Stubenreinheit... Wie lange dauert es denn ?

Hallo zusammen =)

Grade bin ich absolut frustriert... Hatten am 22.8. unsere Hündin (5 Monate alt, Rumänin, Schnauzer-Mix) aus dem Tierheim geholt. Nachts schläft sie zum Glück lange, da müssen wir nicht mit ihr raus. Aber tagsüber treibt sie mich zur Verzweiflung. Grade war ich wieder eine halbe Stunde mit ihr draußen. Erst spazieren gegangen, dann noch was im Garten schnuppern lassen, falls es ihr draußen zu aufregend war, sie hat einmal gaaanz kurz Pipi gemacht. Wir kommen wieder rein, sie läuft durchs ins Wohnzimmer, lässt laufen :wuetend2::wuetend10: Und das ist so nicht das erste Mal. Von meinem verzweifelt-wütendem "Nein" lässt sie sich nicht sonderlich beeindrucken. Hat jmd einen Tipp für mich?? Was muss ich beachten? Raus geht es nach Fressen, spielen (wobei sie nur sehr wenig spielt), schlafen. Vormittags eine lange Runde zum Müde werden (je nachdem, wie sie drauf ist 1-1,5 Std) , Morgens nach dem Schlafen und Abends als letzte Runde ca. 10-20 Minuten, Nachmittags eine Runde von ca. 30 Minuten. Dazwischen je nach Bedarf und nach Wetter nur in den Garten oder eben eine kleine bis mittlere Runde.

Wenn was in die Wohnung geht, gibt es ein lautes, bestimmtes "Nein", wenn man sie dabei nicht erwischt, wird einfach weg gemacht. Draußen wird wie verrückt gelobt.

Vom Wesen her ist sie eher ängstlich, kennt halt kaum etwas. Wenn sie Sachen aber einmal kennen gelernt hat, ist es auch ok für sie.

Hier zu Hause hat sie schnell ihre Schlafplätze akzeptiert und fügt sich auch sonst gut in die Familie ein (Baby 11 Monate, Tochter 4 Jahre, mein Mann und ich)

Was mir auffällt, ist dass sie kaum spielt, auch beim Welpentreff interessiert sie das Spielen der anderen Hunde kaum. Auch auf Loben durch Worte und Streicheln reagiert sie nicht sonderlich begeistert, scheint ihr eher "egal" zu sein.

Wer hat einen Tipp für mich??? :traurig7::girllove:
 
Mein Tipp ist: Bitte hab mehr Geduld mit der Hündin!

Du schreibst selbst, dass sie eher ängstlich ist. Vermutlich "traut" sie sich nicht draußen Pipi zu machen. Geh mit ihr ruhige Wege ohne viel Ablenkung durch andere Hunde, Autos u.ä.

Draußen weiterhin loben und drinnen nie schimpfen. Sie weiß nicht was dein "Nein" bedeutet.

Lass ihr Zeit um sich sicherer zu fühlen dann entdeckt sie auch irgendwann das Spielen für sich.
 
Mein Tipp ist: Bitte hab mehr Geduld mit der Hündin!

Du schreibst selbst, dass sie eher ängstlich ist. Vermutlich "traut" sie sich nicht draußen Pipi zu machen. Geh mit ihr ruhige Wege ohne viel Ablenkung durch andere Hunde, Autos u.ä.

Draußen weiterhin loben und drinnen nie schimpfen. Sie weiß nicht was dein "Nein" bedeutet.

Lass ihr Zeit um sich sicherer zu fühlen dann entdeckt sie auch irgendwann das Spielen für sich.


Hallo Wautzi =)

Generell bin ich auch geduldig mit ihr. Nur grade ist der "Mensch" mit mir durchgegangen. Dienstag ist der absolut vollgepackte Tag bei mir und da war es grade zu viel (wobei durchgegangen halt einfach heißt, dass das Nein lauter war als sonst... nach dem Nein bin ich auch immer ruhig und putze - sogar ohne vor mich hin zu fluchen^^)

Nein an sich ist halbwegs trainiert - so viel man es halt schon in der kurzen Zeit schafft. Zumindest bei Leckerchen klappt es.

Sie ist ohnehin (gegen Fressbare Belohnung^^) recht Lernwillig. Sitz, Platz und Nein/Nimm klappt dann schon recht gut.

Und natürlich lasse ich ihr die Zeit, die sie braucht zum Glück lässt sie mir ja auch den Schlaf, den ich brauche. Nur grade war ich sehr, sehr frustriert. Allerdings eher, weil ich es nicht schaffe, es ihr bei zu bringen, als das ich sauer auf sie bin - dank treuer, brauner Hundeaugen werde ich da eh sehr schnell sehr weich :girllove:
 
Hallo,

Hunde lösen sich dort, wo sie entspannt sind und sich sicher fühlen.
Das scheint bei eurer Hündin draußen noch nicht gegeben zu sein.
1,5 Stunden spazieren gehen, ist für eine 5 Monate junge Hündin noch zu viel.
Viele neue Eindrücke können stressen, geht lieber öfter, dafür aber viel kürzere Zeit heraus.
Ein strenges "Nein" verunsichert sie nur.
Wenn du sie erwischt, versuche noch, schnell herauszukommen, ansonsten bitte nicht schimpfen.

LG Leo
 
Kenn das, als ob sie dich vera.... wollt

Will sie nicht!
Sei dankbar ,daß sie Nachts schläft, ein Welpe müßte öfter raus.
Kann als Tip auch nur mitgeben Geduld, Geduld sie scheint mir unsicher zu sein.
Um Sicherheit zu bekommen braucht es Zeit.:jawoll:
 
Grade eben hat sie gefiept und wegen Zeitmangel ging es jetzt "nur" in den Garten ( meine Menschen-Mädels müssen ins Bett und mein Mann ist noch nicht zu Hause) da hat sie brav alles erledigt. Also, irgendwie klappt es ja schon - ich bin nur noch nicht hinter ihr Muster gekommen. Mal schauen, wann ich schlau genug für meinen Hund bin :D

Danke euch auf jeden Fall =)
 
Grade eben hat sie gefiept und wegen Zeitmangel ging es jetzt "nur" in den Garten da hat sie brav alles erledigt. Also, irgendwie klappt es ja schon

Dann gehe doch in den nächsten Tagen "nur" in den Garten, vielleicht genügt das der jungen "Maus" einfach für den Anfang, gerade weil sie noch unsicher und eher ängstlich ist - mach dir und dem Hund nur keinen Stress!
Beginne erst langsam, Schritt für Schritt, außerhalb des Gartens Gassi zu gehen.
 
Es ist total normal, dass eine Hündin mit 5 Monaten noch nicht stubenrein ist. Mein Rex wurde mit ca. 7, eher mit 8 Monaten zuverlässig stubenrein. Es kann auch länger dauern oder schneller gehen, das ist eben verschieden.

"Nein" sagen würde ich da nicht, selbst wenn du meinst, sie kennt die Bedeutung des Wortes bereits einigermaßen - es ist einfach unfair, sie für ein Missgeschickt zu schimpfen. Junge Hunde können ihre Blase auch noch nicht so kontrollieren.

Ich wollte mit Rex auch schon früh lange gehen, aber er mochte das anfangs noch gar nicht und ist dann immer stehengeblieben und hat sich geweigert weiterzugehen, weil er sich nocht nicht sicher genug fühlte und "Welpensperre" hatte. Ich würde mit deiner Hündin auf jeden Fall auch öfters, dafür aber kürzer rausgehen. Und in der unmittelbaren gegend bleiben, also nicht ewig laufen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Grade eben hat sie gefiept und wegen Zeitmangel ging es jetzt "nur" in den Garten ( meine Menschen-Mädels müssen ins Bett und mein Mann ist noch nicht zu Hause) da hat sie brav alles erledigt. Also, irgendwie klappt es ja schon - ich bin nur noch nicht hinter ihr Muster gekommen. Mal schauen, wann ich schlau genug für meinen Hund bin :D

Danke euch auf jeden Fall =)

Da gibts kein Muster. Pieseln ist ein ganz natürliches Bedürfnis und die Hundekinder müssen auch erstmal lernen, ihre Blase zu kontrollieren.....genau wie Menschenkinder. Da kommt es doch auch ab und zu vor, dass dein eigentlich schon "sauberes" Kind, das sonst immer brav aufs Klo geht, mal in die Hose macht, weil es zu aufgeregt war oder zu vertieft ins Spiel, etc. Und bis sie es dann merken, ist es schon zu spät fürs Klo.
Das ist beim Hund auch so. Draußen prasseln viele neue Eindrücke auf das Hundekind ein und es ist mehr damit beschäftigt, das alles zu verarbeiten und dabei wird dann das Pipimachen vergessen.

Drinnen kommt der Hund dann etwas zur Ruhe und schon läufts.....weil sie eben die Blase noch nicht so kontrollieren können.

Aber sei beruhigt, das lernen die Hunde mit viel Geduld und irgendwann ist Stubenreinheit kein Thema mehr.

Meine Hündin war auch erst so mit 7 oder 8 Monaten wirklich zuverlässig stubenrein (nachts hat sie schon lange durchgeschlafen, aber tagsüber gabs immer mal wieder ein Missgeschick). Seitdem ist auch nie wieder nur ein Tropfen ins Haus gemacht worden.

Also lass dich nicht entmutigen, hab weiter viel Geduld mit ihr, lob sie, wenn sie draußen macht und schimpfe nicht, wenn es dochmal wieder drinnen passiert.
 



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