Teilzeit Außen-/ "Zwinger"- Haltung

Erster Hund
Gypsy (Jagdtterrie-mix )
Erstmal ein freundliches „Hallo“ in die Rund :winken4:
Ich bin neu hier im Forum und hab auch schon etwas rumgestöbert, finde aber nicht genau das was ich suche. Also hab ich mir mal gedacht, dass ich mein Problem/meine Frage einfach ganz individuell stelle. Und zwar geht es darum, dass wir uns gerne nochmal 2 Pflegehunde nach Deutschland nehmen würden um sie hier zu vermitteln. Bisher hatten wir schon 2 (jeweils einzeln), die jedoch schon in Familien hier in DE gelebt haben. D.h. sie waren Stubenrein und kannten es auch schon ein wenig allein zu bleiben. Im Großen und Ganzen hatten wir auch keine Probleme mit den 2 obwohl sie auf Grund ihrer Vergangenheit nicht gerade die einfachsten waren (Hunde werden schließlich nicht ohne Grund von der Polizei beschlagnahmt :wuetend2: ).
Unser neuer „Wunsch“ ist es nun, dass wir 2 Hündinnen, aus dem Tierheim aus unserem Urlaubsort (Spanien), in Deutschland aufnehmen wollen. Unsere Auswahl welcher Hund es sein soll ist zwar noch nicht gefallen, aber für fast jeden dieser Hunde gilt das gleiche Problem.
Die Hunde kennen nur die Zwingerhaltung, sind weder stubenrein noch kennen sie das Leben in einer Familie. Genau das wollen wir ihnen aber ermöglichen.
Unsere Idee war es nun, dass wir in unserem Garten einen kleinen Auslauf bauen (ca. 16 m²) mit 2 Hundehütten, direkt am Haus. Der Boden ist Teilweise gepflastert und teilweise aus Erde in dem die Hunde ohne Gefahr des Ausbrechens Buddeln könnten, sofern sie überhaupt wollen. Für Schatten- und Sonnenplätze würden wir auch noch sorgen.
Um es von vorne herein klar zu stellen: Nein, wir wollen die Hunde nicht ausschließlich im „Zwinger“ halten, wobei ich das Wort allein schon falsch finde. Es geht viel mehr darum, dass die Hunde vorerst nicht alleine bei uns in der Wohnung bleiben sollen, da sie ja noch nicht stubenrein sind und das Leben in der Wohnung nicht kennen. Es lässt sich bei uns aber leider nicht vermeiden, dass die Hunde auch mal alleine bleiben müssen. In der heutigen Zeit ist es nun mal so, dass so gut wie jeder arbeiten gehen muss um sein Geld zu verdienen. Der Zeitraum des alleine Bleibens beträgt max. 5-6 Stunden an 2 Tagen, 4 stunden an 3 Tagen und am Wochenende meistens 0-1 Stunde. Ausschließlich in diesem Zeitraum sollen die 2 zusammen in ihrem Freilauf „alleine“ sein um ihnen den Umstieg zu erleichtern. In meiner Vorstellung würde ich mir wünschen, dass die 2 sich aber recht schnell an das alleine bleiben in der Wohnung gewöhnen, da wir dies natürlich auch üben um den Hunden eine bessere Vermittlungschance zu ermöglichen. Oder ist es vielleicht doch die artgerechtere Haltungsweise die 2 in der „Natur“ alleine zu lassen? Die restliche Zeit sollen sie 2 mit uns zusammen im Haus verbringen, im selben Zimmer schlafen, am Familienleben teilhaben und Erziehung genießen. Natürlich würden wir auch mindestens 3 mal täglich Gassi gehen und die Hundeschule besuchen.

Nach allem was ich gelesen habe, weiß ich, dass einem in Foren, dank der Anonymität des Internets, gerne die Wörter im Mund umgedreht werden und man beleidigt wird. Ich würde mir wünschen, dass das hier nicht der Fall ist und ihr einfach eure Meinung zu meiner Idee schreibt.
Ich bin sehr offen was konstruktive Kritik angeht und würde mich freuen wenn ihr hier einfach schreibt was ihr denkt, wie ich meine Idee verbessern kann, oder ob meine Idee einfach nur Müll ist und ich mir das aus dem Kopf schlagen kann. Mein Ziel ist es ja den Tieren zu helfen und nicht ein Kuscheltier zuhause zu haben. :wut:

P.S. nach unserem Urlaub, indem wir vorhatten uns 2 Hunde in dem Shelter auszusuchen und die 2 schon etwas kennen zu lernen haben wir leider nur noch 1 Woche Urlaub, danach geht das normale Leben weiter. Ganz alleine wären die 2 letztendlich jedoch nicht, da meine Oma mit im Haus wohnt und uns anrufen könnte falls irgendetwas merkwürdig ist. Auch haben wir schon die Kontaktdaten zu der deutschen Orga die mit dem Tierheim zusammen arbeitet.

Freue mich auf Anregungen und hoffe ich werde nicht gescholten für mein kleines Gedankenexperiment :verlegen1:
 
Hallo,

ich finde die Idee sehr gut...:zustimmung:

Jetzt mal ganz nüchtern betrachtet...die Hunde kennen es doch gar nicht anders. Es würde sich durch Deinen Auslauf draußen mit den Hundehütten für die zwei rein gar nix verschlechtern. Und Du hast Zeit und Ruhe, sie langsam und behutsam an das Leben in einer Wohnung zu gewöhnen. Wenn Du nun auch noch zwei Hunde nimmst, die bereits im Shelter zusammensitzen, einander kennen und einander vertrauen, ist doch alles super.

Dein Plan klingt für mich wirklich gut.

Liebe Grüße

BETTY und Ronja
 
Einen Einwand den ich nicht verschweigen möchte.
Hier im Forum hat eine Userin geschrieben das 2 Hunde im Zwinger vergiftet wurden.
Das wäre für mich ein Grund keinen Zwinger zu verwenden.
 
Hallo,

es sollte natürlich nach außen alles so gesichert sein, daß auch niemand an die Hunde herankommt. Nicht nur, daß die Hunde selbst nicht ausbrechen können. Da geb ich Labbibube Recht. Ist das gewährleistet, spricht meiner Meinung nach nichts dagegen.

Liebe Grüße

BETTY und Ronja
 
Schön, dass ich auf Zustimmung von euch treffe :jawoll:

Ich werde diese Menschen echt nie verstehen !! :wuetend2:
Aber ja der Auslauf wäre sio gesichert, dass man erst mal in unseren Garten einbrechen müsste bevor man an den Zwinger ran kommt.
Ich werde mich dann wohl mal in kürze mit dem Tierschutzverein in Verbindung setzen und erfragen ob die Variante in Frage kommt.

Welche Rasse würde sich denn für solch eine Haltungsform in Frage kommen? klar, ein Chihuahua wäre warscheinlich nicht der beste Hund dafür, aber wie wäre es z.B für einen (Zwerg-)Pinscher-Mix,Spanischem Wasserhund-Mix oder einem Podenco? Meine Mutter ist eher der Fan von kleineren Hunden und 2 kleinere Rassen sind bestimmt handlicher als 2 Riesen die zusammen mehr wiegen als ich :happy33:

Liebe Grüße :)
 
Ich find die Idee so auch gut. Die beiden können sich bewegen, haben was zu gucken, Frischluft..
Die Stubenreinheit dürfte so vermutlich auch schneller erreicht werden, als wenn die Damen in eurer Abwesenheit
in die Bude schiffen..
Ihr wollt die beiden nur so lange (zeitweise) da draussen halten, bis sie stubenrein sind und allein bleiben können?
Ansonsten müsst ihr euch für den Winter etwas überlegen um den Auslauf etwas witterungsgeschützt zu machen..

Rasse bzw n´speziellen Mix finde ich gar nicht so wichtig im Voraus, wichtiger ist einfach dass die Damen zu euch passen..
 
Ich find die Idee bisher eigentlich auch nicht verkehrt. Lediglich wenn ich mich ans Tierheim früher erinnere. Die Kulisse ist schon nicht zu unterschätzen. Ich weiß nicht wie ihr wohnt und man weiß auch nicht ob die Hunde überhaupt bellen aber Gedanken sollte man sich vielleicht auch darüber schon vorher machen.

Und ja das mit dem Gift. Unterschätz diese Subjekte nicht. Der Hundetrainer hier im Ort hatte seine beiden auch nachts im Zwinger. Nicht am Haus oder im Garten sondern total abseits von allen Straßen und Wegen. Die Person muss da in der Nacht einen steilen, unbeleuchteten, Fußweg hochgelaufen sein also durchaus Energie aufgebracht haben um das Werk zu vollenden.:wuetend2:
 
Ich finde die Idee ansich gut. Hunde ins Haus zu sperren die diese Art der Haltung nicht kennen ,würde sie nur stressen .Daran sollten sie langsam gewöhnt werden.Ich kannte einen Hund der drehte im Haus so durch ,das er durch das geschlossene Fenster gesprungen ist ,ein Extremfall aber so etwas gibt es.
Allerdings hätte ich auch Angst vor einem ,,Anschlag,, auf die Hunde.
Ich glaube aber ,wenn jemand so etwas vorhat findet er ,,immer,, einen Weg.-leider.
Ein Giftköder über den Zaun geschmissen ,und schon ist es passiert.

sammybi
 



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