Suchhunde im DRK

Auch Deine Bilder und Berichte sind super, Ingrid! Danke dafür! :)

Ich finde diese Art der Arbeit mit dem Hund ganz toll!
 
Machen die Huskies das auch? Oder liegt denen das nicht so? Bei deinen Hundis weiß man ja nie, da machen ja irgendwie alle alles :D:p
 
Ich finde so einen Einblick hinter die Kulissen wahnsinnig interessant, bitte mehr davon.
Die Leistung von Mensch und Hund beeindruckt mich immer wieder.
 
Machen die Huskies das auch? Oder liegt denen das nicht so? Bei deinen Hundis weiß man ja nie, da machen ja irgendwie alle alles :D:p

:D :D :D nein... Cira & Cotya machen da nicht mit... ich bin zwar prinzipiell der Meinung, dass Vieles möglich ist, aber man muss es auch nicht übertreiben. Es geht hier ja auch nicht um Sport, sondern um reale Einsatzfälle, dazu braucht es auch Hunde, die ein gewisses Maß an Arbeitsbereitschaft und einfach gesagt "Biss" haben - auch wenn die Bedingungen mal nicht rosarot sind. Rettungshundearbeit heißt letztendlich für Hund und Mensch zu jeder Tages- & Nachtzeit, bei jedem Wetter und allen Bedingungen über Stock und Stein zu kriechen. Das müssen Hunde auch mitmachen können und wollen. Meine Huskies sind zwar coole Arbeitstiere wenn es um Zughundesport geht, aber ich denke wir würden da nicht glücklich miteinander. Abgesehen davon waren die Huskies schon 2 Jahre alt, als ich damals überhaupt mal mit Mia begonnen habe (damals hätte ich mir das Training mit ihnen nicht zugetraut) und heute, wo ich mir ein Training auf Sportebene zutrauen würde, sind sie einfach zu alt dafür... und dafür, dass sie dann nicht in den Einsatz gehen würden, wäre es mir auch zuviel Arbeit.
 
Derzeit bin ich in einer ganz neuen Staffel, welche sich gerade im Aufbau befindet. Meine Erfahrung aus meiner alten Staffel kann ich hier mit einfließen lassen. Auch bei uns ist jährlich ein Trainingswochendene (evtl ja in Österreich ;)) geplant. Ebenso wie eine größere Einsatzübung.
Nachdem es die Staffel erst seit 6 Monaten ca.gibt, ist natürlich alles noch nicht so fest Strukturiert. Da wir aber super Ausbilder und einige erfahrene Hundeführer haben, läuft das besser als zu erwarten war^^

Unsere Hunde müssen einen Eignungstest bestehen um überhaupt in die Ausbildung zu dürfen. Das ist natürlich sehr fließend, sodass die Hunde natürlich schon mit der Ausbildung anfangen bevor sie den ET bestanden haben. Im ET werden Verhaltenstechnische Sachen (ähnlich eines Wesenstest) durchgeführt und bewertet.
 
Rettungshundearbeit heißt letztendlich für Hund und Mensch zu jeder Tages- & Nachtzeit, bei jedem Wetter und allen Bedingungen über Stock und Stein zu kriechen.

Und hier liegt leider auch schon der Knackpunkt. Das ist eine sehr große Aufgabe und sehr viel Freizeit was benötigt wird. Das ist leider nur den wenigsten bewusst. :(
 
Derzeit bin ich in einer ganz neuen Staffel, welche sich gerade im Aufbau befindet. Meine Erfahrung aus meiner alten Staffel kann ich hier mit einfließen lassen. Auch bei uns ist jährlich ein Trainingswochendene (evtl ja in Österreich ;)) geplant. Ebenso wie eine größere Einsatzübung.
Nachdem es die Staffel erst seit 6 Monaten ca.gibt, ist natürlich alles noch nicht so fest Strukturiert. Da wir aber super Ausbilder und einige erfahrene Hundeführer haben, läuft das besser als zu erwarten war^^

Das kann ich gut nachvollziehen - auch wir haben hier die Auflösung einer alten Staffel und die Gründung einer neuen hinter uns. Allerdings ist das nun schon ein paar Jahre her und wir haben uns mit einem guten, motivierten und auch auf persönlicher Ebene großartigen Team gut als Staffel entwickelt :)

Wenn ihr tatsächlich mal nach Österreich kommen wollt, kann ich gerne mit unserem Staffelführer sprechen. Auch wenn ihr das organisationsintern evtl. abklären solltet - immerhin gibt es hier auch RK Staffeln. Nicht dass es Probleme gibt, wenn ihr eurer Organisation fremd geht ;)

Unsere Hunde müssen einen Eignungstest bestehen um überhaupt in die Ausbildung zu dürfen. Das ist natürlich sehr fließend, sodass die Hunde natürlich schon mit der Ausbildung anfangen bevor sie den ET bestanden haben. Im ET werden Verhaltenstechnische Sachen (ähnlich eines Wesenstest) durchgeführt und bewertet.

Und hier liegt leider auch schon der Knackpunkt. Das ist eine sehr große Aufgabe und sehr viel Freizeit was benötigt wird. Das ist leider nur den wenigsten bewusst. :(

Wir haben in diesem Sinne keinen Eignungstest, sondern eine 4-6 Monate lange Probezeit für Anwärter. In dieser Zeit wird auf allen Ebenen geprüft, ob das potentielle neue Team für die Aufgabe geeignet ist und auch in die bestehende Gruppe passt. Wir sind was unpassende Teammitglieder angeht ein gebranntes Kind (siehe oben) und nehmen diese Aufgabe sehr genau. Das Gesamtpaket Hund, Hund-Halter, Halter als Hundeführer, Halter als Teammitglied muss passen. Die meisten Leute sortieren sich tatsächlich dadurch aus, dass sie den intensiven Zeit- & Leistungsanforderungen nicht gewachsen sind und recht schnell von selbst aufgeben. Menschen die nur Rettungshundearbeit machen wollen, weil sie es cool finden einen Rettungshund zu haben, können wir hier nicht gebrauchen...
 
Das kann ich gut nachvollziehen - auch wir haben hier die Auflösung einer alten Staffel und die Gründung einer neuen hinter uns. Allerdings ist das nun schon ein paar Jahre her und wir haben uns mit einem guten, motivierten und auch auf persönlicher Ebene großartigen Team gut als Staffel entwickelt :)

Eine Auflösung gabe es bei uns nicht, ehr eine "Abspaltung"

Wenn ihr tatsächlich mal nach Österreich kommen wollt, kann ich gerne mit unserem Staffelführer sprechen. Auch wenn ihr das organisationsintern evtl. abklären solltet - immerhin gibt es hier auch RK Staffeln. Nicht dass es Probleme gibt, wenn ihr eurer Organisation fremd geht ;)

Das würden wir gerne machen, gerne kannst du mir auch einmal die Kontaktdaten zukommen lassen. Organisationsfremd ist bei uns kein Problem. Unser Kreisverband steht dafür, dass wir mitallen möglichen Organisationen trainieren, da dies im Einsatz auch der Fall sein könnte.


Wir haben in diesem Sinne keinen Eignungstest, sondern eine 4-6 Monate lange Probezeit für Anwärter. In dieser Zeit wird auf allen Ebenen geprüft, ob das potentielle neue Team für die Aufgabe geeignet ist und auch in die bestehende Gruppe passt. Wir sind was unpassende Teammitglieder angeht ein gebranntes Kind (siehe oben) und nehmen diese Aufgabe sehr genau. Das Gesamtpaket Hund, Hund-Halter, Halter als Hundeführer, Halter als Teammitglied muss passen. Die meisten Leute sortieren sich tatsächlich dadurch aus, dass sie den intensiven Zeit- & Leistungsanforderungen nicht gewachsen sind und recht schnell von selbst aufgeben. Menschen die nur Rettungshundearbeit machen wollen, weil sie es cool finden einen Rettungshund zu haben, können wir hier nicht gebrauchen...
Eine Probezeit von 6 Monaten gibt es bei uns auch. Wie du schon sagtest, Leute die es nur cool finden einen Rettungshund zu haben, können wir auch nicht gebrauchen. Wir sind hier um Menschenleben zu retten und nicht weil es gerade einmal cool ist ;)
 
Vielen Dank für die sehr interessanten Bilder und Berichte. Ich lese hier weiter mit.

Toll was Hunde in der Lage sind zu leisten.

Mich würden Informationen zum Mantrailing interessieren und worin die Unterschiede zur Flächensuche bestehen.
 
Das würden wir gerne machen, gerne kannst du mir auch einmal die Kontaktdaten zukommen lassen. Organisationsfremd ist bei uns kein Problem. Unser Kreisverband steht dafür, dass wir mitallen möglichen Organisationen trainieren, da dies im Einsatz auch der Fall sein könnte.

Ich schicke dir noch eine PN dazu :)

Gut so... auch hier finden wir die Zusammenarbeit mit verschiedenen Organisationen gut, wobei es da durchaus immer wieder interne Meinungsverschiedenheiten gibt. Allerdings entwickelt sich das in meinen Augen in den letzten Jahren sehr positiv.

Mich würden Informationen zum Mantrailing interessieren und worin die Unterschiede zur Flächensuche bestehen.

Mantrailing ist üblicherweise die Suche nach einer bestimmten Zielperson. Dh der Hund bekommt einen Geruchsträger und folgt dieser speziellen Spur - er ist dabei auch an der Leine. Bei der Flächensuche sucht der Hund unspezifisch nach Menschen, er sucht dabei frei und selbstständig ein bestimmtes Gebiet ab und wird/sollte alle Menschen anzeigen, die er dabei findet.

Mantrailer sind vor allem im Orts- & Stadgebiet äußerst relevant, da haben Flächenhunde oft nur wenig Chancen. Bei unseren Einsätzen werden sie oft eingesetzt, um der Suche eine gewisse Richtung vorzugeben. Dh. es wird von einem bekannten Ausgangspunkt der gesuchten Person (zB ein stehen gelassenes Auto, die Wohnung, etc.) mit einem Mantrailer gesucht. Das gibt dann eine gewisse Richtung vor, in welcher sich die Person befinden könnte (oft gibt es einfach den Punkt, wo die Mantrailer nicht mehr weiter kommen) und in diesen Gebieten wird dann verstärkt mit Flächenhunden gesucht. Auf dem letzten Bild vom Einsatz letzten Sonntag war der Mantrailer immer wieder am Bahnhof angekommen und dort gekreist. Wir haben dann mit den Flächenhunden die Bereiche um den Bahnhof (Böschungen & Felder rund um die Gleise) abgesucht. Gerade bei großen Suchgebieten mit sonst wenigen Anhaltspunkten sind Mantrailer für uns sehr wichtig.
 



Hundeforum.com - Partnerseiten :
Heilkundeforum.com | Veggieforum.de | Herrchen-sucht-Frauchen.de

Hundeforum.com ⇒ Das freie & unabhängige Hundeforum unterstützen:

Zurück
Oben