Stubenreinheit - Mache ich was falsch?

Erster Hund
Dori,Cocker-Labbi(*09.2015)
Hallo,

ich weiß, sie ist noch klein(11 Wochen) und wir sind erst 3 Wochen dabei, und ich weiß sie kann eig. noch nicht stubenrein sein, ich habe aber irgendwie das Gefühl das sie grundsätzlich noch nicht weiß das sie eigentlich draußen machen soll, und ich mache mir Sorgen das ich was versäume.:nachdenklich1:

Wir gehen nach jedem Schlafen raus, nach dem Fressen muss sie erstmal immer schlafen, danach gehen wir raus.

Wenn sie draußen ist, pullert sie meist ziemlich schnell, der Haufen geht aber zu 90% in die Wohnung. Manchmal, seltenst, macht sie nach einer Viertelstunde Gassigehen. Es kann aber ohne weiteres sein das wir selbst dann, nach Hause kommen und sie macht noch einen Haufen.
Genauso, wir kommen grad von draußen, sie hat auch gepullert, rennt in der Wohnung los, stoppt, pullert nochmal. so schnell kann man gar nicht reagieren.

Oder, hat draußen, wie so gut wie immer, wieder keinen Haufen gemacht, ich mache sie in der Wohnung los, sie wetzt los und nach weniger als zwei Minuten finde ich irgendwo den Haufen. Wenn ich sie im Auge behalte und sehe wie sie sich dreht um sich hinzusetzen, sage ich Nein, hebe sie hoch, aber wenn ich wieder draußen bin macht sie wieder nicht:wuetend2:
Das kann solange so gehen bis es irgendwann doch reingeht weil ich nicht nur danebenstehe. Sie macht schlicht draußen nicht.:denken24: Egal ob ich spazierengehe, dann läuft sie mit und hat Spaß, oder aber an einer Stelle stehenbleibe(dann springt sie mich an und winselt weil sie weiterwill, zuletzt setzt sie sich genervt hin oder bellt mich an).

Draußen lobe lobe lobe ich natürlich und gebe ein Leckerchen, aber dennoch scheint es nicht Klick zu machen.


was mache ich falsch?
 
Wie oft gehst Du raus ?
Ab der 12. Woche merkt ein Hund was man will. Da die Welpen unterschiedlich reif sind, brauchst Du erst mal Geduld.
Was machst Du wenn Dein Hund in die Wohnung gemacht hat ?
Ohne ein Wort zu sagen das Maleur wegputzen wäre der richtige Weg.
 
Zuletzt bearbeitet:
wenn sie ihn die Wohnung pinkelt nimm sie direkt hoch und geh mit ihr raus.....danach erst die pisse weg wischen!

wie lange bleibst du denn mit ihr draußen und wartest bis sie gekackt hat? Das kann schon mal was dauern da darf man die Geduld nicht verlieren...natürlich nur wenn du vorher bemerkt hast das sie muss...

grundsätzlich gilt sowieso....nach dem schlafen...nach dem essen...und am besten einfach alle 1-2 stunden raus mit ihr
 
Du solltest dir keinen Stress machen und euch beiden einfach noch Zeit geben.

Rex war so mit 7/8 Monaten zuverlässig stubenrein (allerdings haben wir ihn auch erst mit fünfeinhalb Monaten übernommen, wobei ich keine Ahnung habe, ob er das Prinzip bei uns schneller kapiert hätte), seine Freundin, die Havaneserhündin, mit ungefähr 8 Monaten.

Ein Welpe kann seine Blase mit 11 Wochen noch nicht kontrollieren. Außerdem kann es sein, dass der Welpe sich draußen noch nicht sicher genug fühlt. Ich würde zum Lösen immer dieselbe, möglichst ruhige Stelle auswählen. Große Spaziergänge muss man in dem Alter mit einem Hund eh noch nicht machen.

Einfach weiterhin alle 2 Stunden und nach jedem Fressen, Schlafen und Spielen rausgehen und Geduld haben :zustimmung2:
 
Vielleicht kennt sie das so von ihrer Aufzucht, dass man drinnen Häufchen machen darf?
Da braucht sie dann einfach länger um das zu verstehen, dass es jetzt eben draußen geschehen soll...

Unsere Maus hat genau einmal reingekackt. Danach immer draußen.
Gepinkelt hat sie schon länger innen, es hat dann ungefähr bis zum fünften Monat gedauert bis sie zuverlässig draußen gemacht hat.
Aber sie hatte bei der Züchterin schon gelernt, dass man am besten draußen in der Wiese pieselt und kackt.

Auch heute noch pinkelt und kackt sie am liebsten auf frisch gemähten Rasen... *grins*
Ist das Gras zu hoch, sucht sie sich nen anderen Platz. :frech1:
 
Ich gehe ungefähr 8 mal am Tag. Am Anfang sind wir auch nachts gegangen aber nachts ist es ihr so unheimlich draußen, da geht sie nur sehr sehr widerwillig, zieht immer nach Hause und macht gar nichts.:denken3:

Gestern beispielsweise, war ich um 6 Uhr mit ihr draußen. Sie hat nur gepullert. Dann bekam sie um 7.30 was zu fressen und wollte sich kurze Zeit später hinsetzen und reinmachen. Ich hab sie geschnappt und bin raus, draußen hat sie nichts gemacht. Dann waren wir mit dem Auto unterwegs, ich bin um 9 nochmal gegangen, um 11....sie hat dann erst um 13 Uhr gemacht! ! Obwohl sie vorher ja schon um 8 Uhr musste. Sie macht einfach draußen nicht. Bzw keinen Haufen, nur sehr sehr selten. Gestern war ich auch abends lange lange draußen und sie hat nicht gemacht.
Heute morgen war ich draußen, komme wieder rein, und noch an der Leine, als ich mir die Jacke ausziehe, pullert sie genau neben mich:wuetend2:

Ich hab sie wieder genommen und bin raus, natürlich kein Tropfen mehr......dafür 2 Minuten nach dem Nachhausekommen ein Haufen unterm Küchentisch wo ich nicht drankam um sie hochzunehmen.
 
Hej,

ich kopiere mal einen alten Text von mir hinein, der könnte helfen :jawoll:

Das erste, was man sich bewusst machen sollte, wenn man einen Hund Stubenrein bekommen will, ist, dass Hunde von uns Abhängig sind, wenn sie sich nur an gewünschten Orten erleichtern sollen.
Wir halten Hunde meist in unseren Wohnungen und die Türen schränken Hunde in ihren Möglichkeiten ein.

Als nächstes ist es sinnvoll, einmal die nächsten Verwandten der Hunde anzuschauen, um herauszufinden, weshalb Hunde überhaupt Stubenrein werden können.
Wölfe erleichtern sich nicht in unmittelbarer Nähe ihres Baus.
Dies hat zwei positive Effekte, zu erst einmal vermindert sich das Infektionsrisiko, wenn Tiere nicht in ihren eigenen Abführungen schlafen und sich aufhalten und zum anderen können Abführungen für Jäger auch ein Hinweis, über den Aufenthaltsort von anderen Tieren, geben.
Dieser Trieb ist nicht besonders stark und man weiss aus der Haltung von Wölfen (unter anderem in Zoos), dass die Wölfe sich sehr schnell daran gewöhnen können, auch in unmittelbarer Nähe ihres Baus sich zu Erleichtern.

Daraus lassen sich zwei wertvolle Hinweise entnehmen.
Erstens, Hunde haben sehr wahrscheinlich einen Trieb, sich nicht in der Wohnung zu erleichtern aber dieser Trieb ist schwächer, wie angelernte Gewohnheiten.
Zweitens, halten wir Hunde in der Wohnung, müssen wir darauf achten, dass wir ihnen überhaupt die Möglichkeit geben, sich an den gewünschten Orten zu erleichtern, damit sich die gewünschte Gewohnheit überhaupt erst ergeben kann.

Für Ersthundehalter gibt es zwei Faustregeln, die einem sehr dabei helfen können, die Gewohnheit zu etablieren.
Welpen haben einen erhöhten Nahrungsumsatz und kleine Blasen und Därme, deshalb ist es sinnvoll, ihnen alle zwei Stunden die Möglichkeit zu geben, sich an den gewünschten Orten zu erleichtern.
Bei Welpen kann jeder Wechsel im Rhythmus dazu führen, dass sie sich erleichtern müssen.
Das soll heissen, wenn sie aufwachen, nachdem sie gespielt, gegessen, getrunken oder sich aufgeregt haben, jeder Wechsel kann zu dem Bedürfnis nach Erleichterung führen.
Wenn man sich am Anfang an diese Faustregeln hält, hat man eine grosse Chance, den Hund nicht gleich an etwas falsches zu Gewöhnen.
Durch Beobachtung, wann der Welpe sich tatsächlich erleichtert, kann man die Zeiten auf den einzelnen Hund anpassen.

Natürlich ist es sinnvoll, den Hund auch für richtiges Verhalten zu belohnen aber ich möchte auch hinzufügen, dass dies nicht so leicht ist.
Am einfachsten für den Hund zu verstehen, ist es, wenn er für die Absicht belohnt wird, also bevor er etwas schon getan hat, dies ist beim Gewünschten natürlich sehr schwer zu machen, da der Hund sowieso schon ein dringenderes Bedürfnis hat als Belohnung und man auch noch herausfinden müsste, wann er es tatsächlich beabsichtigt.
Belohnen nach einer Tat kann auch verstanden werden aber normalerweise ist sich ein Hund dann unsicherer, für was er belohnt wird.
Was natürlich immer Sinn macht, ist es auf das Bedürfnis des Hundes einzugehen und ihm Rahmenbedingung anzubieten, die für ihn so angenehm sind wie möglich.

Ein anderer wichtiger Punkt ist der, dass wir auch bewusst Orte aufsuchen sollten, die so ruhig sind, dass der Hund sich überhaupt entspannen kann, so dass er sich Lösen kann.
Wir kennen doch das selber, dass wir versuchen unsere Bedürfnisse zu unterdrücken, wenn es zu spannend ist.
Auch können wir ein leichtes Bedürfnis auch vergessen, wenn wir zu Aufgeregt sind.

Es ist immer wichtig, die Bedürfnisse unserer Hunde im Auge zu behalten, denn sie können auch auf gesundheitliche Probleme hinweisen.
Als Beispiele dazu, unverträgliche Kost, Blasenentzündung und Zuckerkrankheit.
Wenn ein Hund plötzlich nicht mehr Stubenrein sein kann, ist es deshalb immer wieder sinnvoll, einen Tierarzt aufzusuchen und überprüfen zu lassen, dass der Hund gesund ist.

Ein Mythos, der sich sehr hartnäckig hält, ist der, dass Hunde aus Trotz Stubenunrein sein können.
Dies ist sehr unwahrscheinlich, den Hunde haben zu erst einmal nicht den gleichen Ekel wie wir Menschen vor den Ausscheidungen und ihre Kommunikation geschieht fast immer im Augenblick.
Dies bedeutet, sie müssten in unserer Anwesenheit demonstrativ sich erleichtern, damit man von einem Kommunikationsversuch ausgehen könnte.
Des weiteren markieren Rüden nur mit wenig Urin, die Bildung von regelrechten Lachen, macht also eine Markierung eher unwahrscheinlich.

Ein anderer Mytohs, der nicht ganz so falsch ist aber viele Ersthundebesitzer fast zur Verzweiflung gebracht hat, ist der, dass Hunde immer vorher Anzeichen machen müssen, bevor sie sich erleichtern.
Dies stimmt so nur bedingt, Welpen müssen keine grosse Anzeichen machen, bevor sie urinieren, zum Kot lösen, nehmen sie aus angeborener Reinlichkeit gerne ein besondere Stellung ein und diese kann man durchaus als Anzeichen sehen, wenn der Welpe sie macht.
Trotz Anzeichen kann die Zeit, die einem bleibt darauf zu reagieren, sehr klein sein, so dass ich nicht empfehle, die ganze Zeit auf diese Anzeichen zu achten, sondern sich besser zuerst an die Faustregeln zu halten und sich dann ein Bild über den Rhythmus des Verdauungsprozess etc zu machen, damit man zu den richtigen Zeitpunkten, die gewünschten Örtlichkeiten zur Verfügung stellt.
Ist die Gewohnheit aber erst einmal etabliert, zeigen Hunde normalerweise auch an, wenn sie sich lösen müssen, schon nur, weil es auch für sie angenehmer ist, ihren Gewohnheiten nachgehen zu können.

Einen Hund zu strafen, weil er sich am falschen Ort erleichtert hat ist Kontraproduktiv.
Es ist sehr wahrscheinlich, dass er vorher das elfte Gebot lernt, "Lass dich nicht erwischen", bevor wir uns durchsetzen können.
Dann besteht noch zusätzlich die Gefahr, dass uns ein Hund deswegen für unberechenbar halten muss, was zu einer ernsthaften Schädigung in der Beziehung zum Hund führen kann.
Ausserdem sollten wir uns wieder an die Türen erinnern und uns vergegenwärtigen, dass wir ihnen sehr wahrscheinlich gar keine andere Möglichkeit gegeben haben.

Es ist auch gut zu wissen, dass gehen bei Hunden die Darmtätigkeit anregt, so dass man mit einem Spaziergang das Bedürfnis zum Lösen tatsächlich beeinflussen kann.

Leider kann man keine Zeit angeben, in der es normal ist, dass ein Welpe die Stubenreinheit erlernt hat.
Dies hängt unter anderem auch damit zusammen, dass Hunde schon Gewohnheiten zum Lösen haben können, bevor sie acht Wochen alt sind und diese Gewohnheiten können durchaus nicht die Gewünschten sein.
Dann muss man zuerst diese Gewohnheiten wieder abgewöhnen, damit man die Gewünschten etablieren kann.
Typisch hierfür sind Gesellschaftshunde, denen man beigebracht hat, sich auf Zeitungen zu lösen.
Ausserdem ist es Möglich, dass durch Zucht, Rassen oder Zuchtlinien den Trieb ihren Bau reinzuhalten, gar nicht mehr haben oder nicht mehr so ausgeprägt.
Dies wurde aber meines Wissens noch nicht wirklich untersucht aber wie schon geschrieben, ist der Trieb an und für sich schon schwach und Erfahrungsberichte von erfahrenen Hundehaltern mit Rassen, die normalerweise in Zwingern gehalten werden, lassen dies als Wahrscheinlich erscheinen.
Dies gilt als Beispiel für Beagel.
Wenn dies so ist, hat man bei solchen Hunden nicht die Unterstützung dieses Triebes und man kann Stubenreinheit nur über Gewohnheit erreichen.
Dies würde bedeuten, dass Hundebesitzer von solchen Rassen länger und mehr für die Stubenreinheit ihres Hundes kämpfen müssen aber ich kann auch dahingehend beruhigen, dass ich bis jetzt keinen Fall kenne, bei dem es nicht gelungen wäre, so eine Gewohnheit zu etablieren.
 
Wir haben nach wie vor wenig Erfolg.
Allerdings macht sie nicht mehr hin in unserem Beisein, obwohl wir sie nie gestraft haben. Ich vermute weil wir sie, wenn wir sie "erwischt" haben, immer hochgenommen und rausgebracht haben, das ihr das zu doof wurde und sie nun ungestört irgendwo anders hinmacht.

Den ersten Teppich müssen wir morgen ersetzen bzw. wegbringen. Wir haben nicht einmal gesehen das sie draufgemacht hat aber seit gestern müffelt er und es lässt sich nicht auswaschen, auch nicht mit Biodor.

Ich hab das Gefühl das wird ein langer steiniger Weg....und ich hab das Gefühl, das die Welpen tatsächlich nur im Wohnzimmer großwurden und nicht, wie gesagt wurde, rein und raus durften.
 
Es dauert eben seine Zeit, bis Hundi die Blase wirklich kontrollieren kann. Ich finde, euer Hund ist ja noch sehr jung (3 Monate?), in dem Alter würde ich nicht erwarten, dass er schon stubenrein ist. Wie gesagt, es gibt Hunde, da dauert es, bis sie 8 Monate sind oder älter. Nicht den Mut verlieren°!
 



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