Spitz - Perfekte Auslastung?

Hundepingpong könnte wirklich funktionieren:) habt ihr denn eine Motivation dafür? Ich befürchte wenn ich zB einen Ball als Belihnung gebe,er dann wieder das große Theater eröffnet :/ finde es recht schwer für ihn die richtige Belohnung zu finden

Habe vorhin das Suchspiel (in der Wohnung) mit Käse gemacht und bin erstaunt,dass er im Raum dann tatsächlich die Nase genutzt hat 😅 Warum hat er das nicht mit dem Futter gemacht? Mein, ist ja nicht so, als würde Platinum gar nicht riechen. Der ganze Flur roch danach,wenn er dort das Futter bekam
 
Viele Hunde suchen ungeübt eher mit dem Auge als mit der Nase. Vielleicjt wäre ja wirklich Zielobjektsuche etwas für deinen Jack? Das Buch "SchaSu - der Nase nach zum Zielobjekt" kann ich dir da empfehlen.


Zum Apport: Ich denke, der Hund beherrscht einfach noch kein "richtiges" Apportieren. Ist ja auch nicht schlimm, meine Hündin kann's auch nicht wirklich. Aber wenn du es gern ordentlich aufbauen würdest, dann würde ich dir zunächst mal ein neues Apportobjekt empfehlen, das dein Hund noch nicht so mit "Ich schnapps mir und lauf damit weg" verbindet.
Und dann würde ich das Apportieren in kleine Stücke herunterbrechen und diese einzeln üben. Zunächst nur das ruhige Halten des Objekts im Maul ubd die Abgabe in deine Hand auf ein Signal hin. Erst wenn das wirklich klappt, würde ich das Objekt mal auf den Boden legen und es den Hund bringen lassen, Werfen erst, wenn auch das gut klappt. Damit er mit dem Objekt nicht flüchten kann, würde ich ihn mit einer langen Leine sichern.

Allerdings würde ich es nur üben, wenn der Hund auch Spaß daran hat, Apportieren ist ja nicht lebensnotwendig. Andererseits haben etliche Hunde viel Freude daran, und wenn msn es sorgfältig aufbaut kann man später sehr viel Abwechslung reinbringen. Im Buch "Dummyfieber" sind neben dem Aufbau zB auch viele tolle Übungen für unterwegs zu finden.
 
Hundepingpong könnte wirklich funktionieren:) habt ihr denn eine Motivation dafür? Ich befürchte wenn ich zB einen Ball als Belihnung gebe,er dann wieder das große Theater eröffnet :/ finde es recht schwer für ihn die richtige Belohnung zu finden

Meine Hunde bekommen Fressen dafür, entweder ihr normales Trockenfutter oder getrocknete Fleischstreifen sind hier auch sehr beliebt.
 
Glaube es ist echt eine gute Idee, das Apportieren neu aufzubauen. Vielleicht merke ich ja durch den Neustart ob es ihm überhaupt Spaß macht.
Hatte es zuvor auch gar nicht so aufgebaut, wie du es geschrieben hast. Werde das mal versuchen, sobald uns ein neues Spielzeug in die Hände fällt.
Ich habe zwar 2 unbenutzte Spielzeuge in seiner Kiste liegen, aber das ist ein quitschendes Huhn und ein quitschender Hund - denke das ist ungeeignet oder? Wobei es für meinen Hund wahrscheinlich voll der Hitt wäre - er hat Quitschies das letzte mal gesehen, als er Welpe war. Da er zu arg aufdrehte, habe ich diese dann weggeschmissen. Bitte fragt mich nicht, warum ich dann dieses Huhn gekauft habe - den Hund habe ich/er geschenkt bekommen - das zählt nicht 😅😂

Okay, das werde ich diese Woche mal ausprobieren, mal schauen, wie er es so findet :)
 
Für Apportieren finde ich Quietschis eher ungeeignet, vor allem bei einem Hund der davon aufdreht. Würde eher ein normales Spieli nehmen, ein Dummy oder auch ein Bringholz.
 
Der Spitz war ein typischer Hofhund. Hauptaufgabe war sicherlich das bewachen des Hofes. Aber jeder Hofhund musste auch ein Allrounder sein. Insbesondere musste der Spitz auch beim hüten bzw. treiben von Schafen und Rindern aushelfen (entsprechend ist die Aussage

In einer Junghundspielstunde hieß es, dass da was von einem Hütehund drin sei, da er beim rennen große Bögen macht

Absolut zutreffend wenn auch völlig falsch. Im deinem Mix(?) ist ein Hütehund drin und zwar der Spitz. (Ich frag mich ja wie manche Leute ihr Geld mit Hunde machen und dann solch einen Mangel an Grundlagen-Fachwissen aufweisen können. :rolleyes: Ich meine der Spitz ist ja keine Super-Exotenrasse).

Nicht haben sollte ein Spitz Jagdtrieb. Ein mieser Wachhund der abzischt sobald er Beute sieht. Entsprechend wäre die Frage ob apportieren überhaupt im Interessengebiet deines Hundes liegt. Wobei die Grenze fließend ist weil als Hofhund gehörte es auch zu seinen Aufgaben Ungeziefer wie Ratten, Mäuse und Co. fern zu halten.
Zudem sollte ein Spitz ein ausgesprochener Ein-Mann(oder Frau)-Hund sein. Auch das gilt es beim trainieren zu berücksichtigen.
 
Das ein Spitz auch zum Hüten von Vieh eingesetzt wurde, ist mir neu :x
Im Allgemeinen kannte man bei uns eher die kleinen Spitze. Habe in meiner Heimat so wie auch hier bisher auch nur Zwergspitze gesehen. Sie scheinen zumindest bei mir schon eine seltene Rasse zu sein ;)

Meine Fellnase - so würde ich es zumindest beurteilen, ohne Fachwissen zu haben - hat schon einen gewissen Jagdtrieb.
Wenn wir auf einer großen Wiese sind und er sieht Vögel, rennt er z.B. diesen hinterher (Kommt jedoch zurück, wenn man ihn zurückpfeift).

Was versteht man unter Ein-Mann/Frau-Hund?

Bin, wenn ich so drüber nachdenke, auch im Punkt Apportieren mittlerweile etwas unschlüssig.
Wie gesagt; Er rennt gerne dem Beutel/Stock hinterher. Gefühlt würde ich sagen, er wartet nur darauf, dass er wieder rennen darf - drum ist er am Futter dann auch nicht mehr so interessiert. Andersrum, kann ich den Beutel/Stock ja erst dann wieder werfen, wenn er diesen zuverlässig zu mir bringt..
 
Hast du einen Mittelspitz oder einen Großspitz?
So wie ich das sehe, ist der Unterschied von der Obergrenze Mittelspitz zu Untergrenze Großspitz nicht sehr gravierend, nur einige Zentimeter.

Und der Großspitz ist wirklich eine eher seltene Rasse.

Zum reinen Auspowern, wenn er so gern rennt, hast du mal versucht, ihn am Fahrrad laufen zu lassen?
Natürlich nicht mitten in der Stadt, aber vielleicht würde er euch gern auf Feld,- und Waldwegen am Fahrrad begleiten?

Zum Auslasten vom Kopf würde ich mal Fährten suchen ausprobieren.
Du kannst, z.B. mit Würstchenwasser oder anderen gut riechenden Dingen, eine Fährte ziehen, die er dann abgehen soll.
Am Ende wartet etwas Leckeres auf ihn.

Mit Kira mache ich dieses Fährten ebenfalls, allerdings meistens auf "natürlichen" Fährten. Sie ist ja ziemlich jagdtriebig und hat eine gute Nase, findet also die "tollen" Fährten ganz allein. Dann darf sie (an der Leine) der Fährte folgen, das geht dann über Wildwechsel und Trampelpfade, teils durch unwegsames Gelände.
Finden wir am Ende Wild (sehr selten), dann muss sie ruhig absitzen und darf zuschauen. Anschließend gibt's Fleischwurst oder Käse.

Finden wir nichts, setzen wir uns auf einen geeigneten Baumstamm, betrachten beide konzentriert die Umgebung und dann gibt es etwas Leckeres.
Ist für Kira sozusagen "Jagdersatz" und scheint sie ziemlich zu fordern. Danach ist sie jedenfalls meistens ausgeglichen und zufrieden.
Und es geht immer! sehr ruhig und konzentriert zu, sie hat die Nase auf dem Boden und folgt der Spur.
 
Laut Tierarzt ein Großspitz-Mix (Schulterhöhe ist 42cm).
Fahrrad fahre ich selbst nicht. Ich bin zu unssicher auf dem Rad (Habe auch keins). Ich fahre aber Inliner seit Kindergarten.
Hier fahren wir auch längere Strecken (aktuelle Strecke ist immer 15km) und sehr gerne würden wir Jack mitnhemen (natürlich dann mit mehreren Pausen), aber ich bin mir nicht sicher, da an der Elbe ebenfalls viele Hunde sind. Ist schwer, denn wenn Jack andere Hunde sieht, mag er dort hin. Mit Schuhen kein Problem, aber mit Inlinern.. :/

Für den Kopf machen wir in der Wohnung derzeit Suchspiel mit Snackbeutel. Mit Käse drin, nutzt er die Nase und schnüffelt alles konzentriert ab.
Dann halt noch Snackball, den Wobbler (wobei er diesen durch die Wohnung schiebt, glaub er kennt den Unterschied zu dem Snackball nicht 😅 ), den Kong. Draußen verteile ich manchmal sein Futter aus der Wiese - findet er auch toll.
Das mit der Fährtensuche wird für Jack bestimmt sehr schwierig, da er draußen alles wahrnimmt und sehr unkonzentriert ist (es sei denn man hat ein Spielzeug in der Hand)
 
Das ein Spitz auch zum Hüten von Vieh eingesetzt wurde, ist mir neu :x
Im Allgemeinen kannte man bei uns eher die kleinen Spitze. Habe in meiner Heimat so wie auch hier bisher auch nur Zwergspitze gesehen. Sie scheinen zumindest bei mir schon eine seltene Rasse zu sein ;)

Meine Fellnase - so würde ich es zumindest beurteilen, ohne Fachwissen zu haben - hat schon einen gewissen Jagdtrieb.
Wenn wir auf einer großen Wiese sind und er sieht Vögel, rennt er z.B. diesen hinterher (Kommt jedoch zurück, wenn man ihn zurückpfeift).

Was versteht man unter Ein-Mann/Frau-Hund?

Bin, wenn ich so drüber nachdenke, auch im Punkt Apportieren mittlerweile etwas unschlüssig.
Wie gesagt; Er rennt gerne dem Beutel/Stock hinterher. Gefühlt würde ich sagen, er wartet nur darauf, dass er wieder rennen darf - drum ist er am Futter dann auch nicht mehr so interessiert. Andersrum, kann ich den Beutel/Stock ja erst dann wieder werfen, wenn er diesen zuverlässig zu mir bringt..

Der Spitz mag (heute) eine seltene Rasse sein aber es ist ja wohl doch noch eine bekanntere. Es geht ja wie gesagt um Leute die mit einer großen Vielfalt an Hunderassen arbeiten.
Auf einen Bewegungsreiz zu reagieren ist noch kein Jagdtrieb (der Hütetrieb ist ja ein Teil des Jagdtriebes also völlig erlischen durfte es natürlich nicht). Aber da er wohl problemlos daraus zurückzurufen klingt das für mich nicht nach einem ausgeprägten Jagdtrieb. Dann wäre er völlig im Tunnel und nur durch massives Training abruf- bzw. kontrollierbar.
Dazu passt auch das er zum Beutel rennt aber dann das Interesse verliert. Der Bewegungsreiz ist da aber endet dann auch wieder sobald keine Bewegung im Spiel ist.
Vielleicht schaust du dir mal den Treibball an? Eventuell wäre das mehr nach seinem Geschmack ansonsten könnte ich mir bei einem Hütehund auch gut longieren vorstellen da es dem typischen arbeiten eines Hütehundes auf Distanz entspricht.
Fährte kann man natürlich auch ausprobieren. Meiner fand das bei einem Probetraining wirklich superklasse und war laut Trainer auch ein Naturtalent obwohl er ebenfalls ein Mix aus diversen Hütehundrassen ist. Tatsächlich von den Aufgaben her ganz nah am Spitz dran. Jeweils also Allrounder mit diversen Talenten nur nicht die Jagd. Spitze fände ich deshalb auch klasse, hätten sie etwas weniger Fell.
Meiner mochte allerdings auch das apportieren immer super gerne (und alles andere eigentlich auch 🥰).


Ein Ein-Mann(Frau) Hund bindet sich an eine einzelne Bezuggsperson besonders intensiv. Weitere Personen (meist Familienmitglieder) werden tendenziell toleriert (das kann diverse Abstufungen haben).

Mein Luke ist ein gutes Beispiel. Er ist ein Mix aus 3 typischen Ein-Mann-Hunderassen. Bei ihm ist es deshalb nochmal etwas anders weil er wuchs in einer großen Familie auf und er verbringt/verbrachte mehr Zeit mit anderen Familienmitgliedern als mit mir. Außerdem mag er alle sehr. Er würde auch mit jedem mitgehen (sogar mit Fremden) aber wenn das passiert und wir treffen uns wieder dann ist er für die andere Person unansprechbar erstmal. Er platzt fast vor Freude. Anders herum freut er sich auch überschwänglich aber doch viel beherrschbarer.
Wenn ich anwesend bin führt er Befehle von anderen Personen recht schleppend aus. Oft vergewissert er sich gar ob ich nicht gegenteilige Kommandos für ihn habe oder er kommt gleich zu mir und führt sie bei mir aus obwohl sie von einer anderen Person gegeben wurden. Solche Sachen halt.
 



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