken übergesprungen. Dafür sprang er bei den Rüden über. Also habe ich dann doch einen Rüden genommen. Die gingen fast alle nach dem Vater, einen Bolonka aus der Nachbarschaft. Mag jeder denken, was er will. Ich habe weder den Rüden, noch seine Kastra bereut.
 
Nur um das klar zu stellen. Katzen zu kastrieren ist in meinen Augen ebenfalls eine unnnötige Verstümmelung.

Es ging mir wie gesagt hauptsächlich um die Aussage "kein Freund grundloser Kastration" und dann die Aussage das man trotzdem kastriert hat. Damit legatimiert man andere, die das weniger kritisch sehen, erst recht.

Faktisch war die Kastration deines Hundes schlicht grundlos. Damit haben du und dein Tierarzt gegen geltendes Recht verstoßen.
Ob man bei der aktuellen Angebotssituation ein ganzes Jahr braucht bis man einen passenden Hund findet kann ich nicht beurteilen mir aber, wenn Eile durch die Ersthündin gegeben ist, auch kaum vorstellen.
Insbesondere wenn man die Suche dadurch eingrenzt das man einerseits nicht nach Welpen und Vermehrerhunden sucht (was ja gut und völlig richtig ist) und dann am Ende trotzdem genau solch einen Hund aufnimmt (wie ich auch und was ich tatsächlich auch wieder tun würde trotz allem).
Wie gesagt mir gegenüber musst du das auch nicht rechtfertigen ich will nur nicht das die beiden von dir getätigten Aussagen unkommentiert in einem öffentlichen Forum zu lesen sind.

@Eva1000 hast du die Beiträge von @Bubuka mir gelesen?
 
Komisch, eine ältere Antwort von mir ist gar nicht veröffentlicht worden. Also, natürlich gibts hier mit 5 Leuten und Pubertieren Stress, natürlich ist er auch allein, wenn alle unterwegs sind. Wann es genau angefangen hat, weiß ich nicht mehr, kann dem auch keinen Anlass zuordnen.
Den Urin haben wir auch schon untersuchen lassen, alles ok.
Die letzten Tage ist übrigens nichts mehr passiert. Er pinkelt ja auch in alle Kinderzimmer, obwohl die Beziehung der Kids zu ihm echt unterschiedlich ist. Der eine liebt und umsorgt ihn, der Andere ist eher vom Hund genervt. Pinkeln tut er bei beiden....

In den Zimmern liegt ja leider auch immer mal wieder was Essbares rum, so dass er gern mal nachgeschaut, obschon was zu knabbern oder auszulecken gibt...

Den Kontakt des Homöopathen hätte ich gern.
VG
 
Nur um das klar zu stellen. Katzen zu kastrieren ist in meinen Augen ebenfalls eine unnnötige Verstümmelung.

Ich möchte nur mal kurz klar stellen, das es mit der Kastration von Katzen etwas anders ist, als bei Hunden.

Hunde habe ich unter Kontrolle, oder sollte ich zumindest haben. Das eben keine läufige Hündin entfleucht und ungewollt gedeckt wird. Und auch Rüden nicht unbeaufsichtigt durch die Gegend streunen.

Freigängerkatzen kann man nicht kontrollieren. Und einsperren bringt aus u. g. Gründen auch keine Dauerlösung.

Weibliche Hunde und weibliche Katzen unterscheidet: Hündinnen werden läufig, ca. 3 Wochen, dann ist die nächsten Monate wieder Ruhe.
Katzen werden rollig. Findet kein Deckakt statt, folgt die nächste Rolligkeit innerhalb kürzester Zeit. Und relativ viele Katzen werden dauerrollig. Die kommen da garnicht mehr raus.
So das einsperren der Katze während der Rolligkeit auf Dauer auch keine Lösung ist. Und viele potente Kater markieren. Auch in der Wohnung. So das auch Kater bei reiner Wohnunghaltung meist kastriert werden müssen.
 



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