Sterbealter Rassehund vs. Mischlingshund

Erster Hund
Leelah/ AH
Zweiter Hund
Bonsai/ CC
Dritter Hund
E.T./ Terriermix
Ein recht intressanter Artikel: http://www.welpen.de/service/drbrinks/artikel3.htm

Ermittelt wurde der Median der Lebensdauer, d. h. das Alter, bei dem 50 % der Hunde bereits gestorben sind. Dieses Medianalter betrug für alle Rassehunde 6,7 und für alle Mischlinge 8,5 Jahre. Auch hier ist jeweils die Lebenserwartung der Mischlinge der verschiedenen Gewichtsklassen jeweils beträchtlich höher als bei den Rassehunden entsprechenden Gewichts.

Bei Gelegenheit werde ich mir mal die Komplette Studie zu Gemüte führen, allerdings scheinen die im Artikel aufgeführten Zitate schon sehr aufschlussreich zu sein.
 
Bei Gelegenheit werde ich mir mal die Komplette Studie zu Gemüte führen, allerdings scheinen die im Artikel aufgeführten Zitate schon sehr aufschlussreich zu sein.

Es wird leider nichts gesagt zu den Kriterien. Inwiefern die Gruppen vergleichbar sind.
Versicherungsdaten sind nicht unbedingt repräsentativ. Hinzu kommt oft andere Zuchtselektion in verschiedenen Ländern. Wie hoch ist der Drop Out etc.
 
Ich habe bis zum heutigen Tag noch keinen Hund jünger als 8 Jahre hergeben müssen, bzw. ihn den Weg über die Regenbogenbrücke gehen lassen müssen. Dafür bin ich sehr dankbar!

Vor vielen Jahren ist einer unserer Dackel von einem Motorradfahrer auf einem Radweg! angefahren und so schlimm verletzt worden, dass wir Max haben einschläfern lassen. Max war erst 2 jahre alt - aber wir haben ihn nicht zu einem Leben mit Schmerzen zwingen wollen.

Sehr viele Mischlinge sind bei uns zu Hause gewesen, wurden gepflegt und/oder vermittelt. Die alle bei uns geblieben sind, sind durchweg sehr alt geworden. Lumpi, kniehoher Mischling, wurde geschätzt 16 Jahre alt... Die beiden zuletzt verstorbenen Dackel wurden 14 und 15 Jahre alt, der letzte Tierheim-Dackel wurde geschätzt 12 Jahre alt, ein Labrador-Mischling (mein 1. selbstvermittelter Hund) wurde geschätzt 14-15 Jahre alt...
Die Liste könnte ich weiter fortsetzen...

Meine Großen Schweizer wurden 9 Jahre alt (nach dreijähriger EPI-Therapie und Schlaganfall habe ich Götz gehen lassen), Gandhy wurde knapp 10 Jahre alt (19Uhr zusammengebrochen, 19.20Uhr auf dem OP-Tisch beim TA, 19.30Uhr erlöst, Aneurysma in der Bauchschlagader), Jonas fehlten 9 Tage an 15 Lebensjahren, Schlaganfall um 13Uhr, bis 17Uhr Intensivbehandlung - dann haben wir ihn gehen lassen)

Unsere Hunde haben selbstverständlich alles Mögliche zwischendurch mal gehabt, eingerissene Krallen, aufgeschnittene Pfotenballen, Ghandy eine Schulteroperation, ein Dackel Dackellähme, Blutohren beim Labbi, ganz schlimm-chronisch-vereiterte Gehörgänge bei Arko,

Ich kann aber wirklich nach über 50 Jahren Hundehaltung keinen Unterschied zwischen Rassehunden und Mischlingen in der Lebenserwartung feststellen.

Sehr wohl festzustellen ist aber, dass heute immer ganz schnell nach Tierarzt und Tierklinik gerufen wird bei Sachen die man mit einem bißchen guten Bauchgefühl auch selbst regeln könnte...

Aber auch das bleibt jedem selbst überlassen...
 
Sehr wohl festzustellen ist aber, dass heute immer ganz schnell nach Tierarzt und Tierklinik gerufen wird bei Sachen die man mit einem bißchen guten Bauchgefühl auch selbst regeln könnte...
Erschreckenderweise muss ich mich heute auch dazu zählen.
Zum einen, weil ich mit Bonnie die Erfahrung gemacht habe, dass das Bauchgefühl auch trügen kann und zum anderen, weil ich meine Tierärztin absolut klasse finde und kein Problem damit habe zu ihr zu latschen um sie mit meinen Zimperlchen zu belästigen. Entweder sie sagt mir alles sei okay oder sie versucht zu helfen.
Bei gaaanz kleinen Zimperlchen wie abgerissenen Krallen oder kleinen Löchern kann ich selbst anpacken.. aber bei Wesensänderungen oder wenn etwas eitert bin ich schnell bei ihr.

Ich ganz persönlich hab die Erfahrung gemacht, dass Rassehunde anfälliger für Krankheiten sind. Allerdings ist das mein persönliches Empfinden und kann sehr gut auch einfach auf selektierendem Wahrnehmen beruhen.
 
...und zum anderen, weil ich meine Tierärztin absolut klasse finde und kein Problem damit habe zu ihr zu latschen um sie mit meinen Zimperlchen zu belästigen. Entweder sie sagt mir alles sei okay oder sie versucht zu helfen.


so eine Tierärztin/Tierarzt kann sich jedes Haustier nur wünschen :jawoll: und dazu seine Menschen die in der Lage sind, so einen Veterinär zu finden. :jawoll:

Wir haben auch so ein seltenes Exemplar von anständigem Tierarzt: Jochen ist ein Waidkamarad meines Mannes und in seiner Praxis fühlen wir uns seit 1990 gut aufgehoben und unsere Tiere werden dort gut behandelt und versorgt. Aus seiner Praxis übernehme ich auch ab und an mal einen Pflegehund...

Ich glaube aber auch, dass grundsätzlich die großen Hunde, und dabei wieder besonders die schwergewichtigen, früher sterben als quicklebendige kleine bis mittelgroße Hunde
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo,



meine Hunde schleppe ich nicht bei jedem bisschen zum Tierarzt...
Joky hab ich jetzt seit 2007 und er war seitdem nur zum kastrieren dort, Zähne säubern, Röntgen, Impfen und weil er einen Allergieschock hatte. Also 5x in 5 1/2 Jahren. Kleinere Sachen wie Kotprobe ect. wird nicht mitgezählt.

Meine Hunde werden mMn bestens gefüttert (derzeit trocken, sonst BARF) bekommen Auslauf und werden nicht mit Chemiebomben zugedröhnt. Es geht auch nur alle drei Jahre zum Tollwutimpfen.
Tüte hab ich seitdem sie 7/8 Monate alt ist, sie wird im März zwei, mit ihr war ich nicht einmal beim Tierarzt soweit ich mich erinnern kann...



Zu dem Artikel, tja, was soll ich dazu sagen :denken24:


Liebe Grüße, Bianca :)
 
Hallo Nabend ;-) ich denke mal man müßte das Thema auch noch vs.Hybriden überdenken,die sind in der Studie bestimmt einfach unter gegangen...da nur bei der Kreuzung von zwei reinen Inzuchtlinien der Heterosis-Effekt auftritt,die Inzuchtdepression wird aufgehoben und die DNA versucht sich zu regenerieren...(ich hab da die letzten Wochen viel drüber zusammengesucht,gegooglet und gelesen plus meinen Schwager(Prof.) interviewt,sind dann beim Mendelschen Prinzip gelandet...sehr interessantes Thema kann ich nur sagen...weil wir aus zwei braunen Hunden schwarze neue Hunde gezüchtet haben die noch fitter wirken als ihre Eltern)es entsteht immer nur in der ersten Generation ein homogener Phänotyp,der eine überproportionale Erhöhung der Fitness,Krankheitsresistenz/Fruchtbarkeit aufweist..(die sich bei Mischlingen deutlich abschwächt)...aber selbst die sind ja deutlich langlebiger als ihre Inzuchtgenossen in der gleichen Gewichtsklasse...
 
ich habe ja mit solchen studien meine probleme denn man kann das so doch gar nicht richtig sagen finde ich.
egal ob rassehund oder mischling wie will man das genau sagen der eine lässt seine hunde länger am leben gibt ihnen damit sie es noch aushalten mit all ihren weh wehchen medikamende und der andere sagt ne das tu ich meinem hund nicht an und der läst ihn dann schon früher über die regenbogenbrücke gehen.
zu den letzteren gehöre ich , ich würde und machen nicht jede op die man mir empfen tut, oder ich gebe nicht jahrelang einen hund medikamende. denn ich sage dann es hat keinen sinn und lass dann die hunde auch früher gehen.
 



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