Suchspiele vs "draußen-nix-aufnehmen"

Ich habe mit Balou nie Futtersuchspiele draußen gemacht weil ich wie du die Sorge hatte, dass er anfängt alles fressbare einzusammeln. Tja, das einsammeln hat er sich ganz allein beigebracht. Es war gar nicht nötig das zu fördern. :rolleyes:

Ich würde Futtersuchspiele draußen mit einem Wort verbinden. Also z.B. Trofu verteilen und den Hund mit „such“ losschicken. Beim Futterdummy gibt es das Problem ja nicht.
 
Also ohne Ausnahmen, mit Ausnahme von Obst?:rolleyes:


Aber zum Thema:
ich denke, dass Hunde das durchaus unterscheiden KÖNNEN - ob sie es immer undzuverlässig tun - keine Ahnung.
Mir widerstrebt es immer etwas, aktiv zu fördern, dass der Hund sich was zu fressen sucht und das vom Boden aufnimmt, daher gestalte ich Suchspiele anders. Ich denke aber nicht, dass es grundsätzlich zu Problem führen muss.

Ok da hatte ich mich etwas Falsch Ausgedrückt, das Obst fressen sie schon bei mir nur eben nichts anderes was da vielleicht über die Mauer / Tor geschmissen wird das würde dann keiner Fressen und das einer jetzt Obst vergiftet das ist ja doch sehr Unwahrscheinlich.
 
Lupo war früher hauptberuflich Müll,- und Drecksammler als er hier einzog. Er fraß echt alles draußen.
Das konnten wir abstellen, ich vertrau ihm zwar nur 99% und halte ihn im Auge, aber seit Jahren hat er nichts mehr
aufgenommen draußen. Er geht auch an Dönerresten vorbei.
Futterspiele haben wir trotzdem auch draußen noch gemacht, er kann das gut unterscheiden. Ich schicke ihn dann ja
auch mit "Such´s Lecker" los.
 
Manchmal denke ich sogar, gerade wenn das einem Hund sehr wichtig ist bzw. sehr viel Spaß macht ist es doch besser, in das gezielt tun zu lassen statt ersatzlos zu verbieten.
 
Lupo war früher hauptberuflich Müll,- und Drecksammler als er hier einzog. Er fraß echt alles draußen.
Das konnten wir abstellen, ich vertrau ihm zwar nur 99% und halte ihn im Auge, aber seit Jahren hat er nichts mehr
aufgenommen draußen. Er geht auch an Dönerresten vorbei.
Futterspiele haben wir trotzdem auch draußen noch gemacht, er kann das gut unterscheiden. Ich schicke ihn dann ja
auch mit "Such´s Lecker" los.

Darf ich mal fragen, wie Du das hinbekommen hast?

In punkto "nichts draußen aufnehmen und fressen" habe ich erziehungsmäßig total versagt. Ich kriegs nicht hin.

Ich kann es verbieten, wenn ich es vor dem Hund sehe. Und ich kann es wegnehmen, wenn es groß genug ist, das es nicht gleich hinter geschluckt wird.

Aber das die Hunde nicht nehmen, was auch immer da liegt, funktioniert einfach nicht.
 
Ich war anfangs erstmal echt erschrocken. Ich kannte sowas von unserem Shih-Tzu gar nicht. Ich hatte nicht gedacht, dass ein Hund zb Tempos, Alufolie, Kot und Plastik verschlingen möchte. :oops::cool:
Lupo inhalierte seine Beute regelrecht, Aus/ Pfui war da wirkungslos (bei Spielzeug konnte er es). Da half im Notfall leider nur Zugriff, Schnauze auf, Hand in den Rachen. Ich hab auch öfter mal in Kot gegriffen dabei. Ich habe ihn dann streng weggetrieben, für ihn eine unangenehme Sache, aber besser als vergiftet zum TA. Glaub es dauerte 3 Tage ab Einzug und ich beschloss, das kommt beim Training ganz weit oben auf die Liste! :cool: Freilaufend stürzte er sich gern auf Pferdeäpfel, da bin ich dann halt mal paar Meter deutlich schnell und motzend auf ihn zu und hab ihn vertrieben. Später ein reichte ein mahnendes " Naa" wenn er darauf zusteuerte. Heute braucht's keine Ermahnung mehr.

Trainiert habe ich dann zu Hause an seiner Impulskontrolle in Bezug auf Futter. Der sprang mir ja anfangs auch mal in den Teller beim Essen, er verlor da einfach die Beherrschung, sang schöne Lieder, hibbelte rum, bettelte.
Dazu halt die üblichen Übungen wie kurz Sitzen vorm Futternapf, aushalten wenn Futter vor ihm liegt oder runterfällt (das durfte er dann nicht vom Boden nehmen, ich hab es ihm gegeben). Inzwischen kann ich ihn damit dekorieren, er bleibt gelassen.
Das dann auch draußen geübt.

Später dann ne Strecke präpariert mit allerlei Leckereien, mal auf dem Weg, mal am Rande, anfangs angeleint durch, später ohne Leine. Ich wusste ja, wo was liegt und konnte so rechtzeitig umlenken bzw eingreifen. Wenn ich merkte, dass er dem Leckerli zu interessiert nahe kam, gab es ein "Na!" er unterbrach daraufhin die Suche, schaute mich an und bekam eine fette Belohnung.
Ich habe ihn dann auch direkt zu dem Futter geführt und ihn stark gelobt wenn er mit seinem Interesse bei mir blieb, sich hinsetzte und anstandslos wieder davon weg ging.
Das gleiche dann freilaufend.
Ne Mischung aus nett und nicht nett im Wesentlichen. :cool:
 
Das mach ich auch alles. Irgendwie hängts trotzdem...

Rosie und Ali müssen warten, bevor sie an ihr Futter dürfen. Sie müssen auch warten, wenn ich Leckelri zum suchen auslege.
Sie lassen draußen den Dreck ja auch liegen, wenn ich es vor ihnen sehe und verbieten kann.
Ich hole alles aus der Hundegusche, wenns möglich ist. Das finden die Hunde doof. Vertreibung von der rumliegenden Wurstsemmel finden sie auch doof und gehen dann auch ins meiden. Aber nur bei dieser Wurstsemmel. Liegt am nächsten Tag woanders ein zerlatscher Keks, fängt alles wieder von vorn an.:eek:
 
Rosie und Ali müssen warten, bevor sie an ihr Futter dürfen. Sie müssen auch warten, wenn ich Leckelri zum suchen auslege.

wieso müssen / sollen Hunde vor ihren Futter warten, wo liegt denn da der Sinn ?

Wenn ich das Futter fertig habe da wird das hingestellt und Sie können Fressen, denn es ist ja ihr Futter und da brauchen sie doch nicht zu Warten.

Ich weiß da bist Du nicht die einzige die so was macht, aber bis heute konnte mir keiner so richtig Erklären wieso das gemacht wird.

Also vielleicht kannst Du es mir ja mal so Erklären, das ich das auch Verstehe, denn für mich ist das ja keine Erziehungsmethode sonder das ist für mich eine Bestrafung.

Aber für was wird Er da Bestraft, nur weil Er mal Hochspringt oder Bellt weil er sich auf sein Futter freut, oder für was ist es sonst noch gut?

Ich erwähnte ja schon das ich das nicht mache und auch noch nie gemacht habe, aber trotz allen könnte ich wenn ich wollte ihnen auch in die Futterschüsseln greifen oder ihnen auch ein stück Fleisch aus dem Maul nehmen ohne das mir die Finger fehlen würden, ich sehe aber wie schon gesagt keinen Sinn drin.
 
Ich habe hier jetzt mal quer gelesen, also nicht alles im Detail.
Da ich Anfänger bin, mag ich keine großen Erfahrungen betragen können - dafür aber Folgendes:

Während Judy gar nichts draußen fraß, hat Coco draußen einfach alles inhaliert. Wir machen machen Futterspiele im Gras. Alleine das Fährtentraining ist ja DAS Futterspiel schlecht hin. Gegenstände oder Dummys suchen meine nicht. Weder im Haus noch draußen. Ich habe sie soweit bekommen, dass sie sie widerwillig anstubsen und mich dann anschauen, weil sie das Leckerchen wollen.

Ich lasse sie ins "Sitz" gehen (was bei Coco genau 2 Sekunden hält, wenn überhaupt), streue Leckerlies ins Gras, zeige darauf und sage "such" bzw "such Fährte".
Liegt etwas rum, was sie nicht sollen, sage ich "nein". Dann wird der Kopf zu mir gedreht, das Leckerli in meiner Hand gesehen und das auf dem Boden liegen gelassen. Es funktioniert in zwischen zu guten 80-90 %. Tendenz steigend.
Klar, ich muss aufpassen wo sie rumschnüffeln. Aber auch Coco nimmt immer weniger auf und teilweise "fragt" sie vorher.

Vor ein paar Tagen ist sie erfolgreich ohne Kommando an einer Bretzel, Brot und Wildschweinlockfutter vorbei. Gesehen hat sie es. Die Versuchung war da - aber sie hat Stand gehalten. (Bin stoltz auf meine Große).

Daher sehe ich nicht das große Problem darin. Aber wie gesagt - ich habe genau 2 Hunde, Omas, und das erst seit etwa 1 Jahren ...
 



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