Stern TV, 26.10., 22.15 Uhr

Es geht auch nicht darum alle "normalen" Risiken zu eliminieren....sondern vielmehr darum Tiere, die massiv, wirklich massiv, aufgefallen sind, nicht auf die Gesellschaft loszulassen. Wolltet Ihr mit Euren Kindern neben solch einem Hund wohnen? Würdet Ihr sie locker draußen spielen lassen....auch wenn der Halter Euch versichert, das er es im Griff hat? Es ist immer leicht daher geredet, wenn man nicht unmittelbar betroffen ist.

Was bitte ist ein "normales Risiko"?

Ist das spielen von Kids an extrem befahrenen Strassen ein "normales Risiko"?
Jeder auf unseren Strassen hat einen Führerschein,vergleich ich jetzt mal etwas provokant mit dem Sachkunde-Nachweis für unsere
Vierpfoten.
Und dennoch ist es z.b. in Tempo 30 Zonen vor Schulen,Spielplätzen usw der helle Wahnsinn was da abgeht.
Also beim 1.Punkt in Flensburg wegen soetwas(oder Alkohol am Steuer) Führerschein weg auf Lebenszeit weil etwas schlimmes passieren könnte?

Und ich rede nicht leicht daher,meine Tochter (heute 22 Jahre alt),wurde mit 9 Jahren gebissen.
Nicht Lebensgefährlich nein,aber eine Woche Krankenhaus bescherte es sie dennoch.
Und nein,ich hasste danach weder Hund noch Halter.
Nachdem der irre Schreck halbwegs verdaut war begann ich mit der Ursachenforschung.

Kein Tier gehört sofort getötet,auch nicht wenn soetwas furchtbares passiert ist.
Denn auch ein Tier hat eine 2. Chance verdient.
Ist mit einem solchen allerdings nicht zu arbeiten,dann bin auch ich für eine Endgültige Lösung.
 
Also Cora wäre in anderen Händen mit Sicherheit auch einer dieser Hunde die "massiv auffallen". Sie wurde sehr sehr schlecht bis garnicht sozialiesiert im Welpenalter, ich habe als ich sie mit 15 bekam viele viele Fehler gemacht, das Ganze mischen wir dann noch mit den Rassen die drin stecken und tada: schon habe ich einen "schwierigen Hund".
Trotzdem ist nie etwas passiert in den 12Jahren die sie nun schon am Leben ist und wieso? Weil ich mich mit meinem Hund auseinander gesetzt habe, weil ich viel trainiere, immer ein Auge auf sie habe und alles andere als leichtsinnig bin. Ein Hund ist immer ein Sicherheitsrisiko, der eine mehr, der andere weniger... und immer ist der Halter gefordert! Wieso also soll dieser Hund eingeschläfert werden? Es gibt sicher mehr Menschen wie mich die verantwortungsbewusst mit "so einem" Hund umgehen können (*wink* Blackcloud:winken5:).
Das Kind tut mir leid, genau wie die Eltern, aber wenn man den Hund nun einschläfert verhindert man damit nicht, dass noch mehr passiert. Dann ist es nächstes mal eben ein anderes Kind das von einem anderen Hund angefallen wird weil mal wieder (sorry für den Ausdruck) jemand zu blöd ist seinen Hund richtig zu halten.
Indem man einzelne Hunde oder Rassen aussortiert ist niemandem geholfen. Am Hundehalter muss zuerst gearbeitet werden, vorher wird sich nichts ändern.

mM
 
Indem man einzelne Hunde oder Rassen aussortiert ist niemandem geholfen. Am Hundehalter muss zuerst gearbeitet werden, vorher wird sich nichts ändern.

mM

Da gebe ich dir recht.

Das Problem was ich sehe,
ist WIE man die Hundehalter kontrollieren will

Wenn man einen Hundeführerschein / Sachkundenachweis o.ä. für alle Hundehalter einführen würde, wie will man das kontrollieren ?
Ich denke, dass genau die schwazen Schafe unter den Hundehaltern durch solche Maßnahmen rausfallen würden und sich drücken würden und damit letztendlich auch durchkommen würden, weil is eig. unmöglich ist alle zu kontrollieren.
 
Was bitte ist ein "normales Risiko"?

Ist das spielen von Kids an extrem befahrenen Strassen ein "normales Risiko"?
Jeder auf unseren Strassen hat einen Führerschein,vergleich ich jetzt mal etwas provokant mit dem Sachkunde-Nachweis für unsere
Vierpfoten.
Und dennoch ist es z.b. in Tempo 30 Zonen vor Schulen,Spielplätzen usw der helle Wahnsinn was da abgeht.
Also beim 1.Punkt in Flensburg wegen soetwas(oder Alkohol am Steuer) Führerschein weg auf Lebenszeit weil etwas schlimmes passieren könnte?

Und ich rede nicht leicht daher,meine Tochter (heute 22 Jahre alt),wurde mit 9 Jahren gebissen.
Nicht Lebensgefährlich nein,aber eine Woche Krankenhaus bescherte es sie dennoch.
Und nein,ich hasste danach weder Hund noch Halter.
Nachdem der irre Schreck halbwegs verdaut war begann ich mit der Ursachenforschung.

Kein Tier gehört sofort getötet,auch nicht wenn soetwas furchtbares passiert ist.
Denn auch ein Tier hat eine 2. Chance verdient.
Ist mit einem solchen allerdings nicht zu arbeiten,dann bin auch ich für eine Endgültige Lösung.
Ich sprach von Hunden....wobei ich auch keine Eltern kenne, die bewußt mit Kleinkindern in eine verkehrsreiche Straße ziehn....
"Normales Risiko", sind für mich Tiere, die durch ihre Größe/ Kraft einen Menschen töten können, es jedoch noch nie versucht haben....
Meine Tochter war auch im Krankenhaus, weil sie vom Pferd stürtzte, jedoch heilte es aus....und man kam mit dem Schecken davon...hasste das Pferd auch nicht!!!
Wäre sie jedoch ihr Leben lang entstellt und psychisch krank....Würde die Geschichte anders aussehn.
Jeder Mensch, der andere verletzt (aus Trieb?, schlechter Kindheit?) muß dafür gerade stehn, auch wenn er dazu gemacht wurde (Eltern? Soziales Umfeld?).....und der Hund eben auch! Wenn das nicht so wäre, könnten wir "Sicherheit" vergessen....Dann lassen wir alles laufen und resozialisieren es wieder....
 
Es geht aber nicht darum, ob man jeden Hund, der irgendwie schwierig ist, einschläfern soll. Sondern darum, ob man die Hunde, die bereits akut auffällig geworden sind, d.h. schon mal gefährlich gebissen haben, in Sicherheitsverwahrung steckt oder direkt einschläfert!!!
Sicher ist das einschläfern der einfachste Weg. Aber lieber den einfachen Weg gehen, als beim nächsten Vorfall zu sagen "Verdammt, hätten wir den Hund doch direkt mal eingeschläfert?!"

Ich sags nochmal extra deutlich, weil das wohl bei meinen bisherigen Posts irgendwie falsch rüber kam:
Es geht NICHT darum, jeden auffälligen/schwierigen Hund sofort einzuschläfern, sondern die Hunde, die bereits einen Menschen angefallen sind wie z.B. die Rotti-Hündin aus dem Stern-Tv-Beitrag... Wenn wieder etwas schief geht (menschlisches Versagen oder ein Zufall/Unfall, what ever), dann fällt der Hund das nächste Kind an. Das ist ein Risiko, was nicht nur die Halter tragen, sondern auch die Gesellschatf mit sich rumschleppen muss.. Und ich sage das, obwohl ich keine Kinder habe und auch keine will!!!
 
Einen Hund für seine Taten gerade stehen zu lassen finde ich sehr sehr stark vermenschlicht. Wenn ein Mensch einen anderen Menschen tötet weiß er davor, währenddessen und danach das es falsch ist/war. Das ist bei einem Hund nicht so. Man muss an seinem Verhalten arbeiten - ja. Aber ein Hund wird nicht denken "Ich hab einen Fehler gemacht, deswegen muss ich jetzt einen Maulkorb tragen. Nächstes mal mach ich es anders."
 
Es geht aber nicht darum, ob man jeden Hund, der irgendwie schwierig ist, einschläfern soll. Sondern darum, ob man die Hunde, die bereits akut auffällig geworden sind, d.h. schon mal gefährlich gebissen haben, in Sicherheitsverwahrung steckt oder direkt einschläfert!!!
Sicher ist das einschläfern der einfachste Weg. Aber lieber den einfachen Weg gehen, als beim nächsten Vorfall zu sagen "Verdammt, hätten wir den Hund doch direkt mal eingeschläfert?!"

Ich sags nochmal extra deutlich, weil das wohl bei meinen bisherigen Posts irgendwie falsch rüber kam:
Es geht NICHT darum, jeden auffälligen/schwierigen Hund sofort einzuschläfern, sondern die Hunde, die bereits einen Menschen angefallen sind wie z.B. die Rotti-Hündin aus dem Stern-Tv-Beitrag... Wenn wieder etwas schief geht (menschlisches Versagen oder ein Zufall/Unfall, what ever), dann fällt der Hund das nächste Kind an. Das ist ein Risiko, was nicht nur die Halter tragen, sondern auch die Gesellschatf mit sich rumschleppen muss.. Und ich sage das, obwohl ich keine Kinder habe und auch keine will!!!
Das meinte ich auch....aber irgendwie werden hier Hunde mit in den Topf geworfen, die da absolut nicht reingehören....ist wirklich schwierig auszudrücken....sagt man, der gebissen hat = falsch, der aufffällig war=falsch....weiß ehrlich auch nicht mehr wie man es ausdrücken soll.....ICH denke, an Hund, die einen Menschen lebensgefährlich, (bewußt.... sonst kommen die rein, die gegen ne Leiter rannten, auf der jemand stand) verletzt haben.....

Einen Hund für seine Taten gerade stehen zu lassen finde ich sehr sehr stark vermenschlicht. Wenn ein Mensch einen anderen Menschen tötet weiß er davor, währenddessen und danach das es falsch ist/war. Das ist bei einem Hund nicht so. Man muss an seinem Verhalten arbeiten - ja. Aber ein Hund wird nicht denken "Ich hab einen Fehler gemacht, deswegen muss ich jetzt einen Maulkorb tragen. Nächstes mal mach ich es anders."
Stimmt, aber wie will man überhaupt rangehn? Auch Menschen werden nicht "böse" geboren (gibt kein Verbrecher-Gen)....deshalb kommen ja soviele in die Geschlossene....und Menschen, ist ja hinlänglich bekannt, lernen auch nicht unbedingt aus ihren Fehlern.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Letztens im Stall ist eine der Mädls, die immer ausmisten, von einer Stute am Oberschenkel getroffen worden und hat jetzt einen Haarriss im Knochen. Das was das Mädl sich anhören durfte war nicht "och Du Arme" und "das böse Pferd" sondern "selber schuld, was stellst Dich denn auch hinter die Maruschka, weißt doch wie sie ist". Damit war die Sache gegessen. :happy33:
 
Vermenschlicht finde ich,
hier von Opfern zu reden die sich lediglich wehren.
Der Hund geht seinem Instinkt nach und je nach Charaktereigenschaft kann das eben übel ausgehen.
Gibt Kämpfer und Angsthasen,Angreifer und Schlichter.
 
Einen Hund für seine Taten gerade stehen zu lassen finde ich sehr sehr stark vermenschlicht. Wenn ein Mensch einen anderen Menschen tötet weiß er davor, währenddessen und danach das es falsch ist/war. Das ist bei einem Hund nicht so. Man muss an seinem Verhalten arbeiten - ja. Aber ein Hund wird nicht denken "Ich hab einen Fehler gemacht, deswegen muss ich jetzt einen Maulkorb tragen. Nächstes mal mach ich es anders."
Genau deswegen gehört der Hund eingeschläfert. Weil der Hund anders denkt. Und wenn der Hund SO auffiel, stört ihm nichts, wieder dasselbe zu machen. Seine Reizschwelle ist gleich null.
Hochgradig agressive Tiere haben unter Menschen nichts zu suchen. Da tut man keinem ein Gefallen.
Nicht mal dem Hund.
 



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