Stern TV, 26.10., 22.15 Uhr

[Benutzer389]

BlackCloud, würdest Du einen solchen Hund ohne Bedenken in Deiner Nähe oder der Nähe Deines Kindes haben wollen? Ich nicht.

Mal ein Beispiel.

Ein guter Bekannter von uns hat sich vor gut zehn Jahren einen jungen Rottweiler (20 Monate) gekauft. Es war ein Sohn der Hündin, die in Gladbeck die alte Dame totgebissen hat. Er bat mich das nicht seinem Sohn zu sagen, da dieser sonst nie wieder mit seinen Kindern zu ihm kommen würde.

Ich konnte das verstehen - und es war nur der Sohn der Hündin ......

 

[lavinia]

BlackCloud, würdest Du einen solchen Hund ohne Bedenken in Deiner Nähe oder der Nähe Deines Kindes haben wollen? Ich nicht.

:knutschi1:

Genau ich möchte doch einfach nur meine Kinder schützen.

 

[Benutzer404]

Ich habe keine Kinder.

In meiner Nähe hätte ich kein Problem - bei Kindern ist das was anderes, das würde ich auch nicht riskieren.
Wir hatten eine AB, die meinen Bruder angriff aufgrund eines Hirntumors - ich kenne die Gefahr, die von einem Hund ausgehen kann - dennoch sehe ich diese Hündin nicht als Bestie, sondern als Hund, mit dem Mist gebaut wurde - ich würde diesen Hund deswegen nicht verurteilen und hätte kein Problem, wenn er bei mir wäre.

 

[Benutzer215]

Ich gehe nur mal von mir aus.
Ich besitze so einen Hund.
Ich muss ihn in weitere Hände geben,weil es mir nicht möglich ist ihn sicher zu betreuen und genau das alleine könnte ich schon nicht verantworten.
Denn wenn dann was passiert bin ich genauso Schuld,weil ich den Hund abgegeben habe.
Kein Mensch kann garantieren das es keinen Zwischenfall gibt,das ist in meinen Augen eine absolute Fehleinschätzung der eigenen Kompetenz.

Ich bin die Verantwortung nicht los,nur weil ich den Hund abschiebe,ich trage sie immernoch mit.

Ein Beispiel:

Unsere Emma geht vorbildlich bei Fuss.
Im Moor,am Strand,in der Stadt,sie lässt sich durch nichts ablenken oder irritieren.
Trotzdem leine ich diesen Hund an einer befahrenen Strasse IMMER an.
Die Gefahr durch einen großen Schrecken einen Satz auf die Strasse zu machen und einen Unfall zu provozieren ist einfach vorhanden auch wenn es in 4 Jahren noch NIE passiert ist.

Wenn sich jemand erinnert,unsere Dobermann Hündin kam zu uns,weil sie gebissen hat und zum einschläfern sollte.
Wir haben ihr eine Chance gegeben und ich hätte es nicht mit mir vereinbaren können sie weiterzuvermitteln und jemand anderem die Verantwortung aufzubürden.
Am Ende könnte ich nicht damit leben,wenn durch meine Entscheidung jemand zu Schaden kommt.
Menschen versagen nunmal,das ist menschlich.

 

[Benutzer389]

Aus meiner Sicht geht der Schutz der Allgemeinheit vor und aus diesem Grund ist aus meiner Sicht das Einschläfern absolut eine Option.

 

[lavinia]

Ich habe keine Kinder.

Und ich wage zu behaupten das fast alle die deiner Meinung sind keine Kinder haben :jawoll:

 

[Benutzer404]

Ich habe einen Neffen von zarten 8 Monaten - mir geht das also nicht so einfach am A**** vorbei. Und das mit der AB passierte 2 Monate vor seiner Geburt - wir machen uns da also sehr wohl Gedanken, denn auch hier hätte was passieren können. Trotzdem wächst er mit Hunden auf.

Knutschkugel: wenn ich so einen Hund aufnehme, würde ich diesen nicht weitergeben. Und wenn ich es irgendwelchen Gründen nicht mehr kann, gebe ich ihn in das Tierheim zurück, wo man den Hund kennt.
Meine Linda gebe ich auch nur in bestimmte Hände - aber auch da: sie trägt dann einen Maulkorb.

 

[Benutzer388]

Ihr tut gerade so als sei die Hündin eine unberechenbare Bestie, die den ganzen Tag nur eins im Kopf hat "ich will Menschen anfallen und zerfleischen!" - das ist aber definitiv nicht der Fall - bleibt mal auf dem Teppich! Keiner von uns war dabei, als es passiert ist, keiner kennt die Gründe - diese Hündin sieht für mich aber nicht als immer absolut aggressiv und unberechenbar aus - sonst würde der Grewe vllt jetzt auch total entstellt sein - immerhin hätte sie ihn ja angreifen können, als er sie wieder einfing.

Dito. Ehrlich gesagt wundert es mich sogar ein Stück dass er nichts abbekommen hat, als er ihr (allem Anschein nach) weh getan hat (wegen irgendwas muss der Hund hinterm Schuppen ja gejault haben).

So limitiert kann der Hund also nicht sein und unvergleichbar niedrig ist die Reizschwelle dann wohl ebenfalls nicht.

 

[Enko]

Und ich wage zu behaupten das fast alle die deiner Meinung sind keine Kinder haben :jawoll:

Hmmm,..ich habe Kinder und bin dennoch ihrer Meinung.

Will man alle Gefahren ausschliessen dürften wohl unsere Haus und Nutztiere
nicht grösser als 10cm sein,....achja und Zahnlos natürlich.

Es gibt keine 100% Sicherheit,weder beim Pferd,Schaf,Kuh,Schwein,Hund,Katz,Maus,Laus....usw usw usw

Risiko einschränken und minimieren ok,..aber darüber hinaus?

 

[Sugarbabe]

Hmmm,..ich habe Kinder und bin dennoch ihrer Meinung.

Will man alle Gefahren ausschliessen dürften wohl unsere Haus und Nutztiere
nicht grösser als 10cm sein,....achja und Zahnlos natürlich.

Es gibt keine 100% Sicherheit,weder beim Pferd,Schaf,Kuh,Schwein,Hund,Katz,Maus,Laus....usw usw usw

Risiko einschränken und minimieren ok,..aber darüber hinaus?

Es geht auch nicht darum alle "normalen" Risiken zu eliminieren....sondern vielmehr darum Tiere, die massiv, wirklich massiv, aufgefallen sind, nicht auf die Gesellschaft loszulassen. Wolltet Ihr mit Euren Kindern neben solch einem Hund wohnen? Würdet Ihr sie locker draußen spielen lassen....auch wenn der Halter Euch versichert, das er es im Griff hat? Es ist immer leicht daher geredet, wenn man nicht unmittelbar betroffen ist.