Thema Hüftdysplasie und schon Lendenwirbelsäulenverformung - Tips?

Du kannst nicht irgendeine Behandlung anleiern, ohne zu wissen, was dem Hund nun genau fehlt.
Es ist richtig, dass Röntgen eine Belastung für den Hund darstellt. Aber wenn es einen konkreten Verdacht auf eine vorliegende Erkrankung gibt, dann muss eben doch mal geröngt werden, um festzustellen, WAS genau behandelt werden muss.
Zur groben Feststellung, ob es sich um HD handelt, muss der Hund keine Vollnarkose haben. Das geht auch mit einer leichten Sedierung. Hab` ich auch schon mal machen lassen.
Vollnarkose ist nur nötig bei Rassehunden, wenn das Ergebnis in die Papiere eingetragen werden soll.

Also vergiss jetzt mal Deine Eigendiagnose mit der Hüfte, geh` erstmal einen Schritt nach dem anderen und lass` untersuchen, ob Deinem Hund überhaupt was fehlt - und falls ja, was.
Erst dann kannst Du überlegen, wie Du weiter vorgehst.
Ja. Ich habe mich gerade mit einer Hundebesitzerin unterhalten, die mir eine Tierärztin empfohlen hat, die auf Orthopädie spezialisiert ist und auch direkt eine Physio dabei hat.
Da werde ich mal einen Termin machen.
Die bisherige Diagnose stammt aber auch von einer Tierärztin.

Aber ein Röntgenbild zeigt ja doch immer mehr...
LG,
Alex77
 
Ich kann dir sagen, dass mir auch schon einige Tierärzte empfohlen wurden und diese dennoch nicht so gut waren, wie ich mir das gedacht habe. Bis ich endlich einen guten gefunden habe, hat Jahre gebraucht. Und dann zog ich weg und die Suche begann von vorne. Aber inzwischen habe ich ein wenig Erfahrung worauf ich achten muss. Mein Vorteil ist, dass ich jetzt nur noch 20 Minuten mit dem Auto brauche und keine 45 Minuten mehr.
 
Hallo Alex,

meine Hündin hat auch orthopädische Probleme, leider habe ich keine konkrete Diagnose.

Meine Hündin lief schon immer ein wenig seltsam, war dann in der Tierklinik mit ihr, da wurde geröntgt, der Arzt hat dort gesagt dass ihre Hüfte jetzt nicht supertoll ist, aber auch nicht so dass man sich jetzt groß Gedanken machen muss. Hatte in der Tierklinik auch eher das Gefühl, dass dort rein auf das "technische" geachtet wurde (also sprich: sitzt die Hüfte in dem und dem Winkel etc).
War dann bei einer sehr guten Tierphysiotherapeutin, die mir dann auch Übungen mitgegeben hat. Leider war ich dort nur einmal, da wir da im Urlaub waren, aber die war echt super, weil sie quasi den ganzen Körper mit einbezogen hat. (also nicht nur geschaut ob jetzt das eine Gelenk ok ist).

War dann noch einmal bei einer anderen Tierärztin, die gemeint hat meine Hündin hat Verspannungen im Rücken, und wohl Schmerzen an der Hüfte. War dann ein zweites Mal bei einer anderen Physiotherapeutin, die wusste gar nichts mit meinem Hund anzufangen.

Zusammengefasst mach ich jetzt:
- in der Akutphase Schmerzmittel geben.
- Jeden zweiten Tag die aufgetragenen Übungen, um die Hinterbeine zu stärken.
- Danach massier ich ihr den Rücken.
- Habe jetzt angefangen mit Zeel.
- Werde Zeel jetzt aufbrauchen, und danach dann auch die hier empfohlene Gelatine füttern.
- BAllspiele etc sind tabu. Macht meine zwar total gerne, mir hat aber jeder geraten abrupte Bewegungen zu vermeiden.
- Sie wird treppauf und treppab getragen.
- Auf jeder Sofalehne sitzt jetzt ein dekoratives Plüschtier. Nicht weil ich das so toll finde, sondern weil sie sich nicht selber schont und gerne mal von der Sofalehne runterspringt. :frech1:
- bei kühler Witterung trägt sie noch Mantel um die Muskulatur warmzuhalten.
- Geplant: Wenns wärmer wird mal versuchen sie durch die Badewanne laufen zu lassen (hab ja nen kleinen Hund).


Grünlipp hab ich auch schon mal probiert, hat nichts gebracht. Zu Zeel kann ich noch nichts sagen, da ich es noch nicht lange dazufüttere.
Denke wenn du mal eine gute (und da fängts dann schon an) Physio aufsuchst, und der auch die Röntgenbilder zeigst, kann die dir bestimmt gute Tipps geben, evt, durch gezielten Muskelaufbau.
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo,

wir melden uns auch mal wieder.
Das letzte Jahr war sehr anstrengend: arbeitslos geworden und dann bei mir im letzten Spätsommer aufgrund wochenlanger Schmerzen und Humpelei eine schwere Hüftdysplasie festgestellt...

Jetzt arbeite ich halbwegs schmerzfrei wieder mit dem Fahrrad und warte darauf, dass ich laut Orhopäde in rund 10 Jahren neue Gelenke kriege^^

Wir waren heute endlich mit Hundi beim HD-Röntgen. Ergebnis: mittlere HD links mehr als rechts. Er ist nach wie vor sehr agil und nicht komplett ausgelastet. Geht aber hinten sehr eng und je schneller er wird desto mehr Schlangenlinien mit dem Becken.

Einen wirklichen therapeutischen Rat konnten sie uns aber nicht geben.
Ich habe Sorge wie die Zukunft wird. Neue Hüftgelenke zu operieren fand sie aufgrund seines sehr sensiblen, ängstlichen Charakters auch problematisch.
Ich wollte jetzt mal in einer TCM-Klinik wegen Goldimplantaten anfragen wenn ich die Röntgenbilder habe.

Er hat vor Aufregung 2x Extra-Narkosemittel und eine Valium gebraucht. Jedes Mal wenn ein Hund bellte oder die Ärztin die Tür aufmachte um zu schauen, ob er denn nun schläft, stand er wieder senkrecht^^

Und wir haben seit 2 Monaten wieder sehr mit Hot Spots zu tun. Nachdem einer trocken war kam der nächste. Also bin ich zum Tierarzt Milben und Flöhe ausschließen.
Die meinte erst die Analdrüse und dann, dass Nässe das Problem sei. Es gab wieder Antibiotika und Cortisonbeschuss und er hat sogar währenddessen neue Stellen bekommen.

Ich vermute momentan psychischen Stress (Alleinsein während ich arbeite) oder Getreideunverträglichkeit?! Ich muss dringend jemanden zum Gassigehen engagieren oder doch wieder auf 20 Stunden die Woche reduzieren. Ich habe ja auch noch ein Kind hier.

Kaum konnte nach dem Wachwerden halbwegs stehen, haben sie uns (zu Fuss, da keinen Führerschein) nach Hause entlassen. Noch nicht ganz zu Hause konnte er sich dann nicht mehr auf den Beinen halten und wir mussten ihn per Auto und Tragen nach Hause transportieren. Seitdem wankt er hier durch die Wohnung oder schläft seinen Rausch aus.
Er hat ca 200g Rinderhack gegessen, erbrochen und wieder gegessen. Jetzt geht es einigermassen. Mal schauen wann ich es wagen kann mit ihm um den Block zu gehen.

Ansonsten verträgt er mittlerweile das Barf gut. Er frisst verschiedene Fleischsorten und bekommt auch nur noch selten Durchfall. Er ist selbstbewusster geworden und hört besser. Und er ist nach wie vor ein sehr freundlicher, geduldiger Goldie, der für sein Leben gerne mit jungen und kleinen Hunden tobt.

LG,
Alex77
 
PS: Es musste auch Zahnstein entfernt werden. Wie verhindere ich denn jetzt am Besten Neubildung? Wir hatten länger keinen Ochsenziemer, weil ich dachte andere Kausachen werdenden auch vorbeugen. Jetzt hat er aber einen riesen Ochsenziemer in 2 Tagen vernichtet.
Und er bekommt jetzt Spirulina.

Soll ich dann jetzt nachträglich bürsten? Sie haben mir das Platinum empfohlen. Er wird nicht begeistert sein, aber eher das Geld und die Fingerlinge? Und wie oft?

Vielen lieben Dank und LG,
Alex77
 
Hallo Bubuka,

schön mal wieder von Dir zu hören. Du hattest mir damals ja auch Anderes geraten.

Ich war bloss so verzweifelt, weil ein Hot Spot nach dem Anderen kam und der Tierarzt noch mehr Theater gemacht hat: Rasieren, nicht mehr schwimmen lassen, am Besten fönen...

Er hat dann eine Cortisonspritze bekommen und Cortison creme und antibakterielles Shampoo und alles sollte am besten in 2 Tagen weg sein.

Eigentlich hat das Shampoo sehr gut geholfen punktuell auf den Hot Spots 2-3x angewendet. Die Hot Spots sind auch nicht mehr halb so matschig oder gross wie letztes Jahr.

Und er hat sich ständig am Bauch gekratzt hund hatte auch schorfige Stellen hinter den Ohren. Und gestern haben die ein riesen Theater gemacht, dass er da nicht Lecken darf. Aber das machen Hunde noch nun mal so.
Wenn es nicht eine Futtermittelallergie ist bzw er auf Konservierungsmittel und Zusätze oder Getreide reagiert, ist es bestimmt seine Psyche. Sobald er unter Stress gerät fängt er an an sich rum zu gnabbeln und zu kratzen.

Ich sollte mir lieber einen homöopathisch orientierten Tierarzt aufsuchen bzw einen, der mehr Geduld mit unsicheren Hunden hat und auch mal Bezug auf seine Psyche nimmt.

LG,
Alex77 (die erstmal die Röntgenbilder von gestern verdauen muss)
 
So,

ich habe jetzt die Röntgenbilder vorliegen und sie an einem e Praxis für Traditionelle Chinesische (Tier-)Medizin mit der Frage nach GoldImplantaten geschickt.

Die Klinik habe ich von einem Hundebesitzer hier empfohlen bekommen, dessen Rüde auch schwere HD und dem die Klinik sehr geholfen hat.

Sie haben geschrieben sie könnten anhand der Bilder grob beurteilen, ob Goldimplantate machbar und sinnvoll sind, aber sie möchten ihn natürlich auch noch persönlich sehen.
Physio wäre ja auch angesagt.

Eigentlich heisst es ja Schwimmen sei da prima, aber der Herr soll ja wegen seiner Neigung zu Hautekzemen Wasser meiden^^

Von neuen Hüftgelenken war ich ja eh nicht begeistert aufgrund dessen was die OP alles nach sich zieht. Ich möchte, dass er einfach er sein kann, solange er noch gerne durch die Gegend läuft, tobt und sich des Lebens freut.

Mir wurde bei meiner HD auch geraten in meinem Alter 4-fach Beckenkorrekturen tunlichst zu meiden. Nicht nur, weil es leicht zu einer Überkorrektur kommen kann und man ewig nicht belasten darf und flach liegt. Mir wurde auch gesagt mein Gangbild sei für die Schwere meiner HD noch zu gut und ich sollte noch gut 10 Jahre auf Hüftgelenke warten. Eben wenn nicht mehr viel geht. Schmerzen habe ich jeden Tag und dass alles schief ist, beeinflusst den ganzen Körper.

Irgendwie sind wir beiden hier schon ein komisches rumstacksendes Gespann...

LG,
Alex77 und Coopie, der grad ein Nickerchen zu meinen Füßen macht in der Hoffnung schnellstmöglich wieder raus zu kommen
 



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