Streunende Hunde reißen Rehe

Schon recht, wir reden von Jagen und das Abknallen von Hunden. Das ist das Thema. Wir reden nicht vom Angeln, das kann man nicht mal im Ansatz miteinander vergleichen.
 
man kann auch hochseefischen gehen und ein schöner blue Marlin wird dann auch über den kamin gehängt

Naja, da werden wir zwei wohl nie auf einen gemeinsamen Nenner kommen. Ich persönlich finde es seltsam, wenn man sich mit dem Tod schmückt, beziehungsweise stolz darauf ist, ein Lebewesen getötet zu haben und dies auch noch jedem präsentiert. Man kann ja mit vielem angeben, aber mit dem Tod - ne.
Das war auch etwas, das ich an meinem Onkel nur schwer verstehen konnte, der hatte auch Geweihe, einen Wildschweinkopf und einen Rentierkopf zu Hause hängen, aber zumindest hat er mir und meiner Schwester immer vom LEBEN des jeweiligen Tieres erzählt, nicht von seinem Tod. Da hing Geschichte im Wohnzimmer, keine Trophäen.
Ich mag das wirklich nicht, wenn mir jemand stolz erzählt, wie er welches Tier erlegt hat.

Aber ich für meinen Teil habe hier auch alles gesagt.
 
@Pucki, ehrlich wer darf den außer den Jägern mit Gewehren in der Gegend ballern ?Bundeswehrler waren es nicht definitiv.
Auf die Schlagfallen bist Du nicht eingegangen und auf die Jagdhunderziehung auch nicht.
Ein Polizist hat mir gesagt das kann man sich nicht vorstellen was die mit ihren Hunden machen

ich hab es ja nicht gesehen aber klar können es jäger gewesen sein oder einfach andere die mal durch die gegend gefahren sind und geschossen haben.
denn diese wie du es beschreibst past nicht zu einem jäger.
zu den schlagfallen habe ich nicht geschrieben weil ich so was nicht habe und auch keinen kenne der damit noch umgeht.
selbst für die bisamratten werden hier keine fallen mehr gestellt da wird vom anglerverein aus giftköder gelegt.
das wird dann auch in der zeitung vorher angekündigt.

ja und zur jagdhundeausbildung was soll ich dazu schreiben, ich habe mal vor ganz langer zeit mal hier irgendwo im forum mal was geschrieben zu verschiedenen sachen.
 
Der komplette Vergleich Fisch/ Wild hinkt gewaltig. Denkt man den Gedanken zuende kann man sagen 'und die vielen Fliegen die jeden Sommer umkommen weil jemand mit dem Staubsauger mal durch die Wohnung geht?!', 'die vielen Spinnen die nur plattgetreten werden, weil Menschen sie nicht leiden können?!'. Das ist Quatsch. Man muss immer die Verhältnismäßigkeit im Auge behalten. Ich schätze es gibt DEUTLICH mehr Wasserbewohner als Wild.
 
Ich würde das weniger an der Zahl der Tiere fest machen. Es gibt in manchen Gebieten auch extrem viel rot und Schwarzwild, die u.a. Durch ihren Verbiß zur Plage werden ( und dann von manchen Jägern im Winter auch noch zugefüttert werden).
Und wenn einer mal gesehen hat, wie einen die Augen eines toten Hechtes ansehen können - mein Partner angelt und hat mal einen nach Hause gebracht. Ich konnte den nicht mehr essen. Seitdem hat er nichts mehr gefangen :)
Ich denke, es hat mehr mit der Motivation, d.h. Warum getötet wird zu tun. Dinge wie Großwildjagd/ Trophäenjagd sind dermaßen archaisch und wenig selbstreflektiert. Ich stelle mir das einerseits ein wenig vor, wie wenn ich mit der Kamera im Anschlag in meinem Tarnzelt liege. Meine Trophäen, die Fotos, tun niemand weh. Mein Ehrgeiz liegt gerade darin, die Tiere nicht zu stören und so zu meinen Trophäen zu kommen. Aber eine Art Jagdfieber ist das auch. Nur eben selbstreflektiert.
Von dieser bestimmten Sorte Jäger höre ich allerdings eher Äußerungen, die mich mehr an walfangende Japaner denken lassen. Und das ist in der heutigen Zeit einfach überholt.

Hinzu kommt, dass bestimmte Jagdformen erheblich in die Lebensqualität der restlichen Menschen eingreifen. Die Jagd auf Wasservögel zum Beispiel. Die Jagd sorgt dafür, dass diese einen viel größeren Abstand zum Menschen brauchen und dadurch viele Schutzgebiete eine so große Pufferzone benötigen, dass für den Naherholungsbereich der Menschen kein Platz mehr ist.
Wie sich das auswirkt, kann man hier im Rheiderland gut sehen. Der Jagdpächter gleich hinter unserem Haus hält sich sehr gut an die Jagdbeschränkungen. Ich kann hier in 30 meter Abstand an den Nonnengänsen vorbeilaufen, ohne dass sie auffliegen. An der anderer Stelle nimmt man es nicht so genau mit dem Jagdverbot. Da fliegen sie schon auf, wenn ich noch 150-200meter entfernt bin.
Ich denke nicht, dass es okay ist, wenn gerade mal 3% der Bevölkerung so sehr die Bedürfnisse der restlichen 97% einschränken.
 
Das Du auch noch Katzen schießt ,ist unter aller Würde.:wuetend2:
Katzen haben genauso ein Recht auf Freiheit und die reissen keine Rehe.
Ich würde dafür sorgen ,und da bin ich sicher nicht die Einzige ,das du Deinen Jagdschein abgeben mußt.
Nur wegen so einem Wisch hast du das Recht alles abzuknallen nicht gepachtet.




sammybi

Fett unterstreich!

:wuetend2:
 



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