Stöckchen werfen und die Gefahren...!

Erster Hund
Räuber / Mix (+07)
Zweiter Hund
Ronja / Mix (*07)
Hallo,

viele Hundehalter verkennen die Gefahren des Stöckchen-Werfens...macht ja schließlich Spaß und einen Stock findet man auf dem Spaziergang am Wegesrand.
Bringt der Hund den Stock nicht zurück...egal...sucht man sich einen neuen.

Welche Gefahren dieses Vorgehen birgt, wird immer wieder von Tierärzten und Hundeschulen veröffentlicht.

Die Hundeschule Mystery-Dogs berichtet von einem 1jährigen Border Collie, deren Halter aufgrund der Warnungen auf's Stöckchen-Spiel verzichten. Ein anderer Hundehalter warf den fatalen Stock in Gegenwart des Hundes und der Hund konnte nicht widerstehen. Beim Versuch, den Stock zu fangen, bohrte dieser sich in die Kehle des Hundes...:

https://fbcdn-sphotos-b-a.akamaihd.net/hphotos-ak-ash3/1069343_664867170203653_1071189092_n.jpg

Eine aufwendige OP war notwendig, zum Glück hatte der Stock "nur" die Speiseröhre des Hundes verletzt (nicht die Luftröhre oder gar das Gehirn). Der werfende Hundehalter hat nach dem Vorfall schnell das Weite gesucht, ohne sich um den verletzten Hund zu kümmern.

Hier ein Bericht aus dem Blog einer Tierklinik:

http://tierklinik-blog.de/startseit...ngelegenheit-die-lebensbedrohlich-enden-kann/

Hier ein weiteres Bild eines verletzten Hundes:

http://sphotos-c.ak.fbcdn.net/hphotos-ak-snc6/s480x480/603021_603908682958548_2138865367_n.jpg

Man sollte auf Dummys zurückgreifen, die weich und flexibel sind. Das macht genauso viel Spaß und birgt kaum Verletzungsgefahren für den Hund.

Liebe Grüße

BETTY und Ronja
 
Jetzt hast du mich aber ganz schön geschockt...
Die Bilder - vor allem das Letzte - sind ja fürchterlich! :uebel1:
Vor Kurzem hatte Kimmi auch ein Stöckchen quer im Gaumen stecken, das allerdings zum Glück wieder leicht vom TA entfernt werden konnte...
Aber andererseits birgt doch so gut wie alles einige Gefahren. Der Hund könnte beim Rennen umknicken, sich inder Leine verheddern,...
Doch danke trotzdem für die Warnung und ich werde es jetzt immer genau überdenken, wenn ich mit einem Stöckchen in der Hand ertappe.
 
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Jetzt hast du mich aber ganz schön geschockt...
Die Bilder - vor allem das Letzte - sind ja fürchterlich! :uebel1:
Vor Kurzem hatte Kimmi auch ein Stöckchen quer im Gaumen stecken, das allerdings zum Glück wieder leicht vom TA entfernt werden konnte...
Aber andererseits birgt doch so gut wie alles einige Gefahren. Der Hund könnte beim Rennen umknicken, sich inder Leine verheddern,...
Doch danke trotzdem für die Warnung und ich werde es jetzt immer genau überdenken, wenn ich mit einem Stöckchen in der Hand ertappe.

Ja, natürlich kann immer was passieren....egal, was man tut.

Aber auf einige Dinge kann man eben problemlos verzichten (wie zB Stöckchen werfen) - anderes kann man eben nicht umgehen (zB, dass ein Hund auch mal volles Tempo rennt - und vielleicht dabei in ein Loch tritt o.ä.)

MANCHE Unfälle sind einfach leichter vermeidbar als andere -und was ich vermeiden kann, das vermeide ich - da bleibt genug Restrisiko, um das Leben nicht langweilig werden zu lassen.

Ich kann zB vermeiden, dass ich ohne Gurt bei einem Unfall durch die Frontscheibe fliege - ich kann aber nicht vermeiden, das Haus zu verlassen - und ja, natürlich kann mir da etwas auf den Kopf fallen, ich kann auch nicht vermeiden, etwas zu essen - ja, auch daran könnte ich jederzeit ersticken.

Natürlich kann es gutgehen, dem Hund ein Stöckchen zu werfen -aber ich habe für meinen Geschmack schon zu viele Verletzungen dadurch gesehen, brauch ich für meinen Hund nicht, ich denke, mein Hund ist deswegen nicht unglücklich.

Unglücklich wäre sie sicher, wenn ich sie aus lauter Sorge nicht rennen oder mit anderen Hunden toben lassen würde - ja, auch da wird mir manchmal heiß und kalt und ich hoffe, dass sie nicht stolpert oder in ein Loch tritt - aber das zählt - im Gegensatz zu Stöckchenwerfen- zu den Dingen, die mein Hund braucht - ja, und wenn da etwas passiert, dann ist das halt so.

Lg
Bettina
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo,

Bettina, sehe ich ganz genauso.

Natürlich birgt das Leben an sich jede Menge Risiken. Aber ich kann zumindest diejenigen, auf die ich aktiv Einfluß habe, minimieren oder gar eleminieren.

Es gibt genügend Dinge, die man werfen kann.

Ich behelfe mir z.B. gerne mit einem Tannenzapfen, wenn ich den Ball vergessen habe. Der kann sich zumindest nicht blöde in den Hund hineinbohren. Den bekommt sie höchstens gegen die Rummsmurmel, weil sie zu blöd zum Fangen ist...:zwinkern2:

Liebe Grüße

BETTY und Ronja
 
Oha!
Ich bin echt froh, dass mein Hund schon älter ist und erstmal gucken muss, wo der Stock hingefolgen ist. Meistens findet sie den sowieso nicht mehr. Aber ich werfe auch nie ein Stock oder Spielzeug direkt zu mein Hund. Ich werfe extra von ihr weg, damit sie auch was zum suchen hat.
 
Stöcke werfen ist für uns auch ein riesiges "NO-GO" Mein erster Hund hat mit knapp zwei Jahren auch eine Notoperation bekommen, weil sich ein Stock in seine Kehle gerammt hat. Es war sehr sehr knapp und er hatte sehr viel Glück. Ein paar Millimeter weiter und der Stock wäre durch den Kehlkopf. Seit dem heißt es für mich nur Stöcke tragen!

Wie schon geschrieben, es gibt so viele andere Spielsachen zum Werfen!
 
Bei den Bildern wird einem ja schlecht.. o_O
Ich weiß schon, warum ich kein Stöckchen werfe sondern lieber Ball oder Plüschtier... Mögen die meisten Hunde eh lieber...
 
Und außerdem ist Stöckchen werfen nicht gut für die Gelenke. Gelenkschonender ist ein Guglhupf aus Silikon. Der fliegt ganz langsam und kann im Laufen aufgenommen werden, auch wenn er schon gelandet ist. Wenn wir nur ein Stöckchen - und keinen Guglhupf - haben, machen wir immer "Stöckchen-nicht-werfen-für- Schäferhunde": Ich gehe ein paar Meter voraus und er nimmt mir dann das Stöckchen im laufen aus der Hand, wenn er nachkommt.

Die Fotos sind echt absolut übel.
 
Zuletzt bearbeitet:
Naja... Ein Löwe hat sich auch mal beim Fressen einen Knochen durch den Kiefer gebohrt und verhungerte beinahe wegen dem extrem schmerzhaften Abzess, der sich dort bildete... Sollte der ab sofort Whiskas kriegen? Diese Stöckchenangst scheint mir nicht rationaler, als die Angst, das Kind alleine radfahren zu lassen.
 
Die Bilder hab` ich mir jetzt lieber nicht angesehen. :traurig7:
Ist für mich auch nicht nötig, weil meine Jungs ohnehin nicht mit Stöckchen spielen dürfen.
Vieles kann man nicht vermeiden, aber vermeidbare Risiken gehe ich nicht ein.
 



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