Irgendwie geht das ja auch für Pferde, also muss es auch zu vernähen sein. Klar, mit großer Maschine.
Bedenken hätte ich eigentlich nur beim umlaufenden Brustgurt nach vorn, in den sich die Hunde rein hängen. Dadurch, dass Biothane recht steif ist, könnte die obere Kante möglicherweise stören. Gurt gibt da ja einfach nach.
Längs zerreißen werden die's nicht, ich glaube das 25er hat schon jenseits der 4000N. Normalerweise schaffen die Hunde das auch physikalisch nicht bei zertifiziertem 25er Gurt, nur wenn dann eben die Zugkräft schräg ansetzt und nicht auf die volle Gurtbreite, sondern nur einzelne Fasern am Rand belastet werden, reißt das halt ein und auch immer weiter. Hinzu kommen UV-Strahlung, also Gurtalterung, Temperatur, Nässe (auch wenn Gurt nässeunempfindlich ist) und ganz oft, ungeeignete Materialien ohne Belastungsangaben weil schlicht und ergreifend ungeprüft vom Hersteller und damit billig im Einkauf beim Leinenhersteller. Damit kriege ich halt ein Gurtbandgewebe mit supertollen Farben und Mustern als Schlauchgurt für eine Schleppleine verkauft und nach 8 Wochen reißen im geraden Zug die einzelnen Fasern einfach durch. Woher willst Du das als Kunde wissen, wenn Du in renomierten Läden fertige Leinen aus dem Zeug kaufst und erst bei der Recherche nachdem das Gurtband zerrissen ist, dieses zufällig als Meterware in einem ebay-shop wieder findest und sich dabei herausstellt, dass das Zeug im Einkauf billigst aus Rumänien kommt und eigentlich, als Schmuckband oder Träger für stylische Beutel und Taschen im Nähbedarf gedacht ist. Man kann einen Hund auch an eine Wäscheleine hängen. Was ich damit sagen will, bei einem 9kg Jack-Russelchen braucht man sich sicher keine Gedanken drüber machen, ob das Material hält, ab einer gewissen Größe und Temperament sollte man schon mal einen Blick drauf werfen, ob die verkauften Materialien überhaupt geeignet sind, denn auch in dieser Branche zählt, nur der Kunde der (immer wieder) neu kauft, ist ein guter Kunde und Gewinnmaximierung vor Qualität!