Terriererfahrungen

Mich würden mal Eure Erfahrungen mit Terriern interessieren. Besonders interessieren mich natürlich Foxterrier, DJT und Parson Russell Terrier, aber natürlich alle anderen auch. Wie habt Ihr sie erlebt? Gabe Besonderheiten? Keine Besonderheiten? Für welche Menschen haltet Ihr sie für geeignet? etc..
 
Hm... wenn du so fragst- Jack Russel Terrier: 95% negative Erfahrungen. Ich kenne keinen einzigen, der wirklich problemlos ist, der wirklich gut erzogen und nett ist und den ich haben wollen würde.

Sonst...Staffs: Kennengelernt als nette, schmusebedürftige Hunde, in den richtigen Händen unglaublich tolle Tiere

West Highland: Kenne ich wenige. Die meisten, die ich kenne, sind verfettet und alt, kann ich also wenig zu sagen. Einer, den ich mal kannte, war nett, lief immer frei auf nem Reiterhof rum, kannte allerdings auch sonst nicht viel.

Yorkshire: Äh ja... kenne ich leider fast nur die "typischen Schleifchenhunde". Eine Ausnahme: Ein unglaublich cooles Biest, das genau wusste, wie es sich gegen große "Bestien" durchsetzen konnte (man springe wild knurrend hoch und verbeiße sich in den Lefzen), ansonsten auch echt witzig war, nicht jagen ging. Leider in den falschen Händen war, wo sie so wenig rauskam, dass sie ständig ins Kinderzimmer machte und mit ca 3 Jahren starb.

Mehr fällt mir auf die Schnelle nicht ein.

Für welche Menschen geeignet? Für die wenigsten:denken24: Aktive Menschen, die ein wenig Erfahrung und Verstand besitzen und bereit sind mit den Hunden zu ARBEITEN und si enicht nur doof nebenherlaufen lassen wollen.
 
gut erzogene jack russell kenn ich nur 4stück und die leben alle bei einer besitzerin
yorkis kenn ich auch nur ala paris hilton handtaschen piffi

tja und dann gäbe es da noch den fox den wie zwei mal im jahr bei uns haben, schlägt völlig aus der reihe
unverträglich außer mit meinen, dehalb darf er auch kommen, geht auf alles was kleiner ist als er, fast immer unter
strom und man weiß nie so recht was als nächstes passiert, wenn man aber einmal den dreh raus hat dann liebt er
einen heiß und innig und...trommelwirbel er hört sogar :zwinkern2:

staff´s habe ich persönlich jetzt nur einen kennen gelernt, ein liebes und total verschmustes tier, hat sich von meinem
damals 4 jährigen bruder viel gefallen gelassen und dabei freudig mit dem schwanz gewedelt
 
Hier in der gegend gibt es viele Jack Russel, aber nur einer davon ist wirklich gut erzogen und ausgelastet.

Ich hatte vor Baylie einen Jack Russel, Timmy. Man, das war ein richtiger Jack. Power ohne Ende, immer auf Zack und schwer müde zu kriegen. Typisch Terrier eben. Ansonsten gab es keine Besonderheiten, außer das er mir ein paar Mal stiften gegangen ist wenn er Rehe oder Hasen gesehen hatte. Aber das haben wir in der Hundeschule in Griff bekommen. Aufpassen musste ich zwar nach wie vor immer dass ich die Viecher vor Timmy sehe, aber es ging.

Ich würde sagen ein Terrier ist genau das Richtige für Menschen die aktiv sind, evtl. gerne an der frischen Luft Sport machen ( Joggen, Fahradfahren etc ), sich gerne und gut mit "Informationssammlung Hund" auseinandersetzen und auch bereit sind auf den Hund einzugehen, vielleicht sogar gerne einen Hundesport machen möchten. Außerdem halte ich sie für die Richtigen Hunde für Jäger.
 
Grins, na dann:

Ich hab einen Parson Russell Terrier. Wie erlebe ich ihn?

Neugierig, charmant, großer Lügner und Schauspieler, er kann im Bedarfsfall richtig stur sein, Selbsthirnträgerhund und ist, wenn man nicht aufpasst, immer an Diskussionen, Hinterfragungen und Verhandlungen interessiert. Er neigt zuchtbedingt zum Größenwahn, sucht sich seine Freunde selber aus, eine "Harte" Hand mag er gar nicht und geht da dann auch zur Not nach vorn.

Er braucht Regeln und Grenzen. Eine klare Linie, an der er sich orientieren kann. Mal was erlauben und dann wieder verbieten geht gar nicht. Damit kann er nicht um.



Er braucht generell was für den Kopf und ist nur mit Bewegung nicht zufrieden. Er ist ein Nasenjäger und kein Sichtjäger. Etwas, das auch ausgelebt werden möchte-> Fährten, Trailen, Mantrailing, ZOS, Feinstoffsuche sind da ganz hervorragend.

Hmm, Besonderheiten.... Jagdtrieb, Neugierig, braucht souveräne, konsequente und ruhige Führung. Hat so gar keinen Will to please, sodass Kommandos nur dann befolgt werden wenn sich lohnen, für den Terrier grad Sinn machen oder aber er den Kommandogebenden als so souverän und führungskompetent ansieht, dass er aus dem Grund das Kommando befolgt. Ansonsten kann man den Terrier nur mit Überlistung ins Kommando bringen.

Er überprüft reglemäßig in unregelmäßigen Abständen Regeln und Grenzen auf ihre Gültigkeit und ihren Standort. Schließlich kann sich da ja was geändert haben und man hat den Terrier vergessen zu informieren.....

Er muss Ruhe lernen und weniger ist im ersten Jahr echt mehr.

Ach ja, noch was, er spielt nicht grad sanft und zartfühlend mit anderen Hunden.... und Terrierkreischen ist da auch oft mit bei..... Was andere Hundehalter doch des Öfteren mal in den falschen Hals kriegen.....

Für wen ist er was:

Hmm, gute Frage, nächste Frage... Für Menschen mit Humor und einem gewissen Hang zum Fatalismus, die auch mit dem Unerwarteten klarkommen.

Die Konsequenz und Ruhe mitbringen, ebenso Geduld und sich bei des Terriers Lieblingsfrage "Warum" nicht gleich aus der Fassung bringen lassen. Er ist halt selbst Hirnträger und stellt die Fragen auch in der Huschu, auf Hupla, auf dem Weg zum Bus... Halt überall da, wo sie dem Terrier in den Sinn kommt und er Klärungsbedarf hat. Was auch zu äußerst peinlichen Lagen führen kann....

Er ist nichts für Couchpotatoes und fordert das Laufen auch ein. Ebenso möchte er ein Stück weit arbeiten.

Er ist nichts für Leute, die den Hund nebenbei laufen lassen möchten, denn auch das funktioniert nicht.
 
Birgit, ich wusste gar nicht, dass Du MEINEN Felix zu hause hast. :girllove:

Fatalismus, Masochismus und jede Menge Humor ist gefragt. Zudem sollte man nicht unbedingt sehr sensibel und von Selbstzweifeln geplagt sein, sonst endet man in der Klappse. :knutschi1::zustimmung2:
 
Oder Du meinen Gismo.....

Erwähnte ich schon, dass ich meinen Terrier liebe... in manchen Augenblicken sehr.....

Aber mal im Ernst, hast Du das Vertrauen dieses Hundes, dann ist das Leben mit ihm toll und er geht mit Dir durch dick und dünn!
 
Also, Erfahrungen:

In der Jugendgruppe der Hundeschule war auch eine mit einem West Highland White Terrier, ein ganz toller Hund, nur unverträglich mit Rüden. Beim Agility und DogDance war eine andere mit Westie dabei, der war so "oh du kleines süßes Hündchrn, eieiei" dementsprechend etwas verzogen.

TA Helferin hat 2 Parsons, sind sehr nett, aktiv, werden gut ausgelastet und sind zu Hause sehr ruhig.

Zur Mottowoche hatte eine Schülerin ihren JRT mit zur Schule, ist ganz lieb im Kunstraum durcvh die Gegend getapst, weiß ich auch von, dass er echt gut ausgelastet wird.
Ein anderer JRT aus der Hundeschule war wirklich schlimm...naja, meiner Meinung nach warens auch nicht die richtigen Menschen...naja

Staffs kenn ich mehrere, allesamt super nett.
Bin gespannt, wie es mit meiner Staff-Hündin wird. Ist ja noch sehr jung, versteht schnell was man von ihr erwartet, wenn wir gerade mit ihr draußen waren, da gespielt haben, danach gefüttert, wird sie total wild, wenn man sie sich dann nimmt pennt sie aber ein, ich glaube auch, sie muss erstmal lernen, ruhig zu werden.

Ich denke, Terrier sollten zu Leuten, die auch was mit ihnen machen, nicht einfach nur nebenher-Familienhund, sondern ein Sporthund, der aber auch nicht überfordert werden sollte, man sollte also auch verstehen lernen, wieviel der Hund braucht. Jedenfalls habe ich mich für einen Staff entschieden, weil ich viel machen möchte!
 



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