Sprühhalsband & eure Erfahrungen/Tips

ein setter der jagd wo gibts denn sowas? :smilie_ironie:

schade dass du keinen anderen weg gefunden hast tramp!
habe zwei jäger und bin ohne hilfs-hb ausgekommen....dauerte vllt. länger aber der gemeinsame weg dahin verstärkt die bindung ungemein....wollte ich nicht gegen ein schnelles, für mich fragwürdiges ergebnis eintauschen wollen.
 
Hallo, Girocco,

wenn du mir jetzt auch noch verrätst, wie du das gemacht hast, wäre ich dir dankbar (keine Ironie), da ich wie gesagt noch einen zweiten Hund habe, der ebenfalls jagt (hat ja nichts mit der Rasse zu tun - ist eben im Hund allgemein drin, wenn auch bei manchen mehr als bei anderen, doch dazu muss es kein Jagdhund sein), bei dem ich aber dieses Halsband weder einsetzen kann noch will. Ich bin daher absolut offen für Vorschläge, wie ich das Problem anderweitig lösen kann.
Versucht habe ich schon Schleppleine mit demselben Ergebnis wie beim Setter: Baika weiß ganz genau, wann sie die anhat und wann nicht. Außerdem eine Klapperbüchse, doch da ist das dumme, dass ich die sofort einsetzen müsste, wenn sie abgeht und da sie verflixt schnell ist, kriege ich das meistens nicht hin.
Was könnte ich sonst noch versuchen?
 
Hallo,

klar weiß ein Hund, wann Leine dran und wann nicht, darum wird eine Schleppleine auch "ausgeschliffen" d.h. dass sie bei Erfolg einfach immer mehr gekürzt wird - irgendwann hängt man nur noch den Karabiner alleine am Hund ein, denn dieses Geräusch verknüpfen auch viele Hunde. Irgendwann benötigt man aber auch diesen nicht mehr.

Wie hast du es mit der Schleppleine gemacht?
 
Hi, habe mir noch nicht alles durchgelesen und halte von so Erziehungshilfmitteln auch eher nichts. Andererseits ist mein Hund nun wo in Betreuung und diese Person braucht da Unterstützung und ich dachte dies könnte unterstützend für Ausnahmesitutationen helfen.
Habt ihr Empfehlungen für die Größe eines Labradors?? Gibt es da so Handbedienungsclicker die auf Knopfdruck auslösen?
Meine Hündin wurde schon 5 Mal gebissen und das letzte Mal schwer dabei verletzt. Dies passierte bei der Person die sie nun wieder in Betreuung hat.
Seitdem reagiert Luna selten mal über aufgrund dessen und geht in die Abwehr. Obwohl der Hund der gebissen hat umgezogen ist, haben wir diesen von einer Nachbarin ausführen sehen mit ihrem eigenen Hund eine Straße von uns entfernt. Mein Hund reagierte dementsprechend.
Nun verknüpft Luna den Hund der Nachbarin mit dem "Beißhund".
Natürlich habe und weiß ich andere Methoden um daran zu arbeiten. Beruflich bin ich aber gerade viel weg und mein Hund ist in Betreuung und für diese hätte ich nun als kurzfristige Hilfe diese Methode ausgewählt, damit Luna in dieser Situation besser zu händeln ist.
Freue mich über Modelvorschläge!
 
"Energy, post: 871729, member: 17019"]Hi, habe mir noch nicht alles durchgelesen und halte von so Erziehungshilfmitteln auch eher nichts.
Dann würde ich auch nicht in Betracht ziehen, sie anwenden zu wollen.

Andererseits ist mein Hund nun wo in Betreuung und diese Person braucht da Unterstützung und ich dachte dies könnte unterstützend für Ausnahmesitutationen helfen.
Habt ihr Empfehlungen für die Größe eines Labradors??
Die Person brauch Unterstützung, weiß nicht, mit der Situation umzugehen. Weiß also im Grunde nicht, was sie da tut. Da möchtest Du ihr so ein Hilfsmittel in die Hand geben und Dir deinen Hund von ihr noch mehr versauen lassen? Weder Du noch sie wissen, wie das Ding zu händeln ist.Dass kann doch nur nach hinten los gehen! Bei Euch fehlt eine Menge Grundwissen in der Hundehaltung und Erziehung und dann solche Hilfsmittel! Wie wollt ihr oder besser sie den Umgang damit erlernen? Ich würde doch als erstes mal Ursachenforschung betreiben und dann den Grund für dieses Benehmen beseitigen. Dein Hund wehrt sich gegen Angriffe und soll dafür bestraft werden? Er wird jedes mal bei dieser Person angegriffen. Ist doch klar, dass er dann irgendwann sagt, Angriff ist die beste Verteidigung.Und nun wird er auch noch von dem Halsband angegriffen. Ich würde den Pflegeplatz wechseln, wenn ich mir den Hund nicht vollkommen versauen lassen möchte. Der Fehler liegt doch nicht bei deinem Hund, sondern bei der Pflegeperson. Falscher Umgang in der Mehrhundehaltung.
Gibt es da so Handbedienungsclicker die auf Knopfdruck auslösen?
Meine Hündin wurde schon 5 Mal gebissen und das letzte Mal schwer dabei verletzt. Dies passierte bei der Person die sie nun wieder in Betreuung hat.
Wie gesagt, wechsel den Pflegeplatz, wenn Dir was an Deinem Hund liegt!

Natürlich habe und weiß ich andere Methoden um daran zu arbeiten.
Dann tus doch!
Beruflich bin ich aber gerade viel weg und mein Hund ist in Betreuung und für diese hätte ich nun als kurzfristige Hilfe diese Methode ausgewählt, damit Luna in dieser Situation besser zu händeln ist.
Freue mich über Modelvorschläge!
Was Du hier vor hast ist einfach nur, die Situation, in der der Hund jetzt schon ist noch zu verschlimmern.
 
Andererseits ist mein Hund nun wo in Betreuung und diese Person braucht da Unterstützung und ich dachte dies könnte unterstützend für Ausnahmesitutationen helfen.
[...] Dies passierte bei der Person die sie nun wieder in Betreuung hat.
[...]mein Hund ist in Betreuung und für diese hätte ich nun als kurzfristige Hilfe diese Methode ausgewählt, damit Luna in dieser Situation besser zu händeln ist.
Die Betreuung deiner Hündin ließt sich nicht gerade professionell oder Hunde erfahren. Und der Person möchtest du anvertrauen, deinen Hund in der passenden Millisekunde den Auslöser drücken zu lassen, damit dein Hund es ggf. entsprechend verknüpft?
Warum sollte Luna durch verwendung dieses Sprühhalsband besser zu händeln sein? Meinst du nicht eher, dass die Wahrschienlichkeit deutlich höher ist, dass Luna nicht noch aggressiver in der Situation wird?
Negativ (der Mensch/Hund) + Negativ (das Sprühen) ist ungleich positiv! Die ohnehin schon angespannte Situation wird noch negativer als vorher!

Ich würde raten, dass du gemeinsam mit deiner Betreuung Einzelstunden beim Trainer nehmt. Wird kostentechnisch das gleiche sein, als wenn du dir so ein "Hilfsmittel" kaufst und hat den Vorteil, dass deine Betreuung lernt, mit Hunden umzugehen.

Nun verknüpft Luna den Hund der Nachbarin mit dem "Beißhund".
Dann würde ich dir raten, dich regelmäßig mit deiner Nachbarin und ihren Hund zu treffen und auf Entfernung gemeinsam spazieren zu gehen. Ggf. kann dein Hund ja aus Entfernung hinter dem Nachbarshund her laufen und später wird der Abstand kleiner und ihr könnt sogar nebeneinander laufen. Auch würde ich jeden ruhigen Blick auf den Nachbarshund bestätigen (= positiv verknüpfen).
 
Pflegeplatz hat 12 Jahre Hundetrainererfahrung. Ich habe momentan keine Möglichkeit die PS zu wechseln. Die anderen sind momentan belegt noch. Ich habe mit meinem Hund nicht dieses Problem. Doch die PS ist unsicher geworden und hat gleich dem Hundeangriff im Kopf. Darauf reagiert mein Hund. Mit Hundetrainerin und diesen zwei entsprechenden Hunden haben wir schon über 2 Jahre verteilt mehr oder weniger zusammen gearbeitet. Dadurch habe ich das auch im Griff. Aber die HH der zwei besagten Hunde verstehen nichts und ändern nichts. Deren Hunde sind unableinbar und gefährlich. Einer war leider mal frei warum auch immer und dann der Angriff. Da die Zusammenarbeit mit denen nicht vorwärts ging, riet uns die Trainerin denen aus dem Weg zu gehen, eben wegen der Gefahr.
Den einen Hund treffen wir auch höchstens nur noch 5 Mal im Jahr. Ich werde bald wegziehen mit meinen Hunden.
Es ist auch nicht wirklich für den Gebrauch gedacht, eher dass die Hundebetr. eine symbolische Sicherheit hat und dies wirkt sich wieder positiv aus. Kommende Hundeangriffe abzuwehren haben wir schon geübt.
Falls wer gute Vorschläge zu Halsbändern hat kann antworten. Das Restliche bringt mir nichts grad. Ich selber werde sowas auch nicht benutzen, deshalb kenne ich mich damit ja nicht aus und Frage hier. Falls ich kein mir zusagendes Modell finde, lass ich es eh.
Und ich gehe davon aus, dass die Hundebetreuung es auch ohne hinkriegt, sobald sie den Hundeangriff verarbeitet hat. Das braucht eben Zeit und Übung.
 
Achso die anderen Hundeangriffe, fanden nicht in der Hundebetreuung statt. Ja klar darf mein Hund sich verteidigen, aber wenn ich da bin und ihr zeige, dass ich sie beschütze und das für sie Regel, hat sie ruhig zu sein. Da muss ich mich dafür dementsprechend richtig verhalten und das klappt dann auch. Wurden eure Hunde schon mal gebissen?
Meine Hunde haben noch nie gebissen.
 
Wurden eure Hunde schon mal gebissen?
Ja, meine Lucy wurde gebissen. Ich kenne dieses Misstrauen gegenüber jedem fremden Hund und den Hass des eigenen Hundes auf den "Feind".
Obwohl du oben geschrieben hast, dass du es nicht hören möchtest, schreibe ich hier trotzdem noch mal, als "Leidensgenossin", dass ich dir von dem Sprühhalsband dringend abrate. Wenn nichts anderes als eine aversive Methode zu helfen scheint, würde ich das immer, IMMER unter Anleitung eines Hundetrainers machen. Ich sehe eine ganz große Gefahr darin, dass dein Hund die Begegnung mit anderen Hunden, die für ihn ohnehin schon negativ ist, durch das Sprühhalsband noch stärker negativ verknüpft. Aversive Trainingsmethoden sind ein ganz, ganz heißes Eisen. Eine Bestrafung muss in der richtigen Millisekunde erfolgen, und selbst dann können Fehlverknüpfungen stattfinden. Wenn du das unbedingt machen möchtest, empfehle ich dir allerwärmstens, dir den Umgang mit einem solchen Gerät von einem Trainer zeigen zu lassen. Ich persönlich würde so ein Ding aber gar nicht kaufen.

Mein Vorschlag wäre stattdessen ein Kopfhalfter. Das haben wir für Lucy und kommen damit sehr gut zurecht. Zum einen ist sie besser händelbar, da sie nicht mit voller Kraft nach vorne stürmen kann. Zum anderen fühlt sie sich stärker geführt bzw. kontrolliert, da ich durch das Halfter jederzeit ihren Blick von dem anderen Hund weg und zu mir lenken kann. Wir trainieren folgendermaßen: Jegliches ruhiges Hinschauen zu einem anderen Hund wird gemarkert und positiv bestärkt. Sobald sie losbellt und aggressiv wird, ziehen wir mithilfe des Halfters ihren Kopf bestimmt (aber nicht ruckartig!) zu uns hin, sodass sie gezwungen ist, uns anzuschauen. Dass bereitet ihr keine Schmerzen, trotzdem hat man die Möglichkeit, sie zu korrigieren. Bei Lucy merkt man deutlich, dass das Halfter beiden Sicherheit gibt: Dem Hund und dem Hundeführer.

Viele Grüße
Amica
 
Danke für deine Antwort! ;) Ja das ist klar, wir machen alles unter Anleitung von Hundetrainern, wie gesagt mein Hund ist 12 und seitdem ziehe ich den Rat von Hundetrainern usw. hinzu genau wie die PS. Man lernt nie aus und ich lerne immer etwas neues. Die Forschung geht ja auch immer weiter. Du meinst den Hundehalti? Den kennen ich und hab ihn mal ausprobiert, brauchte ihn dann aber doch nicht. Das ist echt auch eine gute Idee für die PS, danke dafür. Den hatte ich nicht mehr in Erinnerung. Wir kriegen das schon hin. Meine Hündin hat trotz ihrer Bisse immer wieder das Vertrauen in andere Hunde zurückgefunden und zum Glück diesmal nur auf diese zwei Hunde reagiert und nicht auf alle anderen oder alle die so groß sind oder ähnlich aussahen. Sie ist auch eher der Hund der tiefen entspannt bleibt, wenn sie angepöbelt wird und sorgt manchmal eher für Harmonie, und klärt bei anderen Hunden untereinander. Liegt wohl inzwischen an ihrem Alter und ihrer Erfahrung. Trotzdem kann man Beißattacken nicht immer abwehren, es gibt einfach die verkorktesten Hunde wozu sie die Menschen leider gemacht haben...
 



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